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Sonntag, 8. Februar 2009

Musik: The Phantom Band – Checkmate savage

cover

Die Phantom Band wurde schon lange vor Veröffentlichung ihres Debütalbums “Checkmate savage” als Phantom durch die Medien getrieben. Durch zahlreiche Namensänderungen (u. a. NRA, Les Crazy Boyz, Los Crayzee Boyz, Tower of Girls, Wooden Trees) machten sie es ihren Anhängern bislang nicht leicht. Doch nun scheint mit “The Phantom Band” ein würdiger Name gefunden, zumindest vorübergehend.

Die Jungs aus Glasgow klingen mal nach Gomez, mal nach der Beta Band, ab und zu aber auch wie Queens Of The Stone Age in einer Light-Variante. Der Gesang erinnert erfreulich oft an Mark Lanegan. Die Songs erinnern zum Teil an Jam-Sessions, aber sobald die Musik verschroben wird, greift sich irgendein treibendes Element (häufig basslastig) den Hörer und reißt ihn mit.

Wie häufig, überlasse ich die großen Worte gerne Quellen, die sich dazu berufen fühlen. In diesem Fall Plattentests.de:

Die knappe erste Stunde Musik der Phantom Band rauscht vorbei, birgt Ungeheuerlichkeiten, weiß von selbst gebastelten Instrumenten zu zehren und zieht den Hörer ins Ungewisse. Kaum sind die tollen Melodien im Körper angelangt, kommt die Dekonstruktion. Ein musikalischer Kampf ums Überleben, der in all den neun Songs kein einziges Happy End zu verzeichnen hat.

und Drowned in Sound:

It's an album where imperfection and ambition mingle in admirable outbursts of creativity, and myriad genres are straddled and subverted throughout. Progressive tendencies meet straightforward singalongs, while percussive and choral interludes rear their heads in a manner occasionally slovenly but more often than not bursting with vitality. If, at times, it's not the easiest record in the world to engage with, rest assured the next track might change your outlook on it completely.

Als Download finden sich in den Weiten den Internets u. a. die Songs “Crocodile” und “Folk song oblivion”.