Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Dienstag, 31. Juli 2018

Film: Ant-Man and The Wasp


























Super-Helden... nun auch als Familienfilm.

Der Vater kümmert sich rührend um seine Tochter, ein anderer Vater steckt mit seiner Tochter viel Kraft in die Suche nach seiner Frau / deren Mutter und ein Ziehvater kümmert sich um eine sehr kranke junge Frau. Ein echter Bösewicht fehlt (obwohl Walton Goggins immer sehenswert ist) aber ansonsten ist "Ant-Man and the Wasp" ein recht normaler Super-Heldenfilm.

Oder ist es ein recht normaler Familienfilm, mit einigen schwer erklärlichen Wendungen? Menschen werden sehr klein oder sehr groß, andere können durch Wände gehen,...

Egal, "Ant-Man and the Wasp" brachte etwas Abwechslung ins Marvel-Universum und zumindest wissen wir nun, warum Ant-Man bei "Infinity War" nicht am Start war: Wie kann man sich um die Rettung der Welt kümmern, wenn man unter Hausarrest steht?

Sonntag, 29. Juli 2018

DDR? Brexit?

Nein, in diesem Supermarkt wird weder den guten alten DDR-Zeiten gehuldigt noch soll er die Briten an die Zeit nach dem Brexit gewöhnen. 

Es wurde einfach den Kühlanlagen zu heiß und der Obst- und Gemüsenachschub blieb aus. 






Freitag, 27. Juli 2018

Sommer ist...

... wenn Bahn-Mitarbeiter Dutzende Wasserflaschen durch den Zug schleppen, um Passagiere vor der Austrocknung in Zügen ohne Ziel und Zeit zu bewahren.

Donnerstag, 26. Juli 2018

Weltmeisterbrötchen 2.0

Out.

So sehen nun Weltmeisterbrötchen aus:


Mittwoch, 25. Juli 2018

Song: Richard Thompson - The storm won't come

Das Folk-Urgestein mit einem starken Song, der mich an Nick Cave erinnert:

Dienstag, 24. Juli 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Bosse - Alles ist jetzt

Am 12.10. erscheint Bosses neues Album. Vorab gibt es schon den Titelsong mit bewegtem Video:



Und Club- sowie Stadion-Tour sind auch angekündigt:
  • 01.11.  Cottbus - Gladhouse
  • 02.11.  Chemnitz - AJZ Talschock
  • 05.11.  Dortmund - FZW Freizeitzentrum West
  • 06.11.  Bremen - Schlachthof
  • 09.11.  Kiel - Halle 400
  • 10.11.  Hamburg - Große Freiheit 36
  • 11.11.  Berlin - ASTRA Kulturhaus
  • 22.11.  Fulda - Kreuz
  • 24.11.  Freiburg - E-Werk
  • 26.11.  Ravensburg - Konzerthaus
  • 27.11.  Nürnberg - Hirsch
  • 28.11.  Regensburg - Eventhall-Airport
  • 02.12.  Heidelberg - Halle02
  • 11.03.  Stuttgart - Liederhalle Beethovensaal
  • 12.03.  München - Tonhalle
  • 13.03.  Saarbrücken - Saarlandhalle
  • 15.03.  Offenbach - Stadthalle
  • 16.03.  Münster - MCC Halle Münsterland
  • 17.03.  Erfurt - Thüringen-Halle
  • 20.03.  Berlin - Columbiahalle
  • 23.03.  Hamburg - Sporthalle
  • 25.03.  Leipzig - Haus Auensee
  • 26.03.  Hannover - Swiss Life Hall
  • 27.03.  Bremen - Pier 2
  • 30.03.  Köln - Palladium23.08.  Dresden - Junge Garde

Montag, 23. Juli 2018

Musik: River Whyless - Kindness, a rebel

























Harmonischer Gesang vor weniger harmonischem Hintergrund

"Kindness, a rebel" ist ein weiteres Album, welches es so nicht gegeben hätte, wenn die politische und gesellschaftliche Situation in den Vereinigten Staaten nicht die wäre, die es ist. Gerne zitiere ich aus einer Mitteilung der Band: 
"Kindness, A Rebel" ist kein Album, dass dir unsere politischen Ansichten in den Rachen schieben will. Aber es ist kompromisslos dabei, den Mächtigen gegenüber für die Wahrheit einzutreten. Das Album möchte beleuchten, was unter und hinter der Kluft zwischen den Menschen liegt. Wir vier haben die meiste Zeit im Jahr 2017 damit verbracht zu verstehen was passiert, und warum, und wie wir es besser machen können. Wenn Politik nur noch gemacht wird um zu "Gewinnen", wird Gewalt unausweichlich. Denn Gewalt ist einfach. Sie ist natürlich, vorhersehbar, klischeehaft. 
Sie stammt von Ryan O'Keefe, Halli Anderson, Daniel Shearin und Alex McWalters, die seit dem Jahr 2012 als River Whyless musizieren. Ähnlich feingeistig beginnt auch ihr aktuelles und drittes Album "Kindness, a rebel": Der Song "All of my friends" feiert schon fast kammerpoppige Zurückhaltung. Anschließend kommt der Hit des Albums. Dieses entstand in einem Studio mit Blick auf die mexikanische Grenzmauer. Diese Aussicht dürfte Einfluss auf den Songtitel "Born in the right country" gehabt haben. Hier der Song dazu:


Im weiteren Verlauf bewegt sich die Band aus Asheville, North Carolina zwischen Folk(-Rock), Indierock und Indiefolk. Die amerikanische Herkunft verleugnet sie dabei in keinem Moment. Aber es wird klar, dass sie sich durchaus ein anderes Amerika vorstellen können. Vor allem die drei Sänger(innen) sorgen für Harmonien, an denen man sich kaum satt hören möchte.  

"Born in the right country", "Falling farm" und "Darkness in mind" sind meine besonderen Empfehlungen für "Kindness, a rebel". 

"Van Dyke Brown":


Im November wird die Band Deutschland besuchen:
  • 20.11. Dortmund
  • 21.11. Berlin 
  • 22.11. Jena
  • 26.11. Heidelberg
"Kindness, a rebel" klingt nach:


Sonntag, 22. Juli 2018

Konzert aus der Konserve: Ólafur Arnalds - Tiny desk concert

Im Oktober werde ich ein Ólafur Arnalds-Konzert besuchen. Offensichtlich bereitet er sich schon darauf vor:

Freitag, 20. Juli 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Tash Sultana - Harvest love

Tash Sultana habe ich beim letztjährigen A Summer's Tale-Festival nur kurz gesehen, aber sie hat mich beeindruckt: Selten habe ich einen Menschen alleine so viele Musikinstrumente zur gleichen Zeit spielen sehen. Bald erscheint ihr Album, hier gibt es den Song "Harvest love" daraus:

Donnerstag, 19. Juli 2018

Musik: Dirty Projectors - Lamp lit prose

























Ein Schritt zurück in die Wohlfühlzone 


Nach der Trennung von Amber Coffman war "Dirty projectors" David Longstreths Solo-Album mit Gästen zum Zwecke der Vergangenheitsbewältigung und gleichzeitig Zeichen eines Aufbruchs. Der verstärkte Rückgriff auf R 'n' B war die auffälligste Neuerung.  

Nun sind die Dirty Projectors wieder eine Band. Nat Baldwin und Mike Daniel Johnson waren bereits in der Vergangenheit am Bass/Keyboard bzw. hinter dem Schlagzeug der New Yorker Band zu finden, neu hinzu kamen Maia Friedman, Felicia Douglass und Kristin Slipp. Sich und uns beweisen muss Longstreth aktuell offensichtlich nichts, selbstbewusst rückt er auf diesem achten Album wieder ein Stück näher an die Höhepunkte seines bisherigen Schaffens heran, anstatt Grenzen auszuloten. 

Viele musikalische Ideen, viele Gäste (u. a. Robin Pecknold von den Fleet Foxes und Haim) machen "Lamp lit prose" zu einem äußerst abwechslungsreichen Album. Das mag stellenweise für den Hörer etwas stressig wirken, aber die meist schmeichelnden Stimmen sorgen für einen angenehmen Ruhepol. 

"I feel energy" und "Zombie conquerer" sind für mich die Highlights auf "Lamp lit prose".

Das Video zu "That's a lifestyle":


"Break-thru":


Die Dirty Projectors auf Tour:
  • 09.08. Haldern (Festival)
  • 14.08. Berlin

"Lamp lit prose" ist:

Mittwoch, 18. Juli 2018

Welcome back: Torres

Torres meldet sich mit dem neuen Song "Gracious day" zurück:

Montag, 16. Juli 2018

Form folgt Funktion... und Hygiene steht hinten an

Klar, es bot sich an, Toilettenpapierhalter rund gestalten. Doch der Handy-Nutzer von heute möchte sich offensichtlich zu keinem Zeitpunkt mehr von seinem Gerät trennen oder zumindest so kurz wie möglich. Daher wurde dann wohl dieses Produkt geschaffen:


Ich fände ja eine Handy-Ablage jenseits des Waschbeckens (von der Toilette aus gesehen) hygienischer...

Sonntag, 15. Juli 2018

Welcome back: Suede - Don't be afraid if nobody loves you

Wäre ich Fußball-Fan, würde ich diesen Titel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft widmen. So freue ich mich allerdings einfach über einen neuen Suede-Song:

Samstag, 14. Juli 2018

Statt Regen

Nein, das ist kein Regen, das sind Mofetten.


Und das ist das passende Bier dazu und die praktische Tragehilfe für Einzelflaschen. Zumindest ein Ansatz zur Lösung des größten Problems beim flaschenweisen Bierkauf.


Donnerstag, 12. Juli 2018

Back-Update

Gibt es eigentlich bald "Vorrundenletzter-Brötchen" oder kommen dann Croissants in diese Tüten?


Mittwoch, 11. Juli 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Adam Naas - Cherry lipstick

Nicht nur im Fußball, sondern auch in der Pop-Musik scheinen unsere französischen Nachbarn aktuell selbstbewusst auf Erfolge zu schielen. Adam Naas aus Paris wird am 21.09. sein Debütalbum "The love album" veröffentlichen. Der Song "Cherry lipstick" daraus macht mich sehr neugierig:

Dienstag, 10. Juli 2018

Musik: Mark Kozelek - Mark Kozelek

























Musikgewordene "Seinfeld"-Episoden. 

Eigentlich sollte Mark Kozeleks aktuelles Album stinklangweilig sein: Singer/Songwriter-Werke können per Definition über Albumlänge ereignisarm sein. Kozelek hat die elf Songs weitgehend alleine in diversen Hotelzimmern im Raum San Francisco aufgenommen, nur auf einem Song ließ er sich von Sonic Youth-/ Sun Kil Moon-Drummer Steve Shelley unterstützen. Somit werden die fast 90 Minuten Spieldauer fast ausschließlich mit Kozeleks Stimme und Gitarre bestritten.

Wahrscheinlich wäre "Mark Kozelek" auch stinklangweilig, hätte der Musiker nicht so unterhaltsame Geschichten zu erzählen. Er berichtet aus seinem oder dem Leben. Man könnte ihm vorwerfen, dass sich mit einer Gitarre in ein Hotelzimmer setzen, "Record" drücken und aus dem eigenen Leben zu erzählen ein sehr einfacher Weg zur Produktion neuer Musik ist. Aber wir so manche Mahlzeit, liegt gerade in solcher Einfachheit auch ein Reiz. So ein wenig klingt "Mark Kozelek" wie elf musikgewordene Seinfeld-Episoden. Ich erfreue mich an ihnen, auch wenn es die Tierstimmen-Imitation im Song "666 Post" auf die Spitze treibt:

Lust, Mark Kozelek 13 Minuten anzuschauen? Dazu gibt es den Song "My love for you is undying":


Sowohl mit Sun Kil Moon als auch als Solo-Künstler war Kozelek in den letzten Jahren sehr fleißig. Dieses Jahr soll noch ein weiteres Album erscheinen. Ich bin gespannt, ob er sich für dieses ein paar Ideen aufgehoben hat.

"Mark Kozelek" ist:

Montag, 9. Juli 2018

Rübenkraft


Lesbar? Sonst halt so:

"Hier entsteht aus Wasser und Kohlendioxid unter Einsatz von 120.000 kWh Sonnenenergie Zucker.

Dabei werden bei einem Rübenertrag von 55 Tonnen pro Hektar und einem Zuckergehalt von 17% rund 9.000 kg Zucker gebildet. Außerdem werden 15 Mio. Liter Sauerstoff frei.

Der Zucker eines Hektars Rüben entspricht dem Jahresverbrauch von 270 Menschen. Der Sauerstoff reicht für 58 Menschen zum Atmen."

Interessant. Wenn wir also unseren Zuckerkonsum um ca. den Faktor 4,5 steigern, können wir alleine von dem dem Sauerstoff der Rübenpflanzen leben. ;-)


Sonntag, 8. Juli 2018

Musik: Nine Inch Nails - Bad witch


























NIN-Querschnitt in 30 Minuten. 

"Not the actual events" und "Add violence" aus den Jahren 2016 bzw. 2017 wurden jeweils als EP vermarktet. In das Trio gehört auch "Bad witch", aber weil eine EP bei den Streaming-Diensten weniger populär gelistet wird, ist "Bad witch" mit 30 Minuten Spieldauer nun ein Album. Grundsätzlich stört mich das nicht, Quantität ersetzt bekanntlich selten Qualität.  

Bezüglich Qualität habe ich an "Bad witch" kaum etwas auszusetzen. Seit 2016 bestehen die Nine Inch Nails offiziell aus dem Urgestein Trent Reznor und Atticus Ross. Musikalisch zusammengewachsten sind sie über die Arbeit an diversen Soundtracks. Einigen Titeln auf "Bad witch" haftet diese Soundtrack-Stimmung an. Darüber hinaus bietet das Album Industrial mit treibenden Beats ("Ahead of ourselves") aber auch Trip Hop ("Over and out"). Die größte Überraschung ist "God break fown the door", welches dank der Saxofon-Einsätze und des Gesangs an David Bowies "Blackstar" erinnert. 

Man könnte bemängeln, dass "Bad witch" keine neuen Idee bietet. Aber die sollte man nach 30 Jahren Bandgeschichte auch nicht erwarten. Statt dessen ist "Bad witch" solide Kost für Fans aller NIN-Phasen. 

Das Video zu "God break down the door":


"Bad witch" ist:

Samstag, 7. Juli 2018

Käse, nun auch vegetarisch

Unglaublich, nun gibt es bereits vegetarischen Käse! Wenn man bedenkt, wie viele Tonnen Kuheuter und Kälbchen-Backen bislang gehäckselt und Käse beigemischt wurden...

Und nein, das ist keine Werbung. 

Freitag, 6. Juli 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Mammút - Kinder (versions)

Mammúts Album "Kinder Versions" habe ich bereits vor einem Jahr vorgestellt. Nun erschien noch das Video zum starken Titelsong:

Mittwoch, 4. Juli 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Smashing Pumpkins - Solara

Der Song hatte mich nicht auf Anhieb überzeugt. Er gewinnt mit diesem Video:

Dienstag, 3. Juli 2018

Stimmungen

Wie gut kann Software eigentlich schon Stimmungen erkennen? Ich denken mit diesem Bild kann man eine solche trainieren. In der zweiten Reihe sind durchweg Musterbeispiele für glückliche Gesichter zu finden. 



Montag, 2. Juli 2018

Musik: Let's Eat Grandma - I'm all ears

























Gereift aber nicht gezügelt. 

Tatsächlich war ich ich ganz Ohr im Hinblick auf dieses Album. Das Debüt "I, gemini" von Jenny Hollingworth und Rosa Walton hatte mich vor zwei Jahren begeistert, von einem der Debüts des Jahres sprechen lassen und einige der Songs (vor allem "Eat Shiitake mushrooms") höre ich seitdem immer wieder gerne an. Let's Eat Grandma und deren Musik nahmen im Jahr 2013 Formen an. Kaum zu glauben, dass die jungen Damen aus Norwich noch immer Teenager sind und nun bereits ihr zweites Album vorlegen. 

Die Folk- und Lo-Fi-Elemente wurden eingetauscht gegen eine klarere Ausrichtung auf Synth- und Electro-Pop. Es lässt sich durchaus heraushören, dass das Duo gereift ist, aber es hat noch immer genügend sonderbare bis ulkige Einfälle, um ihre Version des Pops einzigartig zu machen. Die Überraschungseffekt wurde der Band genommen, an dessen Stelle rückt nun tatsächlich schon ein Muster, welches die Band als Marke etablieren kann. Ich kenne nicht viele Bands, die einerseits mit Pop-Appeal punkten möchten aber zwei Titel mit Spieldauern über neun Minuten auf ihr Album packen. 

Titel wie "Hot pink", "Falling into me" und "Cool & collected" erreichen bei mir nicht die "Eat Shiitake mushrooms"-Klasse, aber in seiner Gesamtheit setzt "I'm all ears" ein dickes Ausrufezeichen und eine Marke für die weitere Entwicklung der Band. 

Das Video zu "Hot pink":


"It's not just me":


"I'm all ears" ist:

Sonntag, 1. Juli 2018

Wespennest

Tolle Baumeister.