Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 31. Mai 2008

Film: Indiana Jones und der Kristallschädel

Gibt es Asterix-Fans, denen "Gallien in Gefahr" gefallen hat? Dann gibt es sicher auch Indiana Jones-Fans, die lobende Worte für den neuen Indiana Jones-Film finden werden. Die Parallele zeigt sich in der Erscheinung außerirdischer bzw. interdimensionaler Wesen.

Harrison Ford hat mich irgendwann mit seinen patriotischen Filmen abgehängt. Jetzt kämpft er nicht mehr gegen die Deutschen, es gibt ja nun die Russen. Die sind natürlich richtig böse. Dr. Jones ist zwar älter geworden, hat sich und seinen Humor aber nicht wesentlich weiterentwickelt. Seine Fans wird es freuen.

Erfreulich ist die Tatsache, dass trotz der erwarteten Tricksequenzen aus George Lucas' ILM-Schmiede dieser Film nicht "besser, schneller, härter, mehr" demonstriert, sondern durchaus auch "entspannte" (knapp vor oder gar hinter der Langweilegrenze?) Phasen bietet. Vor allem wird der vermeintliche Nachfolger in Form seines Sohns aufgebaut. Das Ende war mir dann doch zu phantastisch.

Indiana Jones-Fans werden begeistert sein, und bei der Größe dieser Zielgruppe wird der Film seinen Erfolg einfahren. Den Sprung in das neue Jahrtausend hat Indiana Jones nicht gewagt, so wird der Film für viele Besucher einen willkommenen Nostalgie-Abend einleiten.

Freitag, 30. Mai 2008

Bestellt und nicht abgeholt

Komisch, Herr Schäuble lädt alle relevanten Tele-kommunikationsunternehmen ein und nur die Telekom kommt... Die anderen werden sich doch wohl nicht der Sippenhaft entziehen wollen?

Ich finde bei der nächsten Geschwindigkeitsüberschreitung sollten alle Autofahrer vom Bundesverkehrsminister vorgeladen werden.

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Vorbilder

Herr Schäuble lässt die Chefs der deutschen Telekommunikations-anbieter antreten, um sie über Datenschutz aufzuklären.

Ferner referieren

  • Altkanzler Helmut Schmidt über die Gefahren des Rauchens
  • Altkanzler Helmut Kohl über den rechtmäßigen Umgang mit Parteispenden
  • Frau von der Leyen über ein-Kind-Familien
  • Otto Graf Lambsdorff über die Notwendigkeit der gesetzmäßigen Besteuerung von Einnahmen
  • Franjo Pooth über erfolgreiche Unternehmensführung
  • Britney Spears, Sarah Connors Mutter und die "Supernanny Allstars" über vorbildliche Eltern
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Donnerstag, 29. Mai 2008

Futter für das SPD-Volk?

Frau Nahles (laut ihrer Website "Links. Engagiert. Menschlich." Man beachte die Reihenfolge) verweist auf die Seite "Futter für's Volk". Dort findet sich u. a. "al dente", eine natürlich ideologisch/politisch geprägte "Kolumne mit Biss" (Man macht sich über die Schwarz/Grün-Koalition in Hamburg lustig. Als potentieller Partner der Links-Partei ist man ja eine moralische und ethische Instanz), ein Küchenlexikon,... und ein Menüvorschlag. Diese Woche:

  • Gebratenes Gemüse Süß-Sauer (Caponata)
  • Marinierter Spargel mit Salbei Tagliatelle und
  • Erdbeerschnee

Zumindest im kulinarischen Umfeld erweist Frau Nahles damit Geschmack. Ob sie mit solchen Menüs auch im Kreise ihrer Anhänger punktet?

Nachtrag:

Als Berufsziel gab sie einmal "Hausfrau oder Bundeskanzler" an. Ich finde, sie sollte sich intensiv mit Rezepten befassen.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Kundenservice

Ich bin begeistert.

Ich hatte einen Gummi-Ohrstöpsel meines Sony Ericsson-Handys verloren. Schnell rechnete ich: Materialwert ca. 3 Cent, das Ersatzteil wird ca. 15 € kosten. Zu meiner Überraschung war das Ersatzteil nicht zu bestellen. Also kontaktierte ich Sony Ericsson direkt und bat um eine Info, wie ich an das Teil herankommen könnte. Die Lösung war einfach: Das Ersatzteil wurde mir (gar als Set) KOSTENLOS zugeschickt. Danke schön!

SE

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Dienstag, 27. Mai 2008

Endlich

Lange habe ich auf das hier gewartet:

RSFEigentlich habe ich eher auf die Version für Männer gewartet. Auch die habe ich gefunden, das Foto allerdings gelöscht.

Jetzt kann man diese "Toilettenartikel" also auch in überteuerten praktischen Packungsgrößen erwerben, welche den EU-Bestimmungen für Handgepäck auf Flügen entspricht. Jetzt fehlt nur noch die Nagelschere aus Pappe und wir sind wieder grenzenlos und uneingeschränkt mobil.

Montag, 26. Mai 2008

Buch: Daniel Kehlmann - Die Vermessung der Welt

Lange wartete ich auf die Veröffentlichung des Taschenbuchs, da bekam ich die gebundene Ausgabe auch schon geliehen...

Es fällt schwer, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion in diesem Werk zu erkennen, aber das ist m. E. ein Lob an den Autor. Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt schickten sich vor langer Zeit an, die Welt zu vermessen. Humboldt nimmt dafür lange Reisen auf sich, Gauß reibt sich lieber "zu Hause" auf. Man erfährt einige Tatsachen aus dem Leben dieser Wissenschaftler und die "Roman-Einschläge" des Buches helfen dabei, sich deren Umfeld vorzustellen. Im Endeffekt zeigt sich vor allem, wie verschroben diese Universalgenies waren.

Naturwissenschaftlich interessierte Leser werden durch dieses Buch gut unterhalten. Die Euphorie, die dieses Werk ausgelöste, bzw. erfahren hat halte ich allerdings für etwas übertrieben. Die Relativitätstheorie wird hier nun wirklich nicht erläutert. 

Sonntag, 25. Mai 2008

Mutanten-Aubergine

Vielleicht nicht gar so einfach zu erkennen, aber trotzdem beängstigend, welche Mutationen die Natur manchmal hervorbringt. Und damit meine ich ausnahmsweise mal keine Mitmenschen.

Mutant

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Samstag, 24. Mai 2008

Schwere Geschütze

Einige Teilnehmer des Schlager Grand-Prix (ja ich weiß, manche Leute nennen das Ding "Eurovision Song Contest") gar im "Ausland" Werbung. Ich stelle mir gerade "No Angels"-Plakate in England vor...

Propaganda

Schlaflos

Zwei sehr unterschiedliche Betrachtungen zum Thema "Insomnia":

  • Feeder, noch in ihrer "rockigeren" Phase

 

  • Und natürlich Faithless mit dem coolen Maxi Jazz
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Freitag, 23. Mai 2008

Das perfekte Land - Gar nicht perfekte Musik

Die Eidgenossen beweisen mal wieder, dass sie einfach perfekt sind. Auf die EM-Teilnahme bereiten sie sich mit einem frühen Ausscheiden beim Schlager Grand Prix (aka Eurovision Song Contest) vor.

Zu diesem Thema passt auch diese erschreckend aussageschwache Statistik (die sich gar nicht perfekt in ihrer Größe anpassen lässt): 

Donnerstag, 22. Mai 2008

Musik: Vivid

Ein alter "Schatz" ist mir in die Hände gefallen. Vor gut zehn Jahren veröffentlichten Vivid (aus Salzgitter) das Album "Go!". Es bot eine Mischung aus Grunge-Klängen und ein paar elektronischen Elementen, die relativ bekannte Single "Still" und vor allem den Indie-Disco-Knaller "I hate you".

Die zwei Folgealben brachten nicht den Durchbruch und so löste sich die Band 2002 auf. Sänger Thomas Hanreich ist auch weiterhin sehr aktiv.

Von Vivid selbst findet man zwar noch eine Website, ansonsten aber überraschend wenig Spuren im Web.

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Mittwoch, 21. Mai 2008

Guter Zweck

Endlich weiß ich, wofür ich die Kirchensteuer zahle. Unglaublich.

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Sicherer Nicht-Arbeitsplatz

Berlin ist bei Studenten anscheinend das beliebteste Bundesland. Das wundert mich nicht. Sicherer vor tatsächlicher Arbeit kann man sich kaum irgendwo anders fühlen.

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Mensch - Rückgrat = Politiker

Dass es unseren Politikern an Feingefühl fehlt, hat die Höhe der ursprünglich geplanten "Diätenanpassung" bewiesen.

Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, dass sie nun doch nicht durchgezogen wird. Unsere Politiker schaffen es nicht einmal, sich für ihre eigenen Bezüge einzusetzen. Wer erwartet von diesen Leuten dann noch, sich für Ideale und Überzeugungen zu engagieren?

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Dienstag, 20. Mai 2008

Perspektiven

Clamix berichtete bereits über eine seiner Reisen in den Westerwald. Natürlich handelte es sich dabei nicht um einen seriösen Bericht. Im Stile der Bild wurde das Bild nachbearbeitet. Tatsächlich stellt sich der Fluss nämlich so dar:

Der wahre WW 

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Montag, 19. Mai 2008

Typisch

Hat jemand die Ankunft der Fußballer auf Malle gesehen? In den Nachrichten konnte man verfolgen, wie sie inklusive ihrer Frauen/Freundinnen aus dem Flugzeug stiegen. ALLE Frauen hatten blonde lange Haare.

Da stellt sich mir die folgende Frage: Haben alle Spielerfrauen der deutschen Fußballnationalmannschaft blonde Haare oder haben die "nicht blonden" Frauen einen Job und konnten daher nicht mitreisen?

Hab' 'nen Luftballon gefunden

Bzw. die Reste eines Luftballons und die angehängte Karte. Offensichtlich handelte sich um einen Ballonwettbewerb:

LB 1

Natürlich wollte ich sofort wissen, wie weit der Ballon geflogen ist und die Karte auch gerne zurücksenden. Leider waren die Informationen auf der Rückseite der Karte ernüchternd.

LB 2

Anscheinend war der Absender verängstigt durch die aktuelle Diskussion um Datenschutz in Deutschland und wollte daher verständlicherweise anonym bleiben.

Die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte ist in Neuwied. Gelandet ist der Ballon zwischen Bannberscheid und Boden, bei den Koordinaten 50°28'13.14'' N und 7°50'59.68'' E.

Laut diesem Rechner hat er somit gut 28 km Luftlinie zurückgelegt.

Sonntag, 18. Mai 2008

Ich seh' den Sternenhimmel

Ja, ich weiß, Microsoft ist total uncool und total böse und damit der Gegenentwurf zur Armee der Gutmenschen, die sich unter Steve Jobs' Fahne versammeln.

Hier gibt es das "Wordwide telescope" aus dem Hause Microsoft als Download. Eine schnelle Internetverbindung und ein potenter Rechner erlauben dann den Blick durch den Screen ins Weltall. Dafür werden die Daten von Weltraumteleskopen mit denen auf der Erde kombiniert. Neben der freien Navigation werden auch geführte Touren und sonstiger Schnick-Schnack angeboten.

Hier ein recht salbungsvoller Vorbericht:

Samstag, 17. Mai 2008

Musik: Nils Petter Molvaer - Re-vision

cover

Ich höre so gut wie nie Radio. Eines Tages begab es sich, dass ich mit einem Mietwagen ohne CD-Player gestraft wurde und daher eben in den sauren Apfel beißen musste. In meiner Verzweiflung landete ich bei einem Live-Mitschnitt des Musikers Nils Petter Molvaer. Ich war so begeistert, dass ich mir sofort seine Alben kaufte.

Sein Debüt "Khmer" erschien bereits 1997. Die Kombination seiner Improvisationen an der Trompete mit treibenden Beats verschaffte ihm die verdiente Aufmerksamkeit. Seitdem beglückte er uns mit den Studioalben "Solid ether" (2000), "NP3" (2002) und "ER" (2005), den Remix-Alben "Recoloured" (2001) und "Remakes" (2005) und dem Live-Album "Streamer" (2004). Die Qualität des Debüts blieb aber bislang unerreicht.

Laut Laut.de gelingt NPM auch diesmal nicht der große Wurf:

Denjenigen, die die Karriere des norwegischen Trompeters halbwegs verfolgen, bietet "Re-Vision" nichts Neues. Natürlich sind es hochwertige Soundscapes für Klangfetischisten. Und natürlich sind sein klanggestalterisches Können, sein Stil, seine Detailverliebtheit und seine Soundarchitektur nach wie vor einzigartig. Das vermag jedoch über mangelnden Entwicklungswillen und festgezurrte Innovationsresistenz nicht hinweg zu täuschen.

Das Album vereint Songs dreier Soundtracks. Dass diese bereits in anderer Form veröffentlicht wurden stört nicht, da weder die Filme noch deren Soundtracks von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Oftmals erreichen Soundtrack-Beiträge höchstens die Qualität von B-Seiten. Leider trifft das auch auf den Großteil der Songs auf "Re-vision" zu. "Arctic dub" und "Leaps and bounds" erinnern an NPMs bessere Zeiten. So erklären sich auch begeisterte Beschreibungen, z. B. bei c0t0d0s0.org:

Wie soll man die Musik beschreiben ... hmmm ... vielleicht nach der Art norwegischer Trent Reznor, der Trompete spielt und Jazz statt Industrial macht. Denn die Pfade sind ähnlich wenig ausgetreten, die Herr Molvaer beschreitet. Stellt euch Jazz vor, den man auch im Club spielen kann und zu dem man vernuenftig tanzen kann.

Ein kurzer Überblick über Molvaers Werke findet sich hier. Auf seiner Homepage werden einige Songs und Videos als Stream angeboten. Myspace kann mit dem Song "Leaps and bounds" als Download und weiteren Streams dienen. "Einsteigern" sei eher das Album "Khmer" ans Herz gelegt. Auf diesem findet sich auch der Song "Song of sand":

Freitag, 16. Mai 2008

Buch: Neil Strauss - The Game

Von diesem Buch hatte ich schon mal gehört, bis es mir der Drill Instructor freundlicherweise lieh konnte ich mir aber nicht viel darunter vorstellen.

Neil Strauss ist ein Journalist und Autor, der u. a. für den Rolling Stone tätig ist und an einigen Büchern populärer Personen (u. a. Marilyn Manson) mitgewirkt hat.

Irgendwann wurde er auf die Idee gebracht, einer "Gemeinschaft von Verführern" (einfacher "seduction community") beizutreten, um mehr über deren Methoden und Maschen zu erfahren. Unter seinem Alias "Style" wird er ein äußerst erfolgreiches Mitglied dieser Gemeinschaft, die sich u. a. über ein Internetforum intensiv austauschte. Seine Erlebnisse schildert er in dem äußerst erfolgreichen Buch "The game", welches 2005 erschien und in absehbarer Zeit auch sicher verfilmt werden wird.

Das Buch beginnt als "How to pick-up"-Guide, schildert dann die Entwicklung der Seduction Community und deren Auswüchse und endet mit einer beinah philosophische Abhandlung zum Sinn des Lebens.

Es obliegt dem Leser, das Buch als Inspirationsquelle und Lehrbuch zur Verführung oder als bloße Unterhaltung zu verstehen.

Unterhaltsam ist die Lektüre allemal. Vor allem die Schilderungen zu Courtney Love (die zeitweise in der Verführer-WG wohnte) lassen die Hoffnung aufkeimen, dass Teile des Buches fiktiv sind.

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Donnerstag, 15. Mai 2008

Musikalische Vorfreude oder auch nicht: Filter

Zu Beginn lebte die Band um Richard Patrick hauptsächlich von seiner früheren "Mitgliedschaft" bei den Nine Inch Nails. Vor sechs Jahren erschien das letzte Filter-Album.  Richtig vermisst habe ich sie danach eigentlich nicht. Daher kann das neue Album "Anthems For The Damned" eigentlich nur positiv überraschen. Hier gibt es das Album als Stream.

Früh übt sich

Jedes dritte Kind wird laut einer Studie ab und zu oder auch öfter gehänselt.

Ja, und? Irgendjemand muss den Kids doch mitteilen, dass sie dick, doof oder was auch immer sind. Die Eltern tun es bestimmt nicht. Und eine gute Vorbereitung auf das Leben ist das auch. Ich kann mich an einige Mitschüler erinnern, die uns für die frühe Abhärtung dankbar sein sollten.

Noch etwas hat die Studie enthüllt: Jungs leiden eher und Hohn und Spott, Mädels eher unter Ausgrenzung. Also haben wir anscheinend den Mädels, die sich unsere guten Ratschläge anhören durften gleich zwei Gefallen getan.

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Mittwoch, 14. Mai 2008

R.I.P.: Fatboy Slim

Norman Cook hat sich entschlossen, sein "Alter ego" Fatboy Slim nicht mehr zu verwenden.

Norman Cook war ehemals ein Mitglied der Housemartins, aus denen auch The Beautiful South hervorging. Das ergab interessante Chart-Konstellationen im UK in den Jahren 1998 und 1999, als diese Nachfolgeprojekte die Charts zeitweise fest im Griff hatten.

Hier der Stammbau im Form von drei Videos:

The Housemartins - Caravan of love

The Beautiful South - Song for whoever

Fatboy Slim - Praise you

Orginal und Fälschung

Das Original "If you could only see" von Tonic ist ohne Zweifel ein toller Song (hier noch einmal zur Auffrischung). Ich bin auf zwei interessante "Cover-Versionen" gestoßen.

Die Version des bosnischen Singer/Songwriters Dino Merlin (hat bestimmt schon mal den Eurovision Song Contest gewonnen, oder wird es noch):

 

Die "Star Wars"-Version:

Dienstag, 13. Mai 2008

Tipp des Tages

Kürzlich blieb ich bei einem TV-Bericht zu Spartipps im Bereich "Auto" hängen. Besonders hilfreich fand ich den Tipp, bei relativ günstigen Spritpreisen auch durchaus mal zu tanken, wenn der Tank noch halbvoll ist.

Wenigstens ist klar, für wie gefüllt der Sender (ich glaube es war RTL) die Hirne seiner Zuschauer hält.

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Montag, 12. Mai 2008

Vom Regen in die Traufe

Natürlich war zu befürchten, dass Madonnas "Hard candy" die Albumcharts im UK anführt. Dass sie nach nur einer Woche dort abgelöst wird, ist grundsätzlich erfreulich. Aber muss es Scooter sein???

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Sonntag, 11. Mai 2008

UFOs über dem Westerwald

Diese seltsamen Objekte habe ich am Himmel über dem Westerwald gesichtet. Über Hinweise über die Herkunft dieser Erscheinungen freue ich mich.

WüWW

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Samstag, 10. Mai 2008

Erkenntnisse eines Supermarkt-Besuchs an einem frühsommerlichen Samstag

Das Verhältnis der Anzahl der wärmeren Monate zu Anzahl der kälteren Monate ist in unseren Breitengraden eindeutig zu ungünstig. Belege für diese Aussage konnte ich heute wieder in einem Supermarkt finden:

  • Die warmen Monate reichen nicht aus, um auch noch so alte und hässliche und vor allem knappe Sommerklamotten aufzutragen.  Vielleicht waren die Kleidungsstücke zum Zeitpunkt des Kaufs ja gar nicht so knapp, aber modern sind sie im Durchschnitt seit ca. zehn Jahren nicht mehr.
  • Obwohl Sommerklamotten anscheinend nie aussortiert werden, wird anscheinend über die Wintermonate vergessen, wie man sie kombiniert, damit es nicht gar so schlimm ausschaut.
  • Viele Mitbürger wissen auch nicht, dass die Waschfrequenz (sowohl Körper als auch Klamotten) bei höheren Temperaturen angepasst werden sollte.
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Freitag, 9. Mai 2008

... und noch mehr

Überwältigt von der umwerfenden Infrastruktur des Dorfes vergaß ich weitere Highlights:

  • Die beliebte Pop-Art Dauerausstellung

Art

  • Die unerschöpflichen Rohstoff-Vorkommen

Rohstoffe 2

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Alles da

Man mag über kleine Dörfer sagen, was man will. Versorgt wird man aber auch dort bestens und die Wege sind recht kurz. Das Bild zeigt fast die komplette Infrastruktur eines typischen Dorfes im Westerwald. Direkt gegenüber befinden sich die Kirche und die Dorfkneipe. Der Pizza-Lieferservice und die Tankstelle sind leider nicht auf dem Bild, aber innerhalb weniger Minuten zu Fuß zu erreichen.

Infrastruktur komplett Und alle paar Stunden kommt auch mal ein Bus vorbei, der Leute her- und vor allem wegtransportiert....

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Donnerstag, 8. Mai 2008

Meine Neue

Über einen Zeitraum von Jahren habe ich sie gesucht, ohne es zu wissen. Erst jetzt, da ich meine sie gefunden zu haben, merke ich, wie sie mir gefehlt hat.

Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Es war die Idee, mal wieder was Neues zu probieren. Ich war vorher nicht wirklich festgelegt, der ständige Wechsel war vielleicht ein Anzeichen für eine unbewusste Unzufriedenheit.

Sie stand da eine Weile. Ich traute mich nicht direkt an sie heran. Gestern war es so weit. Erstmals ertaste ich ihre weichen Rundungen und spürte sie so, wie es gedacht ist. Ich spürte bis in den letzten Winkel, dass es einfach passt.

Mal schauen, ob sich um ein Strohfeuer handelt oder ob sich eine dauerhafte Beziehung daraus entwickelt.

Hier das Bild meines neuen Schwarms.

Mittwoch, 7. Mai 2008

Buch: Thees Uhlmann - Wir könnten Freunde werden

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Liebeserklärung des damaligen Backliners und inzwischen hauptamtlichen Tomte-Sängers/Frontmanns/Labelchefs Thees Uhlmann an Tocotronic.

Einst begleitete Hilmar Bender die Band Tomte auf einigen ihrer Touren. Das Ergebnis "Die Schönheit der Chance" stellte ich hier bereits vor. Vielleicht war dieses Buch die Belohnung für Thees Uhlmanns Mühen. Dieser begleitete nämlich 1999 die Band Tocotronic auf deren K.O.O.K.-Tour. Seine Notizen wurden auf deren Homepage erstmals veröffentlicht und landeten später in "Wir könnten Freunde werden". Thees beschreibt vor allem seine Beziehung zur Band und zum Tour-Zirkus. Dabei werden auch ein paar Bilder und Eindrücke aus dem harten Leben eines Roadies einer relativ erfolgreichen deutschen Indieband vermittelt. Ansonsten stehen vor allem Anekdoten und Thees' Sicht auf die Welt im Vordergrund. So steigt und fällt die Meinung zu diesem Buch wohl auch mit dem der Fähigkeit des Lesers, sich mit der Ausdrucksweise und den Ansichten des Autors anzufreunden. Ich persönlich höre Thees lieber singen als labern, aber trotzdem zähle ich mich zum erweiterten Kreis der unbekannten Freunde. Das Buch bietet kurzweilige Unterhaltung für Szene-Freunde.

Dienstag, 6. Mai 2008

Mal ehrlich

Darf man öffentlich bekennen, dass man Madonna doof findet? Für mich spielt sie in der Liga "Konsenskünstler" mit den Rolling Stones und anderen Pop-Phänomenen. Ja klar, für ihre fast 50 Jahre hat sie sich gut gehalten, sehen möchte ich sie trotzdem nicht mehr. Und hören? Trends hat sie nie gestartet, sondern diese bestenfalls massenkompatibel gemacht. Ihre Stimme ist wirklich keine Sensation und inzwischen wird sie so weit hinter einer Wall of sound vergraben, dass sie gar neben den ebenfalls nicht sehr ausdrucksstarken Justin Timberlake-Lauten kaum noch auffällt.

Ihre Leistung besteht ausschließlich darin, sich ihren Status als Pop-Ikone (wie auch immer) erarbeitet zu haben. Der Rest des Phänomens ist den Hörern der Format-Radios zuzuschreiben, und die bekommen mit der neuen Madonna-Platte das, was sie verdienen: Ein dünnes Stimmchen, aufgepeppt mit aufwändigen Produktionen und Gästen. Besonders die erste Single mit Justin Timberlake setzt dem Ganzen die Krone auf: Zwei personifizierte Hypes in einem Song.

Plattentests.de spricht mir da mit einigen Kommentaren zu Madonnas neuem Album aus der Seele:

Mal ehrlich: Irgendwie waren die ganzen Queens, Kings, Princesses und Princes of Pop immer noch dann am besten, als noch niemand so recht wusste, welche Titel sie mal verliehen bekommen würden. George Michael, Prince, Michael Jackson - für was waren sie nicht alles verantwortlich: für sexuelle Liberalisierung, die bilderschwingende Öffnung der Popgesellschaft zur differenzschaffenden Twilight Zone und die linkspopulistische Aufbrechung verhärteter Kulturindustrie-Fronten allemal. Das Problem an der ganzen Kiste: Sie funktioniert nur in der Retrospektive. All das, was hier verhandelt wurde, war per definitionem (habe ich so aus der Quelle kopiert) schon ein paar Jährchen her. So bekam Wacko Jacko die Krone erst auf den Kopf gesetzt, als er gerade drauf und dran war, sich zwischen "Bad" und "Dangerous" sämtliche Zacken auf einmal aus ihr zu brechen. Gegen retrospektive Lobhudelei kann egal welches Alterswerk von egal welchem Pop-Aristokraten halt nur noch abstinken.

Aus dem Klüngel rausgehalten hat sich eigentlich immer nur Madonna. Dennoch glauben heutzutage nur noch Grinsebacken wie Thomas Herrmanns oder mentale Solen-Abbaugebiete wie die taff-Redaktion, dass sie nach wie vor Stile kreieren oder die Pop-Welt wirklich durcheinanderwirbeln würde.

Wie Madonna wird sich natürlich auch "Hard Candy" sehr gut verkaufen. Und wir werden wieder über Monate die Single-Auskopplungen ertragen müssen.

Montag, 5. Mai 2008

NINN - Nine Inch Nails Nachschlag

Beflügelt vom Erfolg der Online-Vermarktung des Werks "Ghosts I-IV" schickt Trent Reznor nun das Album "The slip" hinterher. Dieses besteht aus 10 Songs, die mehrheitlich mit Vocals gesegnet wurden und den Preis (0 $ / €) auf jeden Fall wert sind.

Hier wird das Album als Download angeboten. Man hat die Wahl zwischen mp3-, FLAC-, M4A- und hochwertigen WAVE-Files.

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Sonntag, 4. Mai 2008

Kettcar - aber wirklich

Zeitnah zur Veröffentlichung des Kettcar-Albums stolperte ich über mein altes Kettcar. Das war schon ein tolles Ding... Man beachte auch den tollen Helm!

Kettcar

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Samstag, 3. Mai 2008

Die gute alte Währung

Ein Drittel der Deutschen wünscht sich die D-Mark zurück. Das ist ihr gutes Recht. Ich denke allen wäre geholfen, wenn wir die Fans der D-Mark umsiedeln in Länder, in denen die D-Mark noch als Zahlungsmittel genutzt wird. Solche Staaten gibt es doch bestimmt noch irgendwo. Und die Straßen in Deutschland wären auch nicht mehr voll mit Autos, die von Leuten mit Hut gefahren werden.

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Freitag, 2. Mai 2008

Rettung in der Not

Kürzlich wurde mir bewusst, dass es durchaus Situationen gibt, in denen man schnell und einfach Hilfe benötigt. Zwei Sachen sind da m. E. erwähnenswert:

  • ICE: Zu dieser Aktion wurde vor längerer Zeit mal über das Internet aufgerufen und beruht auf der Idee, die Telefonnummer einer im Notfall zu informierenden Person im Handy zu hinterlegen und für eventuelle Helfer leicht auffindbar zu machen. Bei mir ist diese Nummer unter "ICE Next of kin" abgelegt. ICE steht hier für "in case of emergency". Im deutschen Sprachraum scheint sich eher "IN" für "im Notfall" oder "IN case of emergency" eingebürgert zu haben.
  • Björn-Steiger-Stiftung: Hier kann man sich kostenlos registrieren und so die Ortung über das eigene Handy im Notfall ermöglichen. Gefunden habe ich den Hinweis im Lawblog.

Kuschelschule

Die Schüler des Landes Rheinland-Pfalz möchten gerne die Lehrer duzen. Dadurch soll "Distanz abgebaut werden". Die Schüler wollen die Lehrer als "Lernbegleiter" und nicht als "Lernbosse" erfahren. Außerdem ist das "Sie" ein Ausdruck der "undemokratischen Strukturen" der Schulen. Damit wird auch zugleich die Politikverdrossenheit der Schüler erklärt. Die Schüler fordern Klassenräte, Stufen- und Schulparlamente, um u. a. bei Entscheidungen über Gebäudefarben mitentscheiden zu dürfen.

Na klar, und bald werden Schülergewerkschaften gegründet (oder gibt es die gar schon?).

Mich hat es nie gestört, Lehrer zu siezen. So habe ich schon früh gelernt, dass die Anrede Respekt nichts mit Respekt zu tun hat. Respekt und Anerkennung verdienen sich Lehrer durch ihre Art (oder eben nicht), nicht durch die Anrede. Aber es ist nun einmal eine Tatsache, dass wir in Deutschland die förmliche Anrede "Sie" pflegen und die Schule ist sicher nicht der schlechteste Ort, um sich daran zu gewöhnen.

Für mich zeigt diese ganze Aktion vor allem, dass trotz des ganzen Gejammers ("Abi in zwölf Jahren, das ist zu viel Stress") die Schüler immer noch zu viel Zeit für Unsinn haben. Zur Strafe sollten die Verfechter dieser Idee 1.000 mal "Sie" an die Tafel schreiben. Obwohl, fordert der Lehrplan überhaupt noch, dass die Kids so weit zählen können sollen?

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Donnerstag, 1. Mai 2008

Buch: Frank Goosen - Liegen lernen

Das Buch wurde mir schon vor längerer Zeit geliehen und hat nichts mit meiner aktuellen Lage zu tun!

Warum soll Nick Hornby nicht auch funktionieren, wenn man die Idee in das Deutschland der 80er und 90er Jahre verfrachtet? Das dachte sich wohl auch Frank Goosen und fabrizierte ein kurzweiliges Buch. Viele Leser dürften sich in einigen Situationen wiedererkennen und in Erinnerungen schwelgen. Die Welt verändert dieses Werk nicht, aber es kann dabei helfen, ein paar "Jugendsünden" zu verstehen und zu lernen, dass sich das Leben eigentlich nur um die Liebe dreht, oder um Musik.

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