Lange wartete ich auf die Veröffentlichung des Taschenbuchs, da bekam ich die gebundene Ausgabe auch schon geliehen...
Es fällt schwer, die Grenzen zwischen Realität und Fiktion in diesem Werk zu erkennen, aber das ist m. E. ein Lob an den Autor. Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt schickten sich vor langer Zeit an, die Welt zu vermessen. Humboldt nimmt dafür lange Reisen auf sich, Gauß reibt sich lieber "zu Hause" auf. Man erfährt einige Tatsachen aus dem Leben dieser Wissenschaftler und die "Roman-Einschläge" des Buches helfen dabei, sich deren Umfeld vorzustellen. Im Endeffekt zeigt sich vor allem, wie verschroben diese Universalgenies waren.
Naturwissenschaftlich interessierte Leser werden durch dieses Buch gut unterhalten. Die Euphorie, die dieses Werk ausgelöste, bzw. erfahren hat halte ich allerdings für etwas übertrieben. Die Relativitätstheorie wird hier nun wirklich nicht erläutert.