Kürzlich freute ich mich über diesen Anblick:
Neben der wunderbaren Symbolik ist diese Zusammenstellung auch musikalisch stimmig: Diese drei Alben leben in ihrer Weise jeweils von einer “Einfachheit”, die in meinen Augen viele starke Alben des Jahres 2009 verbindet. Vielleicht fiel gerade deshalb bei mir trotz vieler Höranläufe Animal Collectives “Merriweather Post Pavillion” durch.
The Antlers kommen aus New York. Peter Silberman ist der “Kern” der Band und erst zwei Alben, zwei EPs und zwei zusätzliche Musiker führten zu “Hospice” in der 2009 veröffentlichten Form. Ursprünglich im Eigenvertrieb unter das Volk gebracht, erfuhr das Album im August 2009 verbunden mit einem Plattenvertrag den verdienten Re-Release.
Zwei Jahre arbeitete Silberman an dem Konzeptalbum und die Mühe hat sich gelohnt: “Hospice” ist ein ergreifendes Album, welches trotz einer eindeutig traurigen und stellenweise gar andächtigen Grundstimmung den Hörer antreiben und euphorisieren kann. Die Geschichte um die Krebspatientin Sylvia ist rührend und aufrührend zugleich. Die einzigen Lyrics, welche ich mir 2009 komplett durchgelesen habe stammen aus den Liner Notes zu diesem Werk. Dieses Album hat in seiner Gesamtheit gehört zu werden die Abfolge der Titel ist einzuhalten. Sonst beraubt sich der Hörer der tollsten Momente, die irgendwo “zwischen” den Songs schweben.
“Kettering” ist einer der Songs des Jahres 2009. “Hospice” verbindet die Anmut oftmals zitierter Acts wie Sigur Rós mit Singer/Songwriter Romantik und Indiepop-Elementen.
Das Video zum Song “Two”:
Diesen Song gibt es auch als kostenlosen Download gegen eine E-Mail Adresse und eine Daytrotter Session spendierte die Band ebenfalls. Ach so, eine Myspace-Seite hat die Band ja auch.
“Hospice” klingt nach: