Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Dienstag, 31. Juli 2007

Gute Laune

Aus diversen Gründen war ich heute außergewöhnlich gut gelaunt. In solch einer Stimmung kommen bekanntlich die besten Ideen.

Ich habe einen neuen Lieblingssport entwickelt: Wenn die netten Zugbegleiter durch den Gang laufen und fragen: "Noch jemand zugestiegen?", finde ich die folgende Reaktion angemessen. Nett zurückschauen, kurz nachdenken und zögern und dann antworten: "Äh, nein." Klappt pro Zugbegleiter bis zu drei Mal. Morgen habe ich wieder einige Stunden Zugfahrt vor mir… Gnade den Zugbegleitern!

"Morning view"...

... ist ein tolles Incubus-Album... und der Ausdruck, der mir durch den Kopf ging, als ich eben aus dem Hotelfenster schaute.

Sonntag, 29. Juli 2007

Marken- und Stadtpflege

Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht: Die Beschriftung der öffentlichen Mülleimer in Hamburg erinnert doch stark an einen Elektronikmarkt. Ist das Absicht? Wer profitiert da von wem?


Die Sprüche sind sehr abwechslungsreich und ich gebe gerne zu, dass ich mich über jeden Mülleimer gefreut habe.

Bilderreise: Hamburg

Die Bilderreise Hamburg fällt spartanisch aus, weil das Wetter und andere Umstände einfach keine guten Bilder erlaubten.

Samstag, 28. Juli 2007

Umgezogen...

... ist ein Kumpel. Folgendes bleibt für die Nachwelt zu dokumentieren: Lass Dir gerne von Deinen Kumpels helfen, aber den Ab- und Aufbau des Ehebettes sollten doch besser Fremde übernehmen!

Lustig fand ich die auf dem Lattenrost aufgedruckten Bezeichnungen der "Zonen". Jetzt finde ich es gar nicht mehr so komisch, aber entscheidet selbst:



Ein Ratespiel habe ich Euch mitgebracht. Welches Gerät könnte sich hinter dieser Bezeichnung verbergen? Die Auflösung findet Ihr, wenn Ihr nach Klick der rechten Maustaste den Dateinamen anwählt.

Freitag, 27. Juli 2007

Früh trennte sich die Spreu vom Weizen

Gestern erinnerte ich mich an die TV-Sendung "Hallo Spencer". Wer mochte die eigentlich? Die Theorie, dass diese Serie die minderjährigen Zuschauer auf das Unterschichtenfernsehen vorbereitete steht für mich weiter im Raum...

Donnerstag, 26. Juli 2007

Musik: GusGus - Forever

Ich bin grundsätzlich kein Freund elektronischer "Tanzmusik". Aber wenn es schon sein soll, dann Musik die cool ist wie der Gletscher Vatnajökull der GUSGUS Heimatinsel Island. Wenn Ihr Euch an „Forever“ heranwagt, dann hört es laut!

GUSGUS wurde 1995 in Reykjavík gegründet und stellt rückwirkend betrachtet einen Pool isländischer Künstler dar. Die Besetzung entwickelte sich in den letzten Jahren äußerst dynamisch, auf CD erschienen auch einige DJ Sets einzelner Mitglieder, Remixe usw. die komplette Discographie ist entsprechend unübersichtlich. Offiziell kommt man jedoch auf sechs GUSGUS-Studioalben. Den bisherigen Schaffenshöhepunkt stellt bislang m. E. das Album „This is normal“ 1999 dar. Damals waren knapp zehn Musiker beteiligt und die Single „Ladyshave“ wurde in England zu einem Hit, das war auch mein erster Kontakt mit GUSGUS Aktuell gibt es drei feste Bandmitglieder. Leider scheint sich der Ideenreichtum der Band proportional zur Anzahl der Musiker zu verhalten. Wer „This is normal“ mit „Forever“ vergleicht wird mir wohl zustimmen. Ein Hit wie „Ladyshave“ oder „David“ vom letzten Album fehlt leider.

Dienstag, 24. Juli 2007

Zielgerichtetes Marketing

Ich habe eben eine eMail erhalten, in der es um einen geschwollenen Fuß, die Kühlung des Fußes und einen Weg zur Arbeit mit dem Rad ging. Was zeigt die kontextsensitive Werbung in Gmail an?
  • Schamlippenverkleinerung (normalerweise 1.650 €, jetzt nur 999 €)
  • Gaswärmepumpen
  • Kronan Fahhräder

Montag, 23. Juli 2007

Kein Schwein ruft mich an... von wegen

Falls sich jemand ungeliebt und nicht begehrt fühlt, soll er sich doch einfach einen Telefonanschluss anschaffen. In den letzten Wochen wollte mich die Telekom wegen meiner Treue zum gleichen Preis mit mehr Leistung versorgen, mir mehr Leistung zum Test besorgen, eben wurde mir angeboten die gleiche Leistung für weniger Geld zu bekommen.

Zwischenzeitlich hat mir 1 und 1 angeboten, wegen meiner Treue zur Telekom (?) zu ihnen zu wechseln. Wenn das Telefon klingelt, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Telekommunikations-Anbieter ist bei ca. 20 %, Tendenz steigend.

Nachtrag dazu: Ein Kumpel brachte es sehr schön auf den Punkt: "Wofür habe ich überhaupt die Leute in den Firmen, Banken, Ärzte,... wenn ich mich eh komplett in das Thema einarbeiten muss, um nicht beschissen zu werden?" Recht hat er...

Sonntag, 22. Juli 2007

Heimatnahe Unterbringung

Unter Gesichtspunkten der Nutzung unserer begrenzten Energieressourcen sind Fernreisen ja bekanntermaßen problematisch. Da lobe ich mir den Campingurlaub.

Wenn man eine Ansammlung dieser lustigen Container zum Transport und zur Unterbringung potentieller RTL-Zuschauer inklusive der wichtigen Kiste, die das nette blaue Schimmern verursacht sieht, kann man fast sicher sein, dass zu deren Transport kein Flugzeug genutzt wurde. Landläufig gibt es das Vorurteil, das vor allem Bewohner des Ruhrpotts (aka „Ruhrpott-Neger“ oder noch böser „Brikett-Bimbos“) diese Form des Urlaubs wählen. Ist an diesem Vorurteil etwas dran? Ich weiß es nicht.

Ein Indiz dafür habe ich dieses Wochenende gefunden: Anscheinend werden den Urlaubern die Resultate ihrer harten Arbeit im Urlaub hinterhergeschifft, damit das Heimweh nicht zu stark wird….


Musik: Maps - We can create

Während ich gerne über die „Rhein-Zeitung“ und besonders deren lokalpatriotischer Auswuchs die „Westerwälder Zeitung“ lästere, muss ich zugeben, dass er diese mich auf das James Chapmans Debütalbum aufmerksam werden lies. Da ich gerade noch die Aussage, die Smashing Pumpkins seien etwas für Kinder der 90er Jahre im Hinterkopf hatte, ließ mich die Überschrift „Maps holt den Zeitgeist der 90er zurück“ aufhorchen (wie erwähnt, das Thema 90er verfolgt mich diese Woche).

Die Website seines Labels gibt u. a. die folgende Auskunft über ihn:

James Chapman aka Maps macht eine Mischung aus elektonischer und psychodelischer Musik und Pop. Das musikalische Mastermind aus Northampton hat seine Einflüsse von Bands mit denen er groß geworden ist erhalten, z.B. Spiritualized, My Bloody Valentine, den ChemicalBrothers und den Melodien der Byrds.

Während er die ersten Songs zu Hause im Wohnzimmer aufnahm und 2006 als Singles „Don’t fear“ und „Lost my soul“ herausbrachte, wurden die meisten Songs des Albums mit Ken Thomas (Sigur Ros) und Valgeir Sigurdsson (Bonnie „Prince“ Billy, Björk) produziert.

Mit dem Ergebnis brachte er es sogar zu einer „Mercury Prize“ Nominierung. Dort tritt er dieses Jahr somit u. a. gegen die Klaxons, Jamie T., The View und die Arctic Monkeys an. Damit ist ihm UK einige Aufmerksamkeit sicher, ob ihm das auch in Mitteleuropa gelingt?

Was an dieser Musik 90er Jahre-like sein soll, ich weiß es nicht, lasse mich aber gerne belehren. Ich finde „zeitlos“ trifft es da schon eher…

Freitag, 20. Juli 2007

Buch: John Twelve Hawks - The traveler

Ich hatte das Buch bereits erwähnt, aber nach Beendigung der Lektüre muss ich feststellen: Man kann auch noch ein paar Worte mehr darüber verlieren.

Das Buch hat alles, was ein unterhaltsamer Kinofilm benötigt:

  • Eine bedrohliche Kulisse: Es handelt in der Zukunft, die Menschheit wird zu großen Teilen überwacht und gesteuert.
  • Schwarz / weiß: Ja, das Buch schon, der Film sicher nicht. Ich meine aber damit eine eindeutige Trennung zwischen „Gut“ und „Böse“, so dass man nicht lange überlegen muss, wer gewinnen soll. Man darf ja das amerikanische Publikum und die durch RTL und Bild-Zeitung gefügig gemachte Bevölkerung nicht abhängen.
  • Eine Verschwörung auf höchster Ebene: Die „Bösen“ stehen kurz davor, die perfekte Überwachung und Manipulation zu ermöglichen.
  • Ein Funken Hoffnung: Nur sehr wenige Menschen („Traveler“) verfügen über eine Gabe, die der Menschheit dieses Schicksal ersparen kann (und teilweise wissen sie es noch gar nicht)
  • Einzelkämpfer auf der Seite der „Guten“: Mit Schwertern bewaffnete Kämpfer, welche die „Traveler“ beschützen. Hier tritt vor allem Maya auf. Eine Einzelkämpferin, die natürlich von einer attraktiven, kühlen Frau gespielt werden muss. Ich sag nur „Aeon Flux“…
  • Potentielle Opfer in ausreichender Anzahl: Sowohl die „Guten“ als auch die „Bösen“ heuern Söldner an. Die können reihenweise niedergemetzelt werden, ohne dass es jemanden stört. Dazu kommen noch die „Splicer“: Gentechnisch veränderte Tiere, die als Kampfmaschinen eingesetzt werden (natürlich von den Bösen) und in gewissen Grenzen Verletzungen schnell wieder „heilen“ können. Man hat sie schon einmal erschossen aber wenig später tauchen sie wieder auf. Man stelle sich nur die unendlichen Möglichkeiten der Schockeffekte im Kino vor.
  • Ein offenes Ende.

Referenzen sind „Matrix“, „1984“, „Illumninati“, „Kill Bill“ und vielleicht ein wenig „X-Files“. Damit sollte sich doch fast jeder ködern lassen.

Das Buch hat ca. 500 Seiten und ist flüssig zu lesen. Ich mag besonders die vielen kleinen Kapitel, da kann man dann immer gut unterbrechen, wenn man zu müde wird... Nach ca. 400 Seiten ändert sich m. E. die Erzählgeschwindigkeit merklich. Man könnte vermuten, dass der Autor sich dort überlegt hat, vielleicht doch drei Bücher aus der Story zu machen.

Anspruchsvoll ist das Buch sicher nicht, aber unterhaltsam und spannend. Für mich bestand der Reiz des Buches wirklich darin, mir den Film schon vorzustellen („Literatur ist Kopfkino“). Und wenn der Film dazu irgendwann in die Kinos kommt, verlinke ich auf diesen Eintrag! Soll mir dann keiner kommen mit „habe ich nie von gehört“.

Donnerstag, 19. Juli 2007

Von Kanonen und Spatzen und Abschieden

Warum nehmen wir Deutschen alles und vor allem uns selbst so ernst? Den Spruch „es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ kennen wir. Leider verstehen wir ihn anscheinend nicht.

Wäre statt einem Deutschen z. B. ein Italiener oder Spanier als Dopingsünder entlarvt worden, würden deren Landleute denken: „Ja, doof gelaufen, hat sich erwischen lassen.“ Was machen „wir“? Direkt mit den ganz großen Kanonen schießen. Unser Volk hat seinen Innenminister verdient…

Bekomme ich nun eigentlich GEZ-Gebühren zurück, weil die Live-Übertragung der Tour eingestellt wurde?

Und wenn wir schon bei Politik sind: Aus aktuellem Anlass ernenne ich hiermit „Edie (Ciao Baby)“ von The Cult zum Song des Monats. Ich denke eine Polka-Version des Songs könnte zum Sommerhit werden.

Warum nehmen wir Deutschen alles und vor allem uns selbst so ernst? Den Spruch „es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird“ kennen wir. Leider verstehen wir ihn anscheinend nicht.

Wäre statt einem Deutschen z. B. ein Italiener oder Spanier als Dopingsünder entlarvt worden, würden deren Landleute denken: „Ja, doof gelaufen, hat sich erwischen lassen.“ Was machen „wir“? Direkt mit den ganz großen Kanonen schießen. Unser Volk hat seinen Innenminister verdient…

Bekomme ich nun eigentlich GEZ-Gebühren zurück, weil die Live-Übertragung der Tour eingestellt wurde?

Und wenn wir schon bei Politik sind: Aus aktuellem Anlass ernenne ich hiermit „Edie (Ciao Baby)“ von The Cult zum Song des Monats. Ich denke eine Polka-Version des Songs könnte zum Sommerhit werden.

Musik: Mansun - Legacy

Da aktuell anscheinend 90er Woche in meinem Blog ist hier noch weitere Helden (wenn auch eher geheime Helden, weil hier in Deutschland nie wirklich erfolgreich) der späten 90er.

Auch wenn es der Titel des „Best of“ Albums erwarten lässt: „Legacy“ wird Mansuns Erbe sicher nicht ganz gerecht, aber da ich weiß, dass bei weitem noch nicht genug Menschen Mansun kennen, nehme ich die Gelegenheit war, diese Platte (erschienen 2006) hier vorzustellen.

Oftmals Erwähnung findet Mansun in „most underrated“ Rankings, weil sie einfach nie den Erfolg hatten, der ihnen zugetraut wurde. Und man kann ihnen wirklich nicht nachsagen, sie hätten es nicht versucht: Das erste Album war eine typische Britpop-Platte und schon der Erfolgshöhepunkt der Band. Es folgten ein mutiges Konzeptalbum mit Prog-Anleihen und eine Pop-Platte. Das letzte Album wurde als Box-Set erst nach dem Split der Band veröffentlicht. Für sich jeweils sind es tolle Platten und das resultierende Gesamtwerk ist mehr als eindrucksvoll.

In Form einer Compilation verlieren die Songs viel von dem, was sie im Kontext Ihres jeweiligen Albums darstellen. Daher ist „Legacy“ vor allem in der CD/DVD Edition interessant, weil man so in Besitz der Videos kommt, die ansonsten äußerst selten im TV zu bewundern sind (z. B. das Video zu "Taxloss", in dem £ 25.000 während er morgendlichen Rush-hour von der oberen Ebene geworfen wurde und die Reaktion der Passanten gefilmt wurde). Ferner unterhalten die Kritikerzitate pro Song im Booklet, so z. B.

„Sound not unlike The Charlatans mashed up on Oasis’ „Columbia“ whilst suffering from the symptoms of one huge collective breakdown”.

Ja, Mansun waren schon ganz schön toll. Bleibt nur die Erwartung von Paul Drapers Solo-Album...

Mittwoch, 18. Juli 2007

Bilderreise: Istanbul

Und zur Abwechslung mal wieder ein buntes Bild zur Auflockerung. Die „Blue Mosque“ (aka Sultan Ahmed Mosque) in Istanbul, aufgenommen vor ziemlich genau einem Jahr.

Musik: Pearl Jam - Live at the Gorge 05/06

Nachdem ich ja erst kürzlich mit den Smashing Pumpkins bei Helden der 90er Jahre angekommen war, gibt es hier die Fortsetzung: Pearl Jams Livebox "Live at the Gorge 05/06". Drei komplette Shows (vom 01.09.2005, 22. + 23.07.2006) wurden auf sieben (in Zahlen: "7") CDs mit einer Laufzeit von acht Stunden gebannt. Die Tonqualität ist für Liveaufnahmen sehr gut. Die Box ist für ca. 30 € erhältlich, dafür gibt es auch kein Booklet.

Natürlich wiederholen sich Songs auf den CDs. Aber durch die geänderte Reihenfolge und eine paar "Leckerbissen" (wie z. B. "Crown of thorns" von Mother Love Bone und das erst auf der Spätzünderversion des Debütalbums enthaltene "Dirty Frank") machen die Sache für ein Livealbum erstaunlich kurzweilig.

Das die Konzerte wirklich "komplett" sind manifestiert sich in der Tatsache, dass sogar die "Bittgesänge" des Publikums vor den Zugaben dem Hörer nicht vorenthalten werden. Ansonsten stört das Gegröhle erfreulich wenig.

Unabhängig von den "Klassikern" enthüllen auch viele der neueren Songs im Konzert ihren Reiz. Während ich mir die letzten Studioalben mehr der Vollständigkeit halber gekauft habe, erfährt meine Pearl Jam-Affinität durch "Live at the Gorge" eine Renaissance.

So, dann gehe ich nun mal meine Combathose (ja, die hießen damals so und ja, die passen mir noch) und die karierten Hemden von damals rauskramen.

Dienstag, 17. Juli 2007

X-Files

Wer kennt das Phänomen nicht. Man geht, läuft, radelt oder was auch immer an einem sonnigen Tag an einer Pferdewiese vorbei und wird von Bremsen (aka „Dasen“ in den norddeutschen Provinzen) „angegriffen“. Ich gehe davon aus, dass
  • die Bremsen gerade deshalb dort sind, weil sie auch gerne Pferde stechen bzw. deren Blut saugen.
  • die Anzahl der Bremsen an dem beschriebenen Ort enorm hoch ist, sonst wären sie ja nicht so schnell bei dem entsprechenden Menschen (oder es sind nur zwei bis drei Bremsen pro Weide, die sich aber annähernd mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen).
  • die Verluste durch erschlagende Bremsen locker durch die anderen Exemplare kompensiert werden.

Wenn aber tatsächlich so viele Bremsen dort unterwegs sind und diese auch die Pferde stechen, warum sind diese dann nicht schon längst leer gesaugt, wahnsinnig oder chronische Bluter? Kommt mir jetzt nicht mit Symbiose oder so… obwohl… die Bremsen bekommen das Blut und die Pferde werden daher nicht fett. Oder kennt jemand fette Pferde? Vielleicht sollte man Bremsen an Badeseen einführen, der Ästhetik wegen…

Oder gibt es eine andere Erklärung? Nie sind Mulder und Scully da, wenn man sie wirklich braucht.

Musik: The Cinematics - A strange education

Hier eine Auswahl der Bands, mit denen The Cinematics in den letzten Monaten auf Tour waren: Bloc Party, Editors, Mute Math (die Vorstellung durch Marcell steht noch immer aus), Snow Patrol, The Bravery und We Are Scientists. Während auch ich mir noch nicht sicher bin, ob “The Bravery” tatsächlich weg von New Wave in Richtung Rock wandeln, haben wir hier eine weitere Band, deren New Wave-Anleihen unverkennbar sind. Selbst nennen sie The Cure, Television, Magazine, Wire, The Smashing Pumpkins, Talking Heads, The Smiths und Jeff Buckley als Einflüsse. Ich denke nun wurden genug Bands aufgezählt.

Ursprünglich aus den schottischen Highlands hat es die Jungs nach Glasgow gezogen, um ihre musikalischen Ambitionen zu verfolgen. Bevor es so weit kam, haben sie sich aber anscheinend über Jahre die Platten vornehmlich britischer Band zu Gemüte geführt (ob das als „a strange education“ gilt?) um nun das erste Album als Schmelztiegel dieses Inputs zu veröffentlichen. Das Ergebnis ist ein gefälliges wenn auch nicht bahnbrechendes Werk.

Kennt noch jemand die Gruppe Disco mit “Kitsch space creatures“ aus dem Jahr 1995? An die fühle ich mich ständig erinnert, wenn ich „A stange education" höre.

Montag, 16. Juli 2007

Baggersee-Rätsel

  • Warum gibt es immer mindestens eine Gruppe von Menschen, die ihren Ghettoblaster mitbringen und meinen, die anderen Besucher mit nervtötender Techno- oder House-Musik beschallen zu müssen?
  • Warum gibt es in diesem Genre eigentlich so viel schlechte Musik? Und wofür (außer zu dem o. a. Grund)?
  • Wer ist der Meinung, dass die übergroßen Sonnenbrillen (ja, diese Modeerscheinung ist auch schon auf dem flachen Land angekommen) irgendjemandem stehen?
  • Werden Frauen ohne diese Brillen am Eingang erschlagen?
  • Kennt jemand „The Traveler“ von John Twelve Hawks? Eine Mixtur aus “Illuminati“, “Matrix” und „1984“. Die Story ist definitiv für die große Leinwand geschrieben. Eine Verschwörung in der Zukunft, einsame Kämpfer mit Schwertern (nein, keine Lichtschwerter, das ist eine andere Geschichte) und zwei weitere Bände gibt es auch noch. Natürlich nicht zu anspruchsvoll, Amerikaner und Leute die bei der Lektüre durch die o. a. Musik belästigt und gestört werden wollen die Story ja auch verstehen.
  • Glaubt jemand, dass "John Twelve Hawks" der tatsächliche Name des Autors ist?

Sonntag, 15. Juli 2007

Aus aktuellem Anlass

Ein Bild zur virtuellen Abkühlung. Aufgenommen im März 2006 in Stockholm.

Freitag, 13. Juli 2007

8 things you never wanted to know about Burgherr (but Clamix was not afraid to ask)

Clamix hat mir ein Stöckchen zugeworfen. Autoritär wie er nun einmal ist, ist es mit Regeln verbunden:
  • Jeder, der das Stöckchen beantwortet, listet acht Fakten über sich selbst auf.
  • Wer das Stöckchen zugeworfen bekommt, übernimmt die Regeln mit in den Beitrag.
  • Man wirft das Stöckchen acht weiteren Personen zu.
  • Wenn sie den Stöckchen-Beitrag veröffentlicht haben, hinterlässt man ihnen einen Kommentar.
Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar:
  • Entscheidungen im Restaurant treffe ich gerne im letzten Moment. Bis der Kellner fragt, habe ich noch alle reizvollen Alternativen in der Auswahl.
  • Tapas und diese "von allem auf dem Tisch mal was probieren, man könnte ja was verpassen"-Attitüde finde ich doof.
  • CDs gehören alphabetisch nach Künstlern und innerhalb dieser chronologisch sortiert und in einer Excel-Liste erfasst.
  • Ich wüsste gerne was besser ist: Etwas erlebt zu haben und es später zu vermissen oder es nie erlebt zu haben und folglich auch nicht zu vermissen.
  • Ich hasse RTL.
  • Ich hasse die Bild-Zeitung.
  • Obwohl ich auch mal gerne Alkohol trinke hätte ich nichts gegen ein Verbot des selbigen. Manche Menschen werden unter dessen Einfluss einfach zu schlimm.
  • In der Grundschule war mein Spitzname "Professor"... und manchmal auch Thunfisch (warum errät niemand).

Das Stöckchen werfe ich den folgenden Personen zu:
  • Wolfgang Schäuble (damit er sich in der Zeit keine anderen Schweinereinen ausdenkt)
  • Sarah Connor (damit sie in der Zeit nicht singt)
  • Xavier Naidoo (damit er in der Zeit weder singt noch redet)
  • Dem Erfinder solcher Schneeballsysteme (hoffentlich überrollt ihn eine Lawine)
  • Harpe Kerkeling (damit ihm während seiner Auszeit nicht zu langweilig wird)
  • Den drei ungedopten Teilnehmern der Tour de France (vielleicht können sie die Stöckchen anderen Fahrern in die Speichen stecken und so für Gerechtigkeit sorgen).

Donnerstag, 12. Juli 2007

Musik: Smashing Pumpkins - Zeitgeist

Wer erinnert sich noch an den schüchternen Billy Corgan, der im Rahmen der “Mellon Collie…” Tour 1996 auf die Bühne schlich? Heute segnet er das Publikum im Rahmen seiner Auftritte und dankt in den Credits des neuen Albums “God, Jesus Christ, Mother Mary” und anderen, in dieser Reihenfolge. Den „Heiligen Geist“ hat er ausgelassen… wenn das mal kein schlechtes Omen ist. Ein weiteres „Schmankerl“ in den Credits:

„Performed artfully by

Jimmy Chamberlain: Drums

Billy Corgan: All the rest“

Andere Musiker und Bescheidenheit haben bei den Smashing Pumpkins anscheinend nicht mehr viel zu suchen.

Man könnte vermuten, dem guten Mann sei der Erfolg Mitte der Neunziger ein wenig zu Kopf gestiegen. Und das obwohl die Folgealben bei weitem nicht mehr an die früheren Werke heranreichten. Das letzte Album vor dem Splitt (Machina II) wurde gar nur noch als Download veröffentlicht.

Ich erinnere mich noch gut an die Parallelen: Die Smashing Pumpkins brachten „The end is the beginning is the end“ heraus, U2 veröffentlichten „Hold me, thrill me, kiss me, kill me“. U2 und die Smashing Pumpkins verkündeten damit jeweils das Ende der traditionallen Rockmusik zu Gunsten elektronischer Klänge. U2 haben sich schnell wieder ihrer ursprünglichen „Werte“ besonnen. Jetzt anscheinend auch die Smashing Pumpkins.

Die Platte ist für mich das meisterhoffte und am wenigsten erwartete erfolgreiche Comeback des Jahres. Ein erfolgreiches Comeback ist es in meinen Augen. Auf elektronische Gefrickel (das können andere einfach besser) wurde weitgehend verzichtet und man liefert das Album ab, was gerne der Nachfolger zu „Mellon Collie…“ hätte sein können. Die Songs erscheinen teilweise kompakter und weniger episch, die Dynamik ist ein wenig Richtung „straight forward verschoben. Neue Sachen konnte ich nicht entdecken, aber vielleicht war das ja gerade der Sinn und Zweck der Alben nach „Mellon Collie…“: Dem Hörer klar machen, dass das eigentlich schon gut ist und nicht mehr viel Weiterentwicklung benötigt und verträgt.

Für ein endgültiges Urteil benötige ich noch ein paar Durchgänge.

Trotz der zweifelhaften Veröffentlichungspolitik (aka „Abzocke“) sei die Booklet-Version der CD dem geneigten Fan hier empfohlen, sie macht wirklich etwas her.

Mittwoch, 11. Juli 2007

Der Kunde ist König

Da sich die ältere Leserschaft über die "Snapshots" beschwert hat, habe ich das Teufelswerkzeug wieder entfernt.

Bilderreise: Neuseeland, Marlborough Sound

Zur Abwechslung mal wieder ein Bild, damit es hier nicht nach Bleiwüste aussieht.


Aufgenommen vor gut zwei Jahren im Marlborough Sound, im Norden der Südinsel Neuseelands. Die Nacht zuvor hatte ich in einer Herberge verbracht, die dem späteren Nobelpreisträger Ernest Rutherford als Schule gedient hatte. Der gute Mann hat ja einiges in seinem Leben geleistet, aber wie man zur Atomphysik kommt, wenn man in solch einer Umgebung aufwächst, da wüsste ich doch mal gerne.

Große Buchstaben sind überall

Klar, man kann sich täglich über die Bild-Zeitung und RTL aufregen. Aber warum in die Ferne schweifen… gibt es doch die „Westerwälder Zeitung“, eine der Heimatausgaben der „Rhein-Zeitung“. Ein journalistischer Höhepunkt der letzten Zeit war ein Artikel, dem eine Erhebung der Dauer der Grünphasen der wichtigsten Fußgängerampeln im Kreis zu Grunde lag. Verbunden wurde dies natürlich mit der Fragestellung, ob die knappe Zeit wirklich ausreicht, die Einkaufstüten durch die Gefahrenzone zu bringen. Hört man dort fast täglich von Menschen, die an Ampeln überfahren waren, falls sie sich bei „rot“ noch auf der Straße befinden.

Ein trauriger Anlass lässt die Zeitung nun mal wieder die ganz dicken Buchstaben rausholen. Ein Ehepaar aus dem Westerwald, welches sich auf einer Reise durch Namibia befand wurde das Opfer eines Raubüberfalls, in dessen Verlauf der Mann erschossen wurde. Diese Nachricht wird unter der Überschrift „Nachbar hatte Paar noch gewarnt“ aufgegriffen. Der Nachbar mit den hellseherischen Fähigkeiten (bestimmt ein ausgewiesener Afrika- und Reiseexperte, dafür sind die Westerwälder bekannt) wird auch zitiert. Er beschreibt die Opfer des Überfalls als „tolle Nachbarn“, was er vor allem daran festmacht, dass sie sich nie über seine vier Pfauen beschwert haben. Ferner weist er darauf hin, dass er das Ehepaar beim Beladen des Autos vor der Abreise darauf aufmerksam gemacht habe, dass man mit so viel Gepäck in Afrika bestimmt überfallen wird.

Würde mich wundern, wenn die Story nicht auch irgendwie ihren Weg zu RTL finden würde.

Dienstag, 10. Juli 2007

Musik: Interpol - Our love to admire

Interpol ist eine Band, die ich lange als „Kritikerliebling“ aber nicht wirklich fesselnd empfunden habe. Eines Tages hat mir jemand (kein Musikkritiker, einfach nur ein Hörer) mal so eindringlich von dieser Band (besonders vom Album „Turn on the bright lights) vorgeschwärmt, dass ich mir das Debut der New Yorker noch einmal vornahm. Den Schlüsselsatz der „Schwärmerei“ habe ich noch immer in den Ohren: „It just blows your head off!“ Recht hatte er. Aber dafür brauchte bei mir sowohl „Turn on the bright lights“ als auch „Antics“ Zeit. Daher tue ich mich auch schwer, mir jetzt schon ein Urteil zu „Our love to admire“ zu bilden.

Zwei Sachen die mir aber auffallen: Wesentliche Veränderungen erkenne ich nicht und man setzt Bläser ein. Somit sehe ich zwei Parallelen zu „Soundso“ der Helden. Ansonsten hinkt der Vergleich natürlich.

Also bleibt das, was schon die ersten beiden Platten Interpols auszeichnet: Eine durchdringende Stimme, die meist über allem schwebt um trotzdem mitten ins Schwarze zu treffen, Bässe die treiben und schleppen können und immer exakt so viel Melodie, dass es mitreißt aber nicht zucksüß einlullt.

Präventivschlag

Herr Schäuble setzt aktuell die Maßstäbe zur Landesverteidigung. Habt Ihr schon die T-Shirts mit seinem Konterfei und der Unterschrift „Stasi 2.0“ gesehen?

Dank einer Leihgabe des Drill Instructors kann auch ich mich nun adäquat auf die Situation vorbereiten:


Der Drill Instructor schreckt vor nichts zurück. Letzte Woche hat er unter Zuhilfenahme technischer Hilfsmittel in einem Zelt in seiner Wohnung den Sauerstoffgehalt auf einer Höhe von 2.100 m hergestellt und dort die Nacht verbracht. Das ist die Vorbereitung auf seinen nächsten Urlaub.

Und da er eben vor nichts zurückschreckt, hatte er auch keine Skrupel, sich diesem Buch zu öffnen. Inhaltlich bietet es tatsächlich gute Ideen, vor allem für die körperliche Ertüchtigung auf engstem Raum, falls man mal kein Fitnessstudio bei sich hat. Nur die Aufmachung des Buches macht ein wenig Angst. Daher gilt mein Dank dem Drill Instructor und seiner „Weltoffenheit“.

Jetzt muss ich mir nur noch die obligatorischen Camouflage-Klamotten zulegen (und die schweren Stiefel) um die Übungen auch stilecht durchführen zu können.

Montag, 9. Juli 2007

Abschreckung

In der Tier- und Pflanzenwelt sind gefährliche Spezies oftmals durch entsprechende Merkmalen (leuchtende Farben, Geruch, Stacheln) gekennzeichnet. Die Evolution hat uns Menschen dieser praktischen Einrichtung leider weitgehend beraubt. Ich habe mich ja schon darüber ausgelassen, dass der Musikgeschmack (falls vorhanden) einer Person durchaus Rückschlüsse auf die Person zulässt. Das gilt natürlich auch für Bücher. Ohne das Buch "P. S. Ich liebe Dich" jemals gelesen zu haben, gilt die Hervorhebung dieses Werkes als eines der persönlichen Lieblingsbücher m. E. als Warnsignal erster Ordnung.

An dieser Stelle sei auch eine weitere Parallele zum Tierreich erwähnt: Mimikry. Manche Lebewesen tun eben nur so, als ob sie gefährlich wären. Ein Beispiel ist die Schwebfliege, die einer Biene ähnelt aber nicht stechen kann. Auch der Mensch kann durch Nennung des oben genannten Buches seine Wirkung auf die Zielgruppe durchaus bewusst manipulieren.

Zielgruppengerechtes Marketing

Für alle, die das „Anyway“ nicht kannten: Eine Disco in der Nähe von Limburg wird mit folgendem Plakat beworben:


Dazu die Frage:
Welches Publikum wird auf diese Weise gezielt angesprochen?
a)
Die Rotarier-Dorfgruppe Elz
b) Samtproduzierende und –verarbeitende Betriebe bzw. deren Angestellte
c) Vierer + Steuermann Mannschaften
d) Durchreisende Kaffeefahrten-Gesellschaften
e) Der Marinechor der Schwarzmeerflotte
f) Andere

Nachruf


Für alle, die das „Anyway“ kannten: Die Frage, ob es das „Anyway“ noch gibt wurde mir in den letzten Jahren mindestens monatlich, eher häufiger gestellt. Die Antwort ist weiterhin „Nein“. Hier ein Beweisfoto dazu:


Genauere Informationen liefert die Website des "Clubs". Entscheidet selbst, ob sich im Vergleich zu den "Anyway-Zeiten" nur der Name geändert hat:


Aber nicht jedem Eintrittswilligen scheint das Glück beschieden zu sein, das "Beste vom Entertainment" zu erleben:


Freitag, 6. Juli 2007

Musik: Linkin Park – Minutes to midnight

Lange habe ich gezögert, das Album zu kaufen. Fürchtete ich doch eine Enttäuschung. Was soll eine Band machen, die mit den ersten beiden Alben ihre Grenzen schon ausgetestet und dabei für andere neues Terrain erschlossen hat.

Die „Credibility“ der Band litt sicher ein wenig unter der in kurzer Zeit produzierten Vielfalt des Angebotes: Gab es doch schon nach zwei regulären Studioalben bereits ein Remix-Album, ein Live-Album, eine Kollaboration mit Jay-Z und ein Mike Shinodas Nebenprojekt. Für echte Rockfans war das eine arge Prüfung. Aber was juckt bei solchen Verkaufszahlen die Credibility. „Jüngere“ Fans sind da toleranter. Überhaupt sollte man Linkin Park dafür dankbar sein, dass die Jungs mit den Hosen in den Kniekehlen so auch Rock wieder entdecken konnten statt sich komplett auf das Output maximal pigmentierter (ich hoffe das ich pc) Möchtegern-Krimineller im Dreieck zwischen Knast, brennenden Mülltonnen und Edelkarossen zu beschränken.

Das Problem bei der Aufnahme des neuen Albums war offensichtlich: Man musste etwas Neues machen. Durch die gegebenen Fixpunkte (eine Rockband, ein Rapper, ein DJ) war die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten begrenzt. Das Ergebnis ist leider so, wie man es befürchten musste. Es klingt nach einer Mischung aus Linkin Park und Fort Minor (wie mein Bruder im Geiste im Bereich Musik richtig bemerkte). Flotte und getragene Songs wechseln sich ab (am Ende gibt es mal zwei getragene Stücke direkt nacheinander, eigentlich die größte Überraschung des Albums).

Ich gönne auf Grund vergangener Glanztaten den kommerziellen Erfolg. Gut, würde auch niemanden jucken, wenn ich es nicht täte. Aber von der Liste der unbedingt zu beachtenden Bands sind sie gestrichen.

Mein Wunsch für die weitere Entwicklung: Rapper und DJ rauswerfen und einfach nur rocken.

Warum selber meckern...

Da schaltet man spätabends den Fernseher an, um zu bestätigen, dass es nichts gibt und man beruhigt schlafen kann. Was passiert? Nina Ruge (die Galionsfigur der gefrusteten über 40jährigen) mit ihrer neuen Sendung "Alles wird gut". Was habe ich mich gefreut, die Sendung hier mal mit aller gebotenen Sorgfalt zu bewerten. Doch dann habe ich gesehen, dass das schon jemand so gut gemacht hat, dass ich mich hier gerne auf einen Link beschränke.

Mittwoch, 4. Juli 2007

Gelbe Gefahr (2)

Im Rahmen des Starts des Simpsons-Movies hat 7 eleven einige Märkte in den USA in Kwik-E-Märkte umfunktioniert. Angeblich darf man die Angestellten dort sogar "Apu" nennen.

Hier gibt es Beweisfotos.

Angeblich sollte hier in Deutschland im Rahmen der Premiere des neuen Harry Potter-Films auch der „Hogwarts-Express“ an deutschen Bahnhöfen halten (Ja, den ersten Band habe ich gelesen, wegen mangelnder Spannung aber keine weiteren Bände angefasst). Das wurde aber auf Grund des Streiks der Lokführer abgesagt. Wie fühlt man sich eigentlich als "normaler" Bahnangestellter, wenn die Lokführer sich abkoppeln wollen und sich somit der Gesamtverhandlungsmasse entziehen?

Ui, da habe ich aber einige Themem in einem Post abgearbeitet. Dafür sage ich auch nichts zum Energiegipfel, dem Verkauf der Hilton-Hotelkette und dem Palaver um die Einkaufstour des 1. FC Bayern München.

Dienstag, 3. Juli 2007

Format wars

Was einige Musikgruppen im Rahmen der Veröffentlichung neuer Alben mit ihren Fans machen kann man einfach nur noch als "Abzocke" bezeichnen.

Generell stehe ich ja auf "Digipaks", "Special editions", "Deluxe editions",... wenn aber selbst wenige Tage vor Veröffentlichung noch nicht richtig klar ist, welche Versionen es gibt und wie und ob und warum diese sich unterscheiden, macht mich das trotz aller Vorfreude nachdenklich bezüglich meiner Kaufentscheidung.

Beispiel 1:
Interpol - Our love to admire. Es gibt eine Standardversion, die "Deluxe edit" und das "Special package". Wie sich diese unterscheiden und vor allem ob, es ist nicht herauszubekommen. In dem Fall könnte einfach eine ungünstige Informationspolitik die Ursache sein.

Beispiel 2:
Smashing Pumpkins - Zeitgeist. Hier liegt der Ärger nicht an den unzureichenden Informationen sondern an der offensichtlichen Abzocke. Es gibt die Standardedition, die CD+DVD Ausgabe und die Amazon-Ausgabe mit einem Bonustrack. Sogar eine iTunes-Version mit einem weiteren Bonustrack ist erhältlich. Bei Vorbestellung wird man mit einem weiteren Bonustrack gelockt.

Immerhin erscheinen die verschiedenen Formate inzwischen meist zeitgleich. Früher hat man sich erst die Standardausführung gekauft, um dann vier Wochen später die "Special edition" zu entdecken.

Zur Frustbewältigung habe ich mir eben die neue UNKLE-CD (War stories) in der Doppel-CD Edition bestellt.

Assoziationen

Die hilfreiche Snaphot-Anwendung bot mir gerade die folgenden "related searches" zu "Trüffelschwein" an: Schwein, Heidi Klum, Paris Hilton. Ein Schelm...

Gelbe Gefahr

Mein Web-Trüffelschwein hat mal wieder was gefunden, das muss ich nachmachen...

Sonntag, 1. Juli 2007

Geheimnisvoller Westerwald

Während einer Radtour durch den idyllischen Westerwald habe ich das hier gefunden:


Ich habe einige Ideen, was es sein könnte:
- Ein moderner Hochsitz aus dem Hause IKEA
- Der Altersruhesitz von Waldorf und Statler, wobei einer der beiden inzwischen verstorben ist oder die beiden sich einfach verkracht haben
- Eine Vorrichtung zur Anfertigung von Passfotos
- Kunst

Aber entscheiden kann ich mich nicht für eine der Möglichkeiten.

Teilweise erlebt aber trotzdem gelitten: Concert for Diana

Hier in München geht gerade die Welt unter: Ein Gewitter und starker Regen, ein Sommer wie man sich ihn wünscht. Aber das hat auch seine guten Seiten (und bestätigt so auch die Korrektheit des umgekehrten Spruchs): Das im TV im Hintergrund laufende Konzert wird ständig durch Ausfälle unterbrochen. Sonst müsste ich mir abgehalfterte Stars (Tom Jones ist gerade dran) und One-Hit-Wonder (z. B. Orson) anhören. Aber der Höhepunkt ist die "Moderatorin", deren Name mir gerade nicht einfällt und die es wirklich nicht verdient, nach ihm im Web zu suchen. Wenn Diana einen Grund gebraucht hätte, diese Welt zu verlassen... dieses Konzert und dessen deutsche Übertragung wäre einer.

Angeblich wollten die jungen Prinzen ihren Vater nicht bei dem Konzert dabei haben. Ich interpretiere das als Liebesbeweis ihm gegenüber.

Gut, das ich ein Buch dabei habe.

Nachtrag: Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, ob Bryan Ferry bei einem Diana-Gedenkkonzert den Titel "Slave to love" tatsächlich vortragen sollte.