Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Montag, 24. Dezember 2018

Veihnachten

Äh, nein, danke.


Sonntag, 23. Dezember 2018

TV / Serie: House Of Cards, 6. Staffel

Die Voraussetzungen für diese letzte Staffel der grundsätzlich tollen Serie waren denkbar ungünstig: Der Protagonist durfte nicht mehr mitspielen und die Realität im Weißen Haus stellt inzwischen vieles in den Schatten, was in den früheren Staffeln noch geschockt hat. 

Schon in der vorherigen Staffel wurde Claire Underwood zur Präsidentin. Dass ihr Mann und Amtvorgänger aber verstarb, ergab sich erst durch den notgedrungenen Ausstieg von Kevin Spacey. Trotz der Umstände hatte ich Hoffnung in die neue Staffel, aber diese starb mit jeder Episode und spätestens ab der sechsten von acht neuen Episoden wünschte ich mir noch das Ende herbei und es wurde schlimmer als befürchtet. 


Vor der sechsten Staffel dieser Serie kann man nur warnen. 

Freitag, 21. Dezember 2018

Musik: Idles - Joy as an act of resistance


























Kanalisierte Wut statt weihnachtlicher Besinnung. 

Das Album der Idles lief schon eine Weile bei mir, da es mich ab dem zweiten Durchlauf zunehmend angesprochen hatte. Nur beschreiben konnte ich es noch nicht. Inzwischen bin ich einen Schritt weiter. Die Band aus Bristol macht im Kern (Post-)Punk, auch wenn Sänger Joe Talbot gerade dies bestreitet. Er bringt mit seinem Gesang sowohl Wut als auch eine typisch englische Sauflied- bzw. Fußballfan-Attitüde mit. Und dazu gelingt es ihm, während einiger Passagen nach Nick Cave zu klingen.

Die politischen Aussagen sind eindeutig und nicht minder laut wie die Musik der Band. Das Engangement der Idles spürt man in jedem Moment des Albums. Ich gehe davon aus, dass die Konzerte ebenso energiegeladen sein werden:

    13.04. Schorndorf
    15.04. Köln
    16.04. Bielefeld
    17.04. Erlangen

"Joy as an act of resistance" ist nach "Brutalism" aus dem letzten Jahr das zweite Album der Band und es wirkt, als würde das nächste Werk nicht lange auf sich warten lassen. Ich würde mich darüber freuen. 

"Colossus", "Love song" und "Samaritans" sind meine Empfehlungen für den schnellen Einstieg in "Joy as an act of resistance".

Das Video zu "Great":

Und das zu "Colossus":

"Danny Nedelko":


"Joy as an act of resistance" klingt nach:


Mittwoch, 19. Dezember 2018

Urlaubsgefühle

„Ein Wagen komplett unbenutzbar. ALLE Zugangstüren eines anderen Wagens außer Betrieb. Die entsprechend große Passagierherde drängt sich durch die nächste nutzbare Tür. Ermahnung vom Schaffner, sich gefälligst zu beeilen. Trotz frühlinghafter Temperaturen kämpft die Heizung offensichtlich gegen sibirische Temperaturen an. Leider lässt sie sich auch durch den Regler nicht beruhigen. Ach ja, natürlich ist der Zug auch verspätet.“

„Urlaubserlebnis aus Asien?“

„Nein, eine eigentlich gar nicht so schlechte Fahrt mit dem IC. Und da gerade gar nichts mehr läuft, wurden die Passagiere sogar zu einem Spaziergang auf Leverkusens Bahnsteig eingeladen!“

Dienstag, 18. Dezember 2018

Bonn von oben

Aktuell lässt sich Bonn dank des "City Sky Liners" aus 50 - 60 m Höhe bestaunen. Bei gutem Wetter lohnt sich die Aussicht.




Montag, 17. Dezember 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Bloc Party - Banquet

Weil es ja nicht mehr so lange bis zur Tour im nächsten Jahr ist...

Sonntag, 16. Dezember 2018

Samstag, 15. Dezember 2018

Graphic Novel: Kristina Gehrmann - Der Dschungel


























Starke Bilder zu einer wichtigen Geschichte.

Upton Sinclairs erstmals 1095 veröffentlichter Roman "The Jungle" schilderte die Zustände in Chicagos Union Stock Yards, großen und industriell organisierten Schlachthöfen. Wenn man ein Bild davon hat, wie es heute in einigen Schlachthäusern zugeht, muss man sich keine Illusionen über die Abläufe vor gut 100 Jahren machen. "The Jungle" führte zu (mindestens) einem Aufschrei, später zu Lebensmittelkontrollen und somit auch zur Gründung der amerikanischen Behörde FDA. 

Kerstin Gehrmann bediente sich des Romans als Vorlage und machte daraus die bedrückende Graphic Novel "Der Dschungel". Der litauische Einwanderer Jurdis Rudkus sucht mit seiner Familie das Glück in den USA. Anhand deren Schicksal werden sowohl die hygenischen als auch die Bedingungen für die Arbeiter in diesem Industriezweig verdeutlicht. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird Rudkus nach einem Arbeitsunfall arbeitslos und der soziale Abstieg der gesamten Familie nimmt seinen Lauf. 

Sinclair war Vegetarier und Sozialkritiker. Beide Botschaften bringt er eindeutig unter. Ein Text aus dem Jahr 1905 ist sicherlich nicht einfach zu lesen und mit der heutigen Zeit in Verbindung zu bringen. Daher hat Gehrmann sich m. E. einer passenden Vorlage und mit dieser Graphic Novel eines guten Stilmittels bedient, die Botschaften der heutigen Leserschaft näher zu bringen. Die Zeichnungen sind klar und die Szenen rund um die Schlachthöfe düster genug, um dem interessierten Leser einen Eindruck zu vermitteln. 

Dienstag, 11. Dezember 2018

Konzert: A Perfect Circle im Kölner Palladium, 10.12.2018



Statt Tool. 

Die Tickets für das Tool-Konzert im nächsten Jahr in Berlin waren innerhalb von Minuten ausverkauft, da war es ein willkommener Trost, dass A Perfect Circle Köln besuchte. 

Im Vorfeld des Konzerts kamen über den Veranstalter gleich zwei E-Mails mit "wichtigen Informationen". Irgendwie erwartete ich in beiden Fällen eine Konzertabsage. Maynard James Keenan ist ja bekanntlich kein pflegeleichter Zeitgenosse. Doch in der ersten Nachricht wurde auf das inzwischen übliche Taschenverbot hingewiesen. Die zweite Nachricht hingegen überraschte mit dem Hinweis auf die strikte "no camera policy" und netterweise über die zeitliche Planung des Abends: Chelsea Wolfe sollte um 20 Uhr starten und 45 Minuten die Besucher einstimmen, bevor um 21.15 Uhr A Perfect Circle den Dienst bis 23 Uhr antreten sollte. Ich nehme es vorweg: Die Zeiten wurden erfreulich genau eingehalten. Die "no camera policy" ebenso. 

Chelsea Wolfe Doom-Folk-Gothic-Drone-Set entpuppte sich als perfekte Einstimmung auf den Abend. Ich hatte sie schon länger auf dem Schirm, werde mich aber nun mal intensiver mit ihrer Musik befassen. 

Das Publikum hielt sich erstaunlicherweise strikt an die Anweisung bezüglich der Fotoaufnahmen. So blieb im Zuschauerraum auch dunkel, als schließlich die Musiker der Band um Kennan und Howerdel die Bühne betraten. 

Das Set begann recht zahm, steigerte sich aber im Verlauf in Stimmung und Intensität. "The noose" und "3 Libras" waren der erste Höhepunkt, obwohl der "All main courses mix" etwas befremdlich wirkte. "Hourglass", "The doomed", "Counting Bodies Like Sheep to the Rhythm of the War Drums" und "Judith" begeisterte dann gefühlt die gesamte Halle. Die Cover-Version des AC/DC-Songs "Dog eat dog" wurde als Tribut an Malcolm Young angekündigt. Auf diesen Titel hätte ich verzichten können, aber so habe ich eben auch mal einen AC/DC-Song live gehört. 

Die "Aufstellung" der Musiker auf der Bühne ähnelte stark der, die ich bereits von Tool kannte: Kennan etwas erhöht in der Mitte. Vor ihm war also genug Platz, auf dem sich Billy Howerdel austoben konnte. Musikalisch klang das schon alles ziemlich perfekt und für das Palladium auch gut abgemischt. Besonders erwähnenswert war noch Jeff Friedl am Schlagzeug. Wenn er loslegte, erbebte der Saal.  

Und während des letzten Songs hob der Meister in bedeutsamer Stimme das Foto-Verbot auf... um wenige Momente später zu verschwinden. 



Seine weniger scheuen Mitstreiter ließen sich dann noch eine Weile feiern.



Die Setlist

  • Eat the Elephant
  • Disillusioned
  • The Hollow
  • Weak and Powerless
  • So Long, and Thanks for All the Fish
  • Rose
  • Thomas
  • (What's So Funny 'bout) Peace, Love and Understanding
  • Vanishing
  • The Noose
  • 3 Libras (All Main Courses Mix)
  • The Contrarian
  • TalkTalk
  • Hourglass
  • The Doomed
  • Counting Bodies Like Sheep to the Rhythm of the War Drums
  • Judith
  • Dog Eat Dog (AC/DC cover)
  • The Package
  • Delicious

Montag, 10. Dezember 2018

Regen vs. Spritpreise

OK, wegen der Trockenheit waren die Pegelstände des Rheins niedrig und deshalb stiegen die Spritpreise. Nun regnet es seit Tagen....  also ich könnte besser mit hohen Spritpreisen...

Sonntag, 9. Dezember 2018

DJ E

Mark Oliver Everett aka E von den Eels aka DJ Real Talk war im Oktober als DJ des australischen Senders Double J im Einsatz. Hier gibt es die hörenswerten Sendungen:

Freitag, 7. Dezember 2018

Gaffen

Nun wurde bereits wiederholt und so intensiv die Reinigungskraft über die Bordlautsprecher angefordert, dass ich etwas neugierig bin, was denn da im Wagen 10 los ist. 

Dienstag, 4. Dezember 2018

Alles hygge

Früher war so etwas Kuchen:


Montag, 3. Dezember 2018

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Kat Frankie - Du / Ich

Kat Frankie, nun auch auf Deutsch:



Und nächstes Jahr auf Tour:

  • 01.03.  Kiel
  • 02.03.  Cottbus
  • 03.03.  Reutlingen
  • 05.03.  Heidelberg 
  • 06.03.  Darmstadt 
  • 07.03.  Köln
  • 08.03.  Essen