Ein Schritt zurück in die Wohlfühlzone
Nach der Trennung von Amber Coffman war "Dirty projectors" David Longstreths Solo-Album mit Gästen zum Zwecke der Vergangenheitsbewältigung und gleichzeitig Zeichen eines Aufbruchs. Der verstärkte Rückgriff auf R 'n' B war die auffälligste Neuerung.
Nun sind die Dirty Projectors wieder eine Band. Nat Baldwin und Mike Daniel Johnson waren bereits in der Vergangenheit am Bass/Keyboard bzw. hinter dem Schlagzeug der New Yorker Band zu finden, neu hinzu kamen Maia Friedman, Felicia Douglass und Kristin Slipp. Sich und uns beweisen muss Longstreth aktuell offensichtlich nichts, selbstbewusst rückt er auf diesem achten Album wieder ein Stück näher an die Höhepunkte seines bisherigen Schaffens heran, anstatt Grenzen auszuloten.
Viele musikalische Ideen, viele Gäste (u. a. Robin Pecknold von den Fleet Foxes und Haim) machen "Lamp lit prose" zu einem äußerst abwechslungsreichen Album. Das mag stellenweise für den Hörer etwas stressig wirken, aber die meist schmeichelnden Stimmen sorgen für einen angenehmen Ruhepol.
Das Video zu "That's a lifestyle":
"Break-thru":
Die Dirty Projectors auf Tour:
- 09.08. Haldern (Festival)
- 14.08. Berlin
"Lamp lit prose" ist: