Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Montag, 29. Juni 2020

Konzert in Corona-Zeiten: Clara Clasen aus dem Blue Shell

Tanzen ist halt nicht... aber die Musik ist trotzdem toll. Und das alles zur Feier des Releases ihres neuen Albums "Cyanide & Cream". 



Sonntag, 28. Juni 2020

Musik: Ciaran Lavery - Plz stay, bb




Abwechlungsreich und zum Teil eine erfolgreiche Flucht vor "irischem" Sound. 

Spätestens wenn der Titel "31" erklingt erinnere ich mich, dass ich Ciaran Lavery bereits bei der Vorstellung seines dritten Albums "Sweet decay" mit Damien Rice verglichen habe. Doch sowohl diesem Vergleich als auch den mit anderen irischen Singer/Songwritern und Folk-Musikern wollte der Nordire entgehen. Dabei ließ er sich von drei Produzenten helfen und während der Aufnahmezeit hörte er Thom Yorkes Solo-Alben, Björks "Debut", Mitskis "Be the cowboy" und "Ill communication" der Beastie Boys. Letztere könnten ihn vom Unterhaltungswert her zumindest zu dem Video zu "Count to ten" inspiriert haben: 


Bei Songs wie "Funnier", "Thrill is gone", "31" und "Hard to love a man" klappt es mit der Abkopplung von Singer/Songwriter-Stimmungen nicht so wirklich. Doch dafür gibt es ja Titel wie "Count to ten", "Can I begin again", "Be alone" und "Bella union", für die ich die Indiepop- und stellenweise sogar die Indierock-Wertungstafel herauskrame. 

Die zwölf Songs sorgen für ein abwechlungsreiches und trotzdem homogenes Album. 

"Be alone":


Tourdaten gibt es natürlich bislang noch nicht, aber im Rahmen seiner virtuellen "Socially Distant, Emotionally Close World Tour" demonstriert er die Intimität seiner Songs (wenn sie auch gerne einen Tick lauter hätten aufgezeichnet werden können).  

"Plz stay, bb" klingt nach:


Samstag, 27. Juni 2020

Song: Haim - Gasoline

Ein neuer Song der Haim-Schwestern vom neuen Album "Women in Music Pt. III":



Donnerstag, 25. Juni 2020

Dienstag, 23. Juni 2020

Buch: Katarina Schickling - Der Konsumkompass



Eine Entscheidungshilfe für viele Lebensbereiche. 

Bewusst sind mir Katarina Schickling und ihre Arbeiten noch nicht untergekommen. Aber offensichtlich hat sie schon diverse Beiträge zu Ernährung, Nachhaltigkeit und Konsum veröffentlicht. Gerne möchte ich durch bewusste und vor allem durch den Aspekt Nachhaltigkeit beeinflusste Kaufentscheidungen meinen Einfluss auf die Umwelt möglichst wenig negativ gestalten. Aber manchmal bin ich unsicher, zu welcher Jahreszeit der Apfel aus welchem Land oder welche Verpackungsart für Lebensmittel die bessere Wahl ist. "Der Konsumkompass" schien mir als eine geeignete Quelle, weil er sich gleich mehreren Themen widmete, z. B.
  • Müll
  • Verkehrsmittel
  • Energie
  • Nahrung
  • Kleidung. 
Da das Buch geschickt aufgemacht ist, handelt es sich um eine gefällige Lektüre. Die einzelnen Kapitel kommen in den meisten Fällen schnell auf den Punkt und am Ende jedes Kapitels gibt ein Fazit einen kompakten Überblick über die Kernfakten. 

Bezüglich vieler Aspekte unterstreicht "Der Konsumkompass" die Bedeutung des gesunden Menschenverstands. Vermeidung ist immer die beste und nachhaltigste Wahl. Danach spielen Regionalität und je nach Einsatzzweck auch die Lebensdauer bzw. die Häufigkeit der Wiederverwertung zentrale Rollen. Die Mäßigung des Fleischkonsums ist ebenfalls eine wirksame Maßnahme und Bio-Produkte sind nicht nur im Hinblick auf den direkten Einfluss auf den eigenen Körper (wenig überraschend) die umweltfreundlichere Alternative. 

Leider gibt es einige Fragen, die auch durch "Der Konsumkompass" nicht endgültig beantwortet werden können. Für das Material der Einkaufstüte / Verpackung, Ein- oder Mehrweglösungen oder das Verkehrsmittel gibt es keine Patentlösungen, weil sie von vielen individuellen Parametern abhängen. So bleiben bei mir auch nach der Lektüre des Buchs einige Fragezeichen, aber einige Grundideen konnte ich durchaus verfestigen oder sogar neue gewinnen. Und zur Bewusstseinsbildung trägt es allemal bei. Und ab jetzt werfe ich die Kronkorken auch in den gelben Sack. 

Samstag, 20. Juni 2020

Who watches "Watchmen"?

An dem Wochenende, an dem Trump Wahlkampf in Tulsa macht zeigt HBO die dort angesiedelte Serie "Watchmen" kostenlos. Dort.
Für Fans des Comics ist die Serie vermutliche einen Moment lang eine Enttäuschung, dann eine Überraschung und dann richtig gut. 

Freitag, 19. Juni 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Clara Clasen & Band - I don't have a house

Heute erschien Clara Clasens Album "Cyanide & cream". Der Albumtitel beschreibt ihre Songs ganz vortrefflich. Und "I don't have a house" ist ein exzellentes Beispiel dafür:


Donnerstag, 18. Juni 2020

Dienstag, 16. Juni 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Get Jealous - There's nothing wrong

Get Jealous und deren Sängerin Lotta Rasva waren für mich bei diesem Konzert eine tolle Entdeckung. Die neue EP "Easily" wird am 07.08. veröffentlicht, "There's nothing wrong" ist die erste Single daraus:   


Montag, 15. Juni 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Faith No More - Digging the grave

Toller Song von einem Album, welches man nur unterschätzen konnte.

Sonntag, 14. Juni 2020

Musik: Damien Jurado - What's new, tomboy?




Routinierte Arbeit eines fleißigen Singer/Songwriters. 

Damien Jurado ist für meinen Geschmack einen Tick zu fleißig. Das mache ich daran fest, dass ich nun erneut eines seiner Alben "verpasst" habe. Grundsätzlich auf dem Schirm habe ich ihn seit "Brothers and sisters of the eternal son", also seit 2014. Komplett begeistert scheint er mich damals nicht zu haben, sonst hätte ich den Nachfolger "Visions of us on the Land" nicht ignoriert, wenn auch nur unwissentlich. "The horizon just laughed" hingegen sollte nicht spurlos an mir vorüberziehen. Mit diesem 13. Studioalbum ging der Singer/Songwriter aus Seattle anschließend ein Stück weit neue Wege, da er erstmals ein Album komplett selbst produzierte. Ob er nach dieser Erfahrung gerne wieder auf die Dienste seines langjährigen musikalischen Begleiters Richard Swift zurückgegriffen hätte ist unerheblich, denn dieser verstarb leider im gleichen Jahr. Das 2019 veröffentlichte "In the shape of a storm" ist mir erneut "durchgerutscht". Einige Kommentare zu diesem wohl recht stillen und reduzierten Werk lassen mich das bedauern. Vielleicht kann ich das ja demnächst noch korrigieren. 

Ruhe strahlt sein aktuelles und 15. Album "What's new, tomboy?" allerdings auch überzeugend aus. Ich denke von Jurado braucht man keine Überraschungen mehr zu erwarten. Massive Veränderungen im Vergleich zu den mir bekannten Platten tun sich nicht auf. In ihrer Ruhe und Beschaulichkeit sind die Songs jeweils für sich kleine Perlen mit den Höhepunkten "Ochoa" und "The end of the road". 

Offensichtlich benötige ich nicht jedes Album des Künstlers, aber jedes mir bekannte hat mir gefallen. 

"Alice Hyatt":



"Birds tricked into the trees":

"What's new, tomboy?" klingt nach:



Mittwoch, 10. Juni 2020

Botanische Gärten - Update!

Immer wieder schön. 








Dienstag, 9. Juni 2020

Reasons to be cheerful... by David Byrne

David Byrne ist nicht nur ein toller Musiker, Produzent, Filmmacher, Autor und "überhaupt" Künstler... er steckt auch hinter "Reasons to be cheerful". Bereits seit geraumer Zeit liefert dieses Projekt regelmäßig Meldungen zu erfreulichen Tatsachen und Entwicklungen. 

Mehr auf der Website. Der Newsletter ist empfehlenswert. 

Montag, 8. Juni 2020

TV/Serie: The Mandalorian


Eine Probewoche ist die Serie wert.

Ich war wirklich gespannt auf "The Mandalorian". Der Hype um diese war ja schon enorm und ich hoffte nicht ganz unbegründet. Aber bis auf einen putzigen "Baby Yoda" und einige Erinnerungen an die beste Star Wars-Zeit hat "The Mandalorian" wirklich nicht viel zu bieten. 

Der zweiten Staffel werde ich eine Chance geben, vielleicht wurde ja nur der Weg bereitet für eine wirklich tolle Serie. Aber bis dahin hält mich nichts bei Disney +.

Sonntag, 7. Juni 2020

Welterbe aus der Konserve

Deutsche Welterbestätten von der Couch erkunden. Viel Spaß!

Samstag, 6. Juni 2020

Freitag, 5. Juni 2020

Buch: Ragnar Jónasson - Dunkel




Ein Einstieg, der richtig Lust macht auf die Trilogie.

Mit Ermittlern, die in Serie Fälle bearbeiten ist das so eine Sache... fängt man mit dem ersten Fall an? Wenn ein Buch mal nicht so gut war, gibt man trotzdem dem nächsten noch eine Chance? Wie viele werden es überhaupt? Und ab wann ist es doch nur eine Wiederkehr von Mustern?

Gute Chancen haben bei mir Krimis und Thriller, die in Island handeln. Das machte es Ragnar Jónasson schon mal ein Stück leichter, mein Interesse zu gewinnen. Außerdem handelt es sich bei "Dunkel" um den ersten (zumindest in Form eines Thrillers verarbeiteten) Fall der Kommissarin Hulda Hermannsdóttir. Darüber hinaus ist angekündigt, dass diese Reihe als Trilogie aufgelegt werden wird. Viele meiner oben erwähnten Bedenken waren damit ausgeräumt. 

Und ich freue mich Hulda und Ragnar eine Chance gegeben zu haben. Da ich "Dunkel" empfehle, werde ich auf die Handlung nur sparsam eingehen: Hulda Hermannsdóttir soll etwas früher als von ihr erwartet in den Ruhestand versetzt werden. Zum Abschied darf sie sich noch einen alten Fall zur Bearbeitung aussuchen. Der Tod einer jungen Frau aus Russland konnte in der Vergangenheit nicht aufgeklärt werden, bzw. die offiziellen Ermittlungsergebnisse überzeugten Hulda nicht. Unter Zeitdruck und mit gehörigem Gegenwind von vielen Seiten macht sie sich an die Arbeit. 

Die Ermittlungen führen sie auch in ihre eigene Vergangenheit und liefern dort hinreichend Anknüpfungspunkte für die beiden weiteren Bücher. Vor allem diesbezüglich hält "Dunkel" mindestens eine knüppeldicke Überraschung bereit. 

Ehemals Anwalt, hat Ragnar Jónasson durch Übersetzungen von Agatha Christie-Romanen in seine Muttersprache seine Leidenschaft für Krimis gefördert. Seine "Dark Iceland"-Reihe umfasst fünf Werke. Mit "Insel" und "Nebel" sind die Fortsetzungen zu "Dunkel" für Juli und November dieses Jahres angekündigt. Ich bin vorfreudig gespannt.  
 


Donnerstag, 4. Juni 2020

Bandcamp Aktion und Konzert aus der Konserve: Sylvan Esso - Tiny Desk (Home) Concert

Sylvan Essos Live-Album/Konzertfilm "With" habe ich bereits empfohlen. Kürzlich haben sie ein tolles "Tiny desk concert" zu Hause gegeben, u. a. mit dem Hit "Radio":

Morgen gibt es bei Bandcamp wieder tolle Möglichkeiten, lieb gewonnene Künstler zu unterstützen. Dort gibt es u. a. auch "With", allerdings aktuell nur digital und nicht in einer der farbenfrohen LP-Editionen. 

Mittwoch, 3. Juni 2020

Welcome back: Travis

Für Oktober hat die sympathische Band Travis ein neues Album angekündigt. "10 songs" soll es heißen und dieser Vorbote macht richtig Lust auf die anderen neun Titel:


Montag, 1. Juni 2020