Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 28. Februar 2009

Qual der Wahl

Ich mag “Special”, “Limited” und “Deluxe” Editionen von Musikalben. Doch das neue U2-Album gibt es in mehr Varianten als schwabblige Brote bei Subway. Wikipedia bietet eine Übersicht:

  • Standard jewel case - with album CD and 24 page booklet
  • LP vinyl - limited edition with 2 black vinyl discs, gatefold sleeve, and a 16 page booklet
  • Digipak format - limited edition with album CD, 36 page colour booklet and fold out poster. Features access to exclusive downloadable Anton Corbijn film, Linear.
  • Magazine format - limited edition with album CD, with 60 page magazine. Features access to exclusive downloadable Anton Corbijn film, Linear.
  • Box format - limited edition bespoke box containing digipak format album CD, DVD of Anton Corbijn's exclusive film Linear, 64 page hardback book, plus a fold out poster.

Da halte ich mich erst einmal zurück, denke ich.

Welcome back: Faith No More

Vor mehr als zehn Jahren trennten sie sich. Nun findet sich die Band (die bis heute nicht überzeugend kopiert wurde) wieder zusammen. Das freut mich!

Einige Fans, die damals noch keine Gedanken über ihre “Midlife crisis” machten, haben diese nun wohl schon fast hinter sich:

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Freitag, 27. Februar 2009

Apfelquälerei

Hat das schon mal jemand gesehen?

Apfel

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Selten...

... war es so angenehm, in einem Hotel mit vielen Italienern zu sein. Danke, Werder Bremen!

Donnerstag, 26. Februar 2009

Auch eine Methode...

... Menschen vor Rauch zu schützen. Einfach die Nichtraucher einsperren.

Mittwoch, 25. Februar 2009

Mein Freund der Baum

Vor Jahren habe ich mich mal für das Bose® Wave® Music System (Gott sei Dank hat sich das Unternehmen nicht “Music” und “System” ebenfalls registrieren lassen) interessiert. Seitdem werde ich immer wieder mit Werbematerial dazu eingedeckt. Wann wird das Unternehmen merken, dass ich kein Kunde werde? Wie viele Bäume müssen bis dahin noch sterben? Allein die Portokosten der in diesem Zusammenhang an mich adressierter Post dürften zur Bereinigung einiger Bankbilanzen ausreichen.

Dienstag, 24. Februar 2009

Sport und Mathematik

Spaß und Effektivität verhalten sich antiproportional zur Anzahl der Gäste im Fitnessstudio. Finde ich.

Montag, 23. Februar 2009

Burgherrs Oscar-Nacht

Geschlafen. Von den Nachrichten erinnert worden, dass Oscars verliehen wurden. Überraschung: Ich kenne alle Schauspieler (wenigstens namentlich), die Oscars als Haupt- oder Nebendarsteller gewonnen haben.

Klar, man möchte gerne viele Kategorien haben, sonst würde das ein kurzer Abend. Aber warum gibt es nicht jeweils einen Oscar für “Beste Darsteller” und “Beste Nebendarsteller”. In der Disziplin “Schauspielerei” sollte man Frauen und Männer vergleichen können…

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Coole Haut

Auch ohne den "Stop making sense"-Anzug ist David Byrne eine coole Haut:

"Stop making sense" ist so ziemlich das Beste, was in den 80er Jahren verbrochen wurde. Wenn es mal wieder eine Aufführung des Films in Deutschland gibt (vielleicht sogar als Open Air), bitte ich um eine entsprechende Info! Bis dahin muss ich mich mit dem Video, der DVD, der CD und der Special Edition CD über Wasser halten. Ich vermute, "Stop making sense" wird mit mir den Weg durch alle Formate gehen.

Sonntag, 22. Februar 2009

Anmutig die Füße föhnen

Ich habe heute im Fitness-Studio (also in der Umkleide, eine Übung war es also nicht) jemanden gesehen, der sich die Zwischenräume seiner Zehen föhnte. Das sah nicht sehr anmutig aus und der Sinn der Übung blieb mir auch verschlossen. Ein Handtuch hatte er zumindest.

Song: The Maccabees – No kind words

Das zweite Album der Maccabees (nicht zu verwechseln mit den Maccabees) kündigt sich an. Aus diesem Anlass verschenkt die Band den tollen Song “No kind words” als Download. Trotz düsterer Grundstimmung geht dieser “nach vorne”. Anhören!

Samstag, 21. Februar 2009

Vorgehört: U2 – No line on the horizon

The Quietus hat das neue U2-Album vorgehört und eine Track-by-track Kritik verfasst. Lesenswert.

Winterlauf

Während ich früher “gutes Wetter” für Läufe bevorzugte, ziehen mich inzwischen extremere Wetterbedingungen mehr an. Letztes Wochenende lud strahlender Sonnenschein zu einem Schneelauf ein:

In welchem Rocky-Film trainierte er im Schnee? Kann eigentlich nur Rocky IV gewesen sein, oder? Egal. So kam ich mir vor.

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Freitag, 20. Februar 2009

Musik: Missincat – Back on my feet

cover

Missincat trat im Vorprogramm von Amy Winehouse auf. Der Albumtitel “Back on my feet” wurde wohl kaum von Amy bzw. Amys Zustand inspiriert.

Caterina Barbieri (aka Missincat) stammt ursprünglich aus Italien. Inzwischen lebt sie in Berlin. Mit ihrem Debütalbum zollt sie laut ihrer Website ihren Idolen (Beatles, Velvet Underground, Leonard Cohen, Nick Drake, Billy Holiday, Sigur Ros)Tribut. Diese höre ich weniger heraus. Statt dessen liefert Missincat ein solides Singer/Songwriter-Album ab. Da scheint ab und zu verspielter Charme à la Hafdis Huld durch, während trockene bis verschrobene Elemente für die notwendige Würze sorgen. Missincat bietet eine andere, subtilere und vielleicht langfristigere Herangehensweise an das, was Kate Nash mit ihren Mitteln versuchte.

Musicheadquarter.de meint dazu:

Die Eine-Frau-Show besteht in den Grundsätzen auch für das Debütalbum fort. MissinCat singt, spielt beide Gitarren, Piano, Vibraphone, Glockenspiel und gar das effektvolle Kazoo. Als Begleitung darf dann meist ein Cellist an ihrer Seite Platz nehmen. […] Alles in allem bleibt die Instrumentalfraktion aber sehr reduziert und versteckt sich förmlich hinter Caterinas ausdrucksstarker Stimme. Die Arrangementes sind minimalistisch gehalten und geben den Emotionen möglichst viel Raum, die MissinCat in ihre Songs legt.

Das Video zum Titelsong:

Legale Downloads habe ich im Netz leider nicht gefunden.

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Donnerstag, 19. Februar 2009

Grenzgänger

Während der Karnevals-/Faschings-/Fastnachts-/Unsinnszeit habe ich mich noch nie so richtig nah an eine der für diese Zeit berühmten Metropolen heran gewagt. Nun fährt mein ICE unbarmherzig auf Köln zu. Die

Krawatte

wird nicht geopfert!

Video: Tomte – Wie siehts aus in Hamburg

Nach dem Umzug nach Berlin ist die Frage natürlich berechtigt. Hier das neue Video von Tomte:


TOMTE - Wie siehts aus in Hamburg from Kay Otto on Vimeo.

Hier gefunden.

Hape-Land?

Woher kommt eigentlich Hape Kerkeling? Ich war zwei Tage in Ostwestfalen und mindestens ein Hape-Klon ist mir begegnet. Eher sogar mehrere. Obwohl es zu der Region noch einiges zu sagen gäbe, fehlen mir die Worte.

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Mittwoch, 18. Februar 2009

Dümmer als die Polizei erlaubt…

… ist ja wohl dieses Spielzeug. Eine Parkuhr, welche eigentlich eine Uhr ist und die aktuelle Zeit anzeigt.

Ich freue mich schon darauf, demnächst Politessen jeweils einige Minuten vor jedem Auto stehen zu sehen…

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Dienstag, 17. Februar 2009

Ehrlichkeit ist relativ

Herr Zumwinkel zieht nach Italien. Angeblich wurden ihm von Herrn Berlusconi gute Konditionen zugesagt… die durchschnittliche Ehrlichkeit der Einwohner Italiens wird durch Herrn Zumwinkels Anwesenheit wohl eher gesteigert als gesenkt.

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Video: Fever Ray – When I grow up

Ein weiteres tolles Video zu einem tollen Song aus einem absolut hörenswerten Album:


When I Grow Up from Fever Ray on Vimeo.

Hier gefunden.

Montag, 16. Februar 2009

Vorfreude: Songs of David Byrne and Brian Eno – on tour!

Die Eintrittskarten sind erworben und verstaut, die Planung entsprechend angepasst: Wenn nichts mehr schief läuft, sehe ich am 22.03. David Byrne live auf dieser Tour. An der Setlist gibt es nicht viel auszusetzen.

Mal gespannt, ob er sich auch für “mein” Konzert so schick machen wird:

30% sind auch relativ

Opel hat im Januar 30% mehr Autos verkauft als im Januar 2008. Ich glaube die drei zusätzlichen Fahrzeuge habe ich letzte Woche im Stau bei Frankfurt gesehen. Abwrackprämie kassieren und Opel kaufen: Gilt das als “gute Tat” im Sinne von Fähnlein Fieselschweif?

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Sonntag, 15. Februar 2009

Video: Clickclickdecker - Wer hat mir auf die Schuhe gekotzt?

Ein durchaus berechtigte Frage, finde ich:

Diesen und andere Songs des Labels “Audiolith Records” gibt es hier (nur downloaden, nicht an Gewinnspielen teilnehmen ;-) ) als Monster-Download (knapp 290 MB). Auch der Song “Kaiserwetter” von Olli Schulz ist mit dabei.

Samstag, 14. Februar 2009

Vergleichslos

Mir fallen einige Vergleiche ein, welche meine heutige Bahnfahrt beschreiben könnten. "Poilitisch korrekt" oder hier "zur Veröffentlichung geeignet” ist keiner davon.

Der ICE mit ca. allen Holländer dieser Welt (inkl. aller Skiausrüstungen unseres Nachbarlandes) war schon eine Prüfung. Nun bin ich im nächsten (verspäteten) Zug in einem Abteil gelandet, in dem Temperaturen von ca. 40°C herrschen. Aber die durchweg gut genährten Personen (beachtlich, dass Menschen trotz eines recht langen Winters noch über solch reichhaltigen Reserven verfügen) hier haben es anscheinend gerne mollig warm. Ich würde übrigens netterweise von einer Mitreisenden auf den freien Platz aufmerksam gemacht. Ich fürchte, ich bin der Proviant des Abteils. Aber ich werde kämpfen…

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Video: The Prodigy - Omen

Schon das zweite Video vom neuen Prodigy-Album “Invaders must die”. Anscheinend hat sich die Band auf ihre Stärke besonnen: Die 90er Jahre hochleben lassen. Das machen sie gut:

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Freitag, 13. Februar 2009

Gruselig ist relativ

Schon mal an einem Freitag oder Samstag kurz vor der "Ausgehzeit" im Getränkemarkt gewesen? Dann, wenn sich die Jugend mit Getränken für den Abend eindeckt und schon für den Abend "gestylt" ist? Und ich dachte meine aktuelle Lektüre sei gruselig…

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Musik: Phillip Boa and the Voodooclub – Diamonds fall

cover

Es gibt Künstler, deren Alben ich eigentlich nie entgegen fiebere, die mich dann aber trotzdem (oder gerade deshalb) immer wieder positiv überraschen. Was sollte man auch von Phillip Boa noch erwarten? Beweisen muss er nichts mehr, singen wird er auch nicht mehr lernen.

Doch schon 2007 mit “Faking to blend in” (obwohl gerade das Boa bislang nie gemacht hat) verdiente er sich neuen Respekt und mit “Diamonds fall” legt er nun nach.

Selten klang er in meinen Ohren so entspannt. “Fiat topolino” hätte sich auch völlig unaufgeregtauf einem späten Talking Heads-Album finden können. Überhaupt fühle ich mich im Verlauf der Platte nicht selten an Byrne/Enos “Everything that happens will happen today” erinnert. Das kommt wohl daher, dass die Songs auf “Diamonds fall” mehr denn je vom jeweiligen Rhythmus leben.

Dazu meint laut.de:

Noch ausgeklügelter und aufs Filigrane reduziert klangen Boa-Songs vielleicht noch nie. Mit der Requirierung von Can-Drummer Jaki Liebezeit erfüllte sich Boa überdies einen Kindheitstraum. Dessen Trademarks, das akzentuierte und perkussive Spiel, verleiht rhythmischen Songs wie "Fiat Topolino" und vor allem "DJ Baron Cabdriver" einen besonderen Charme.

Während sich andere Künstler im Alter gerne wiederholen (wann kommt eigentlich das nächste Stones-Album?), scheint Boa mit sich im Reinen zu sein und eine Entwicklung zu vollziehen, die sich in würdigen Alben pro Lebensabschnitt manifestieren. Jung und wild hatten wir, nun erscheint er geläutert und gemäßigt. Wie werden da erst die altersmilden Werke klingen? Weiter so!

Das Video zu “Lord Have Mercy With The 1-Eyed”:

Donnerstag, 12. Februar 2009

Musik: Angelika Express – Goldener Trash

cover 

Angelika Express passierte lange ohne mich. Erst die kostenlose Veröffentlichung der Songs des neuen Albums bis August 2008 machte mich neugierig. Richtig spannend fand ich die Idee, interessierte Menschen zu “Anteilseignern” zu machen und so die Produktion und Veröffentlichung der CD zu finanzieren. Das nenne ich mal tatsächlich “Indie”. Die “Aktionäre” werden gut informiert und irgendwie entwickelt sich diese Aktion zu einer interessanten Lehrstunde zum Thema “Musikbusiness”. Weitere Informationen zu der “Aktie” finden sich hier.

Nun steht das Album “Goldener Trash” tatsächlich bald im Laden und Angelika Express findet sich im Mittelpunkt des Medieninteresses. Die nächste Band mit dieser oder einer ähnlichen Idee wird in Deutschland wohl weniger Resonanz erfahren. Den Umgang mit den Medien beherrscht Angelika Express (eigentlich ist es aktuell Robert Drakogiannakis mit Live-Musikern, die sich aber auf der Bühne gut machen) virtuos. Den Umgang mit den Musikinstrumenten würde ich nicht als “virtuos” bezeichnen. Aber obwohl die meisten Songs erfreulich roh aufgenommen wurden, ist das wohl kaum Punk-Musik. Pop und Rock aber auch nicht. Leider muss man diese Musik wohl “Deutschrock” nennen. Trashiger als Wir sind Helden und manchmal nahe an den Ärzten zielt “Goldener Trash” durchaus auf ein breites Publikum ohne den üblichen Peinlichkeiten und Plattitüden zu verfallen. Obwohl mich Texte selten ansprechen, bietet Angelika Express diverse Themen und viele Fragmente, die den Weg in mein Bewusstsein finden. Das muss kein Qualitätsmerkmal sein, aber vielen Künstlern gelingt das nicht.

Das Selbstverständnis der Gruppe zeigt dieses Zitat aus dem Jahr 2002: “Wir haben Diskoterror und lärmendes Massaker mit dem Zuckerguss des ewigen Popsongs überzogen.” In Form von “Goldener Trash” wird daraus ein launiges Album mit kleineren Ausfällen, die aber nicht weiter stören. Und im Endeffekt geht es doch nur um das eine: Tanzen und Spaß haben. Und da ist “Goldener Trash” in der Mitte der Tanzfläche zu finden.

“Was wollt ihr alle” ist der Hit des Albums:

Mittwoch, 11. Februar 2009

Film / DVD: Iron Man

Eigentlich war ich kein Fan von Comic-Verfilmungen. Die einzig wahre Comic-Reihe ist “Asterix” und der US-Kram ging fast spurlos an mir vorbei. Viele der Figuren kannte ich nur namentlich und ich war mir nie sicher, ob Batman “gut” oder “böse” ist. Die Batman-Filme habe ich mir mit wechselnder Begeisterung angesehen. Erst “Batman begins” und “The dark knight” konnten mich durch ihre düstere Grundstimmung gewinnen bis fesseln.

Auch “Iron man” wurde mir von vielen Seiten empfohlen. Von ihm wusste ich überhaupt nichts und so recht reizte mich der Film nicht. Erst Vergleiche mit “The dark knight” machten mich neugierig, so dass ich zur DVD griff.

Machen wir es kurz: Das hätte ich mir sparen können. Afghanistan als Handlungsort und böse Rebellen sind mit nun wirklich zu amerikanisch und auch die bejubelte Darstellung des Protagonisten durch Robert Downey Jr. konnte mich nicht überzeugen. Das ist mir dann doch alles zu überspitzt und gleichzeitig nicht irreal genug. Also entweder richtig weit weg von jeder Realität (siehe Batman) oder wenigsten glaubhaft.

Der einzige Lichtblick des Films war für mich Gwyneth Paltrow. Ich wusste gar nicht, dass sie noch Filme macht.

Ich bitte um Aufklärung: Welche Superhelden werden denn in den nächsten Jahren noch so ausgegraben? Vielleicht kann ich durch bessere Vorbereitung meine Begeisterung für die entsprechenden Filme steigern.

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Dienstag, 10. Februar 2009

Welcome back: Selig

Und auch Selig sind zurück. Mensch, das ist so lange her… das ist eigentlich schon kein Comeback mehr. Eher eine Wiederauferstehung. Entscheidet selbst, ob diese himmlisch oder eher ein Gruß aus der Hölle ist:

Hier gefunden.

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Welcome back: Starsailor

Starsailor melden sich eindrucksvoll zurück:

Hier gefunden.

Bunter Spaß

Die bunten Graphen zu verschiedensten Themen haben es mit angetan.

Besonders gut finde ich den zum Thema “Was tun, wenn die Internetverbindung mal wieder langsam ist?” und die Erklärung für die sinkenden CD-Umsätze (bei mp3s hatte ich das Problem mit der Verpackung noch nicht). Ich überlege gerade, wie viele Stunden meines Lebens ich mit diesen CD-Verpackungen verbracht habe.

Täglich mehr davon gibt es hier.

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Montag, 9. Februar 2009

Wer es tragen kann…

1. Wer zum Teufel ist Jennifer Hudson?

2. Was zum Teufel trug sie bei der Verleihung des Grammy-Awards?

    • Eine Serviette, weil sie gerade eine Mahlzeit zu sich nahm?
    • Eine Serviette, die einen Fleck darunter verdecken sollte?
    • Eine Serviette, um ihr eventuell zu offenherziges Kleid zu entschärfen (man erinnere sich an den Jackson/Timberlake-Vorfall)?
    • Ein modisches Kleid?
    • Den Beweis, dass R&B-Muckels in keiner Beziehung Geschmack haben?

Radiohead vs. Coldplay (Ergebnis)

Aus den jeweils sieben Nominierungen (wobei ich jeweils alles zählte, was irgendwie mit den Gruppen zu tun hatte; also auch Producer und “Special Limited Edition Package”) machte Coldplay drei Awards. Radiohead durfte immerhin zwei der Preise verbuchen.

Den “Polka-Award” nahm übrigens Jimmy Sturr mit. Er hatte ja erst 17 davon…

Sonntag, 8. Februar 2009

Musik: The Phantom Band – Checkmate savage

cover

Die Phantom Band wurde schon lange vor Veröffentlichung ihres Debütalbums “Checkmate savage” als Phantom durch die Medien getrieben. Durch zahlreiche Namensänderungen (u. a. NRA, Les Crazy Boyz, Los Crayzee Boyz, Tower of Girls, Wooden Trees) machten sie es ihren Anhängern bislang nicht leicht. Doch nun scheint mit “The Phantom Band” ein würdiger Name gefunden, zumindest vorübergehend.

Die Jungs aus Glasgow klingen mal nach Gomez, mal nach der Beta Band, ab und zu aber auch wie Queens Of The Stone Age in einer Light-Variante. Der Gesang erinnert erfreulich oft an Mark Lanegan. Die Songs erinnern zum Teil an Jam-Sessions, aber sobald die Musik verschroben wird, greift sich irgendein treibendes Element (häufig basslastig) den Hörer und reißt ihn mit.

Wie häufig, überlasse ich die großen Worte gerne Quellen, die sich dazu berufen fühlen. In diesem Fall Plattentests.de:

Die knappe erste Stunde Musik der Phantom Band rauscht vorbei, birgt Ungeheuerlichkeiten, weiß von selbst gebastelten Instrumenten zu zehren und zieht den Hörer ins Ungewisse. Kaum sind die tollen Melodien im Körper angelangt, kommt die Dekonstruktion. Ein musikalischer Kampf ums Überleben, der in all den neun Songs kein einziges Happy End zu verzeichnen hat.

und Drowned in Sound:

It's an album where imperfection and ambition mingle in admirable outbursts of creativity, and myriad genres are straddled and subverted throughout. Progressive tendencies meet straightforward singalongs, while percussive and choral interludes rear their heads in a manner occasionally slovenly but more often than not bursting with vitality. If, at times, it's not the easiest record in the world to engage with, rest assured the next track might change your outlook on it completely.

Als Download finden sich in den Weiten den Internets u. a. die Songs “Crocodile” und “Folk song oblivion”.

Samstag, 7. Februar 2009

Konzert: Angelika Express Release-Party am 06.02.09 im Sonic Ballroom in Köln

Den Sonic Ballroom kannte ich noch nicht. Erwähnenswert ist vor allem das in der Wand versenkte Mischpult, welches vom Bediener entsprechende artistische Fähigkeiten fordert:

Mischpult

Als Vorgruppe wurden “The Dead Cocks” auf die Bühne gelassen. Entgegen ihrem Namen zeigten sich diese quicklebendig.

DC

Sie interpretierten Songs toter Künstler im Punkrock-Gewand und lenkten nicht zu stark durch spielerische oder gar gesangliche Fähigkeiten ab. Die Songs waren zum Teil erkennbar und irgendwie war das auch unterhaltsam. Und die Ansagen zu dem jeweiligen Todesjahr und der Ursache(n) der Originalinterpreten trugen zur Allgemeinbildung bei.

Angelika Express schließlich nutzen den Heimvorteil und lieferten ein packendes Set ab. Die neuen Songs standen in der Publikumsstimmung den “Klassikern” nicht nach. Auch hier zeigt das Konzept des freien Downloads der Songs eine positive Wirkung. Roberts Live-Begleiter geben eine gute Band ab: Selten habe ich einen derart gesprächigen Drummer erlebt und eine Bassisten ist schon immer eine willkommene Abwechslung (was treibt eigentlich D’arcy?).

AE 

Freitag, 6. Februar 2009

Podcast: Loney Dear in concert

Diese Woche trat Loney Dear als Support von Andrew Bird in Washington auf. Beide Sets bietet npr.org jeweils als Podcast. Der Song “Airport surroundings” ist natürlich auch dabei…

Kernkompetenz “blühende Landschaften”

Falls jemals Zweifel daran bestanden, dass der Zusammenschluss mit dem SED-Land Früchte trägt, hier ist der Gegenbeweis: Eine Karte der Gen-Mais Anbauflächen in Deutschland.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Video: Loney Dear - Airport Surroundings

Irgendwie ist hier musikalisch die Woche der Harmonie(n) angebrochen. Dieser Song ist der Vorbote zum Album “Dear John”. Manche Sachen von Loney Dear sind mir etwas zu getragen, aber dieser Song ist phänomenal:

Hier hatte ich ihn bereits erwähnt.

Video: Fleet Foxes - Mykonos

Kürzlich musste ich mich noch mit der Live-Aufnahme dieses phantastischen Songs begnügen, nun kann ich das offizielle Video nachreichen:

Besonders viel Spaß macht es übrigens, diesen Song mehrfach zeitversetzt (aka Kanon) abzuspielen. Die Melodien der Jungs… einfach klasse.

Hier gefunden.

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Wochen sind relativ

Entweder das Verständnis von “Wochen” ist nicht eindeutig oder der “Vibratrimmer” ist ein Gerät, welches Zeitreisen erlaubt.

Wochen 

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Mittwoch, 4. Februar 2009

Kloster Eberbach

Das Kloster Eberbach im Rheingau wollte besucht werden. Obwohl die Weinprobe erlaubt hätte, sich diesen Ort “schön zu saufen”, war das eigentlich nicht notwendig.

Kloster

Viele Innenaufnahmen zum Film “Der Name der Rose” wurden hier gedreht.

Es war ziemlich kalt aber das passte hervorragend zum Ort und zur Stimmung, die u.a. durch Kerzenschein und einige Hundert Jahre Geschichte in einigen Räumen erzeugt wurde.

Keller

Keller2

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Dienstag, 3. Februar 2009

Video: Mogwai - Batcat

“Akte X” meets “Rötkäppchen” meets “Blair Witch Project”. Ein bitterböses Video zu bitterböser Musik:

Schön!

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Yes we - can

Ein cooles T-Shirt.

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Montag, 2. Februar 2009

Gut informiert

Gerne würde ich täglich alles Tageszeitung der Welt lesen (ausgenommen Produkte des Springer-Verlags). Dafür reicht meine Zeit leider nicht. Hilfreich ist daher die Website “Newsmap”. Sie zeigt die relevanten Überschriften und natürlich die Links zu den Artikeln. Man kann nach Regionen und Nachrichtenfeldern einschränken. Zusätzlich wird eine Archiv-Funktion geboten.

Fein.

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Sonntag, 1. Februar 2009

Musik: UNKLE – End titles… Redux

Eine Plattenvorstellung ist mit Aufwand verbunden. Es gilt das Album zu beschaffen, anzuhören, ergänzende Infos zu suchen… aber ich mache das gerne, denn ich höre gerne Musik und drücke auch gerne meine Wertschätzung gegenüber einigen Künstlern aus.

Auch bei UNKLE habe ich mir die Mühe immer wieder gerne gemacht. Das Album “Psyence fiction”, welches meine Affinität zum Output von James Lavelle & Co. begründete, stammt aus dem Jahr 1998. Seitdem werden unter dem Namen “UNKLE” immer wieder hübsch verpackte Alben veröffentlicht, die aber oftmals vor allem durch außergewöhnliche Leistungen im Bereich der Wiederverwertung auffallen. Wikipedia liefert einen guten Überblick über das Output der Band. Wirklich spannend wurden die Songs oft erst durch die Gäste (u. a. Richard Ashcroft, Beastie Boys’ Mike D, Thom Yorke, Josh Homme, Ian Brown). Da Oasis 13 Jahre nach ihrem letzten wirklich großen Wurf “(What's the Story) Morning Glory?” wieder ein gutes Album ausspuckten, werde ich bei UNKLE langsam ungeduldig. Auch die Solowerke des an “Psyence Fiction” beteiligten DJ Shadow konnten mich bislang nicht trösten.

Tatsächlich beeindruck hat mich eigentlich nur noch die Doppel-CD “Edit music for a film”. Dabei handelt es sich um einen DJ Mix (auch davon gab es einige von UNKLE), der u. a. viele aus Soundtracks bekannte Songs auf wirklich unterhaltsame Weise miteinander mixt.

Das letzte tatsächliche UNKLE-Studioalbum stammt aus dem Jahr 2007 und trug den bedeutungsvollen Namen “War stories”. Dieses wurde noch ergänzt um die B-Seiten Compilation “More stories”. Auch das letztjährige Album “End Titles... Stories for Film” wurde von “War stories” inspiriert. Nun folgte noch “End Titles... Redux”.

packaging

Das Cover ist hübsch anzusehen (Robert Del Naja von Massive Attack hatte seine Finger im Spiel, auch hier wurde Recycling zelebriert), aber meine Probleme bei der Unterbringung der UNKLE-Alben (die eigentlich nie in einem üblichen Format erscheinen) werden dadurch nicht kleiner.

“End Titles... Redux” lässt einige der schon veröffentlichten Songs und zwei neue Songs im Klassik-Gewand daherkommen. Diese entwickeln teilweise eine düstere oder gar bedrohliche Atmosphäre. Bis auf “Nocturnal (Redux)” müssen alle Songs ohne Gesang auskommen. Richtig fesseln kann mich das nicht, ich erhoffe mir (noch immer) spannendere Sachen von UNKLE. 

ClashMusic.com kann dem Werk anscheinend durchaus etwas abgewinnen:

If ever you dream of visiting the dark side of the moon, sounds from this record are sure to accompany your imaginary adventures – every step in liquid slow-motion, every glittering star above raining its luminescence down like gold dust. Somewhere in space, well, this could all be happening right now…

Das Album ist in diversen Download-Portalen erhältlich. Auf Datenträger findet man es in UNKLE-Store und bei einem in letzter Zeit wieder recht zuverlässigen CD-Versand aus Singapore.

Der Song “Trouble in paradise” findet sich auf UNKLEs Myspace-Seite als Stream.