Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Donnerstag, 31. Oktober 2019

Version wars: PJ Harvey vs. Nick Cave

In der Vergangenheit für den Song "Henry Lee " vereint, treten sie hier heute gegeneinander an.

PJ Harvey


oder doch das Original von Nick Cave?



Nick Cave ist schon eine Klasse für sich.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Die Weisheiten der Erde...

... werden auf Pub-Tafeln verkündet.


Montag, 28. Oktober 2019

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Amber Run - Neon circus

Sehr starker Song:


Ja, auch ich musste dabei an Muse denken.

Sonntag, 27. Oktober 2019

Lifehack

"Sollen wir eigentlich mal die Uhr reparieren?"
"Lass' uns statt dessen das mit dem Klebeband machen."


Samstag, 26. Oktober 2019

Buch: Asterix - Die Tochter des Vercingetorix















Kurzweiliger Remix älterer Geschichten. 

Axterix-Bände erscheinen inzwischen verlässlich im Takt von jeweils zwei Jahren. Damit folgt die Erstellung neuer Geschichten vermutlich einem steng geplanten Ablauf. Das mag aus wirtschaftlicher Sicht verständlich sein, da darf es aber auch nicht verwundern, dass der Kreativität und neuen Ideen u. U. etwas weniger Raum eingeräumt wird, als man es sich als Fan wünschen würde.

Die neueren und von dem Duo Ferri / Conrad erstellten Bände wurden von mir jeweils freudig und wohlwollend aufgenommen. Es galt schließlich Fußstapfen mindestens in Obelix-Größe zu füllen und so etwas braucht Zeit. Neue Ideen brachten die Geschichten seit "Asterix bei den Pikten" nicht mit, aber zumindest waren sie gegenüber dem Zeitgeist auch nicht gar so anbiedernd wie "Gallien in Gefahr". Und seien wir mal ehrlich, der Erfolg der Geschichten um die beiden Gallier basiert weitgehend auf den Fans der Vergangenheit. Daher ist es auch nicht schlimm, dass man den aktuellen und 38. Band locker als Kombination von Handlungssträngen und Gags aus älteren Werken beschreiben kann. So wird jeder Fan kurzweilig unterhalten. Es ist etwas schade, dass es sich kaum lohn, die Handlung des aktuellen Bandes zu merken. Es dürfte sich auf die Existenz der Protagonistin Adrenaline und den nahe liegenden Vergleich zu Greta von Thunberg beschränken. Ich bin gespannt, an wen man sich in zwei Jahren eher erinnert. 

Wie bereits oben erwähnt, gönne ich den "neuen" Machern Ferri und Conrad eine Warmlaufphase. Bedenklich stimmt mich, dass die Tendenz seit "Asterix in Italien" nach unten zeigt. Im Oktober 2021 sollte m. E. endlich ein großer (Hinkelstein-)Wurf gelingen, sonst verliere ich die Hoffnung in eine bedeutungsvolle Zukunft der Reihe.

Freitag, 25. Oktober 2019

Konzert: Kate Tempest in "Die Kantine" in Köln, 24.10.2019



Das voraussichtlich zweitbeste Konzert des Jahres.

2016 hat mir Kate Tempest das Konzert des Jahres beschert. Da schrie nach einer Wiederholung, auch wenn ihr aktuelles Album "The book of traps and lessons" mich bislang weniger beeindruckt hat als der Vorgänger "Let them eat chaos". 

Ich bin für Konzerte schon weit gereist. Und obwohl das gestrige Konzert in Köln und somit quasi "im Nachbarort" stattfand, empfand ich Kates Dank an die Besucher für die Anreise mehr als gerechtfertigt. "Die Kantine" ist keine schlechte Location, Lage und Erreichbarkeit sind allerdings... suboptimal. 

Aber das Konzert war es wert. Ohne Support Act begann um 20.30 Uhr die gut 90 minütige Show. Nach einer halben Stunde mit Songs aus "Let them eat chaos" und "Circles" von "Everybody down" spielte Kate Tempest ihr aktuelles Album komplett durch. Da die Songs getragener sind als die früheren, war diese Stunde für mich stellenweise einen Tick zu ruhig. Nur diese Tatsache hält mich davon zurück, erneut das "Konzert des Jahres" auszurufen. Ansonsten schafft es Kate Tempest weiterhin, als authentische Künstlerin ihr Publikum mitzureißen. "Holy elixir" bot unter den neuen Songs das beste live Erlebnis. 

Das nenne ich eine engagierte Künstlerin:


(Setlist folgt).

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Konzert: Olden Yolk im Schon schön in Mainz, 15.10.2019



Tolles Duo + x.

Olden Yolk sind Shane Butler und Caity Shaffer. Sie geben ein tolles Duo ab, selbst in Begleitung ihrer musikalischen Kollegen. ;-) Caity Shaffer steht für den feinsinnigen Teil und die folkigen Töne, während Butler die psychedelischen Facetten (die er auch in seiner anderen Band Quilt auslebt) beisteuert. Zusammen ergab das beim gestrigen Konzert eine überzeugende Mischung. 





Dienstag, 22. Oktober 2019

Musik: Ra Ra Riot - Superbloom
























Abwechlungsreich, ohne roten Faden aber mit verführerischen Momenten.  

Zu Beginn ihrer Karriere vor mehr als zehn Jahren zeichnete sich Ra Ra Riot durch eine recht erfrischende Mischung aus Indierock, Indiepop und Baroque Pop aus. Für die Albem "The rhumb line" und "The orchard" reichte die Idee aus. Die beiden weiteren Alben konnten mich nicht so recht begeistern. Entsprechend skeptisch ging ich das nunmehr fünfte Werk "Superbloom" an. Neben präsenteren Synthie-Klängen, kann ich keine markante Änderung feststellen, aber ich habe mich von den vielen netten Indiepop-Momenten einfangen lassen. Ein roter Faden hätte dem Album nicht geschadet, aber kurzweilige Unterhaltung bietet "Superbloom" allemal. 

Meine Empfehlungen sind "Belladonna". das unerwartet ruppige "Endless pan / endless joy" und der starke Schluss mit "A check for Daniel". 

Das Video zu "Bad to worse":


"Belladonna":


Ra Ra Riot live:
  • 03.12. Hamburg
  • 04.12. Berlin
  • 05.12. München
  • 07.12. Köln
"Superbloom" klingt nach:

Montag, 21. Oktober 2019

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Wilco - Everyone hides

Ein toller Song und das Video zeigt "Verstecken spielen" in einer interessanten Variante:

Sonntag, 20. Oktober 2019

Konzert aus der Konserve: Sharon van Etten - Tiny desk concert

Sharon van Etten am "Tiny desk":



Mehr dazu.

Freitag, 18. Oktober 2019

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Kim Gordon - Hungry baby

Ansonsten bei Sonic Youth, nun erstmals mit einen Soloalbum:

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Musikliebe ist...

... sich bereits Gedanken zu machen über das Kraftwerk-Konzert im nächsten Jahr und die Wünsche für die Setlist als Emojis darzustellen. Konzertprofi Dirk macht das so:


Mittwoch, 16. Oktober 2019

Konzert: One Sentence. Supervisor im Schon schön in Mainz, 15.10.2019


Eine tolle Entdeckung. 

Die Dienstags-Konzerte im "Schon schön" sind ein tolles Angebot. Wöchentlich kann man zum "Pay what you want"-Preis frische Musik entdecken. Und das tat ich gestern. Die mit fünf Personen stattlich besetzte Band One Sentence. Supervisor aus der Schweiz erwies sich als wahre Gitarrenmacht und hatte damit leichtes Spiel bei mir. 

Nicht nur der Name der Band ist kreativ, auch die Idee, eine Holzzahnbürste (optional mit Download-Code für das aktuelle Album "Acedia") als Merchandising Artikel anzubieten spricht für sie. Und dann ist da ja noch die überzeugende Musik, welche ich bei Post-Rock und Krautrock mit eindeutig psychedelischem Einschlag verorte. 

Vor dem Konzert hörte ich in das aktuelle Album rein und fand schon während des ersten Durchlaufs Anknüpfungspunkte, die, wiedererkannt auf dem Konzert, dieses zu einem schönen Ereignis machten. Besonders der Song "***" schaffte es direkt in meine Longlist der Songs des Jahres. 

Live klang der Song einen Tick zu dünn, aber ansonsten war die Stunde nahezu perfekt. Klasse. 

Dienstag, 15. Oktober 2019

TV / Serie: The Boys















Eine der besten Amazon-Serien bislang. 

Mit dieser Serie hat Amazon ins Schwarze getroffen: Die Grundstimmung ist düster wie bei "Preacher", mit Superhelden im Mittelpunkt kann man offensichtlich aktuell kaum falsch liegen. Die Frage nach der Legitimation der Taten, der Motive und der Kontrolle von Superhelden kann man nach "Watchmen" zweifellos auch mal wieder aufgreifen. 

Eine Prise Humor hätte "The Boys" m. E. vertragen, aber statt dessen setzt die Serie pro Episode auf mindestens eine sehr brutale Szene. Bezüglich Stimmung will man es offensichtlich gar nicht erst zu Missverständnissen kommen lassen. Zumindest einige satirische Momente kann man erkennen, aber das ist bei amerikanischen Serien, die irgendwas mit Politik und Machtmissbrauch zu tun haben aktuell ja überhaupt nicht zu vermeiden. 

Diese erste Staffel ist absolut gelungen, ich bin gespannt, ob die zweite Staffel das Niveau halten und mit der Erwartungshaltung des Publikums umgehen kann. 

Montag, 14. Oktober 2019

Song: Elbow - White noise white heat

Tolles neues Album ("Giants of all sizes") und toller Song:

Sonntag, 13. Oktober 2019

Freitag, 11. Oktober 2019

Hörbuch: Thees Uhlmann - Sophia, der Tod und ich

























Gelungenes Roman-Debüt. 

Nach Thees Uhlmanns zweitem Solo-Album und einer mäßigen Konzert-Erfahrung hatte ich ihn erst einmal abgeschrieben und entsprechend gering war mein Interesse an seinem Debüt-Roman. Doch nun muss ich zerknirscht feststellen: Ich tat ihm Unrecht. Die Story ist witzig und stimmt nachdenklich zugleich. Die "Kampfszenen" sind etwas "drüber", aber vermutlich wollte Uhlmann auch damit was zeigen. Als Hörbuch vom Autor selbst eingesprochen überzeugt "Sophia, der Tod und ich" ebenfalls. 

Dieser Roman und "Junkies und Scientologen" sind starke Ausrufezeichen. 


Donnerstag, 10. Oktober 2019

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Kate Tempest - People's faces

Bald sehe ich sie mal wieder live. :-)

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Musik: !!! (Chk Chk Chk) - Wallop
























Tanzattacke.

Sobald es im Supermarkt Lebkuchen und sonstiges Weihnachtsgebäck gibt, darf man sich Gedanken machen über die "Alben des Jahres". Da meine Liste der pro Jahr gehörten Dance- und Electro-Alben traditionell überschaubar ist, habe ich diese auch weitgehend im Blick. "Wallop" der amerikanischen Band !!! rangiert auf jeden Fall im oberen Bereich. Hätte Sänger Nic Offer die Band nicht Mitte der 90er Jahre sondern einige Jahre später gegründet, wäre ihm vielleicht die Auffindbarkeit im Internet wichtig und damit !!! nicht seine erste Wahl gewesen. Aber mit dem Zusatz "Chk Chk Chk" wurde ein Workaround gefunden, der den Anforderungen dieses Jahrtausends weitgehend gerecht wird.

"Wallop" ist das achte Album der Band. Wie seit dem Debüt aus dem Jahr 2001 lässt sie sich von Genre-Grenzen nicht beschränken und entsprechend schwer beschreiben. Electro und Dance spielen die Hauptrolle, ein paar Gitarren sorgen für Dance Punk- und Disco Rock-Momente. Funk und Soul dürfen in dieser Mischung dann nicht fehlen. Der kleinste gemeinsame Nenner dieses Albums ist Tanzbarkeit. Jeder Track hat das Zeug, den geneigten Hörer zumindest aus dem Sitz  zu reißen und vielleicht sogar auf die Tanzfläche zu spülen. 

"Let it change U", "Serbia drums" und "$50 Million" sind meine Anspieltipps. 

Das Video zu "Couldn't have known":


"UR paranoid":


"Wallop" ist:



Dienstag, 8. Oktober 2019

Montag, 7. Oktober 2019

Musik: Portico Quartet - Memory streams

























Ambient meets Jazz meets Electronica. 

Ambient Music gehört nicht zu meinen bevorzugten Musikrichtungen. Meist ist mir diese schlicht zu langweilig. Zweifellos trägt Nick Caves "Ghosteen" Anteil daran, hat er doch den Weg und meine aktuelle musikalische Stimmung "geebnet", so dass das Portico Quartet in die gleiche Kerbe schlagen konnte.

Das Quartett aus London wurde bereits im Jahr 2005 gegründet. Ihr 2007 veröffentlichtes Debüt "Knee-deep in the North Sea" wurde im Folgejahr für den Mercury Prize nominiert. "Memory streams" ist bereits deren fünftes Studioalbum.

Bei dem oben erwähnten "Ghosteen" von Cave waren die Ambient-Klangteppiche eine passende Untermalung zu seinen Erzählungen und seiner Stimme. Beim Portico Quartet ist der Weg für mich sogar noch ein ganzes Stück länger, denn neben Electronica ist vor allem Jazz das prägende Elemente der Musik. Einfach macht es das Portico Quartet dem Hörer damit nicht, eine gewissen Toleranz vor allem gegenüber Saxofon-Klängen ist schon nötig. Mich erinnert "Memory streams" während vieler Passagen in seiner Wirkung an Nils Petter Molvaer. Ein größeres Lob kann ich für diese Art der Musik kaum aussprechen. Die neun Songs sind abwechlungsreich und transportieren jeweils individuelle Stimmungen. Wenn andere Musik mal wieder an ihre Grenzen stößt, kann "Memory streams" das Mittel der Wahl sein.    

Besonders empfehle ich den Opener "With, beside, against", "Gradient", "Ways of seeing" und "Double helix".

Das Video zu "Offset":


Am 27.11. tritt das Quartett in Berlin auf.

"Memory streams" ist:






Sonntag, 6. Oktober 2019

Konzert: Honig im Gleis 22 in Münster, 05.10.2019



Angemessen.

Um Stefan Honigs gestern an das Publikum gerichtete Frage zu beantworten: Nein, ich war nicht da, weil auf dem Plakat "Aschiedstour" steht. Ich war da, weil mir Honigs Musik gut gefällt. 

Um 20.30 Uhr erschienen die beiden Musiker von Tower of Saints vor der Bühne, um dort akustisch ihr Set aufzuführen. Das war eine nette Idee und eine tolle Atmosphäre weit vorne, aber der ungünstige Schnitt und die akustischen Verhältnisse im Gleis 22 machte sie zumindest für das Publikum im hinteren Teil des Saals nur schwer "spürbar". Trotzdem war der folkige Einstieg eine nette Einstimmung und die beiden Musiker erschienen direkt im Anschluss ja auch als Teil von Honigs und so konnten sie dann auch noch verstärkt mit ihrem Können glänzen. 


Stefan Honig war gut aufgelegt und startete direkt mit einem Schlaflied, um seine beiden Kinder in die Nacht zu verabschieden. Anschließend zeigte er das, was Honig ausmachte: Tolle Songs und seine sympathische Art. Das war ein gelungener Start in Honigs Abschiedstour. Auf Wiedersehen!



Das Set:
  • It's Never the Wrong Time to Sleep     
  • Under your thumb     
  • Avalanche     
  • Dear Liar     
  • Alone at the Party
  • Counterfeit Gallery
  • Swimming Lessons
  • Boulders
  • For Those Lost at Sea
  • Mrs. Vertigo
  • Overboard
  • Hometowns
  • The Polyester Road
  • In My Drunken Head
  • We Are Alone in This Together
  • Burning Down bookshops
  • Lemon Law
  • Golden Circle 

Samstag, 5. Oktober 2019

Musik: Nick Cave & The Bad Seeds - Ghosteen

























Wow, was für ein Albumcover: Man wundert sich oder bewundert.... daher passt es perfekt zu diesem Album.  

Nick Caves "Push the sky away" ist m. E. eines der besten Alben dieses Jahrzehnts. Wegen seines persönlichen Schicksalsschlags war der Nachfolger "Skeleton tree" ein Album voller Trauer für ihn und auch für seine Fans. Ich war gespannt, was "Ghosteen" bringen wird. Dieses 18. Album wurde letzte Woche angekündigt und erschien bereits jetzt in digitaler Form. Physikalische Formate folgen erst im nächsten Monat.

Während des ersten Durchlaufs nahm ich die Stimmung auf und hoffte insgeheim auf den einen oder anderen rockigen Song, den ich bereits auf "Skeleton tree" vermisst hat. Ich brauchte zwei Durchläufe um verdauen, dass es diese Songs auch auf "Ghosteen" nicht gibt. Doch ab diesem Zeitpunkt ließ ich mich komplett auf die Atmosphäre des zweigeteilten Album ein... und wurde verschlungen. Die Cave-typische Melancholie zieht "Ghosteen" aus Ambient-Klängen, seinen stellenweise flehenden Erzählungen und sicherlich wie bereits auf "Skeleton tree" aus dem Wissen des Hörers über Caves nicht einfachen Weg der letzten Jahre. Dieser Künstler lockt tausende Zuhörer trotz hoher Eintrittspreise und nur wenig Musik zu seinen aktuellen "Conversations", was werden diese erst dieses fragile und intime Werk lieben. 

Das Albumcover ist für mich einen Tick "too much", die Songs und die Stimmung der Platte sind allerdings umwerfend. "Ghosteen" funktioniert nicht zu jedem Zeitpunkt und nicht an jedem Ort. Aber wenn alles stimmt... Nick Cave braucht sich nicht neu zu erfinden, seiner Wandlung zuzuschauen ist aufregend genug. Und vielleicht hat er sich die rockigen Titel ja für das neue Grinderman-Albun aufgehoben.

Meine Highlights auf "Ghosteen" sind "Bright horses", "Sun forest", "Leviathan" und "Hollywood". Letztgenannter weiß mich gar über die gesamte Dauer von mehr als 14 Minuten zu begeistern. 

"Bright horses":


Bislang sind ausschließlich Daten für seine "Conversations" angekündigt. Ich hoffe auf eine "echte" Tour.

"Ghosteen" klingt nach:



Freitag, 4. Oktober 2019

Interview: Graham Norton @ Stephen Colbert

Allein wegen solcher Typen muss man die Inseln lieben:

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Gau Algesheim

So sieht es also in Rheinhessen aus.


Dienstag, 1. Oktober 2019

Konzert: We Were Promised Jetpacks im Gloria Theater in Köln, 30.09.2019



Zehn Jahre und ein bisschen leise. 

Vor zehn Jahren veröffentlichte die schottische Band We Were Promised Jetpacks ihr Debüt "These four walls". Dieses bildete das solide Fundament für eine bislang nachhaltige Indierock-Karriere. Zum Jubiläum brachte die Band das Album komplett auf die Bühne. 

Eröffnet wurde der Abend pünktlich um 20 Uhr von der amerikanischen Band Weakened Friends. Die obligatorische Entschuldigung wegen der politischen Verhältnisse in ihrem Heimatland brachte Sängerin Sonia Sturino mit dem Kürzel "UUSA" für "Unfortunately USA" charmant auf den Punkt. Im Mittelpunkt des halbstündigen Auftritts stand der überzeugende Alternative Rock der Band und dafür musste sich das Trio keinesfalls entschuldigen. 



Punkt 21 Uhr betrat der Headliner die Bühne. Noch vor der ersten angespielten Note führte Sänger Adam Thompson ein: Zum Jubiläum würde zuerst das gesamte Album gespielt und anschließend noch ein Songs draufgelegt. Außerdem lud er herzlich zum Mitsingen ein, weil der den deutschen Akzent so möge. Live erschienen mir die Songs des Debüts einen Tick ruhiger als auf Platte. Aber vielleicht spielte mir auch meine Erinnerung einen Streich. 



Spätestens ab "Quiet little voices" war das Publikum aus den vier Wänden (oder dem Häuschen) und feierte noch eine Weile das Debüt bevor die Songs aus jüngerer Zeit zeigten, dass sich die Band trotz ihrer Verwurzelung im Indierock durchaus ein Stück weiterentwickelt hat. Nach 1,5 Stunden waren alle glücklich. 


Setlist:

  • It's Thunder and It's Lightning 
  • Ships With Holes Will Sink 
  • Roll Up Your Sleeves 
  • Conductor 
  • A Half Built House
  • This Is My House, This Is My Home
  • Quiet Little Voices 
  • Moving Clocks Run Slow
  • Short Bursts
  • Keeping Warm
  • An Almighty Thud
  • Safety in Numbers
  • Hanging In
  • Boy in the Backseat
  • Sore Thumb
  • Repeating Patterns
  • Pear Tree