Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Dienstag, 31. März 2020

Konzert aus der Konserve: The Black Crowes - Tiny desk concert

Ach ja, The Black Crowes gibt es offensichtlich auch noch. Wer erinnert sich noch an "Remedy"?

Und so klingen sie heute, wenn sie an Bob Boilens "tiny desk" auftreten.

Sonntag, 29. März 2020

Freitag, 27. März 2020

Konzert in Corona-Zeiten: Clara Clasen, 27.03.2020

Besondere Zeiten, besondere Maßnahmen. Tolle Songs funktionieren auch online. Clara Clasen.


Mit Lukas / Rabbits On Trees als Gast.

Donnerstag, 26. März 2020

Musik: Mia. - Limbo




Electropop wieder auf Spur.


Mia.s "Stille Post" war eines der ersten und wenigen Alben aus dem Bereich "Deutscher Electropop" welches ich mochte. Auch die späteren Platten der Berliner Band um Mieze Katz konnte ich mir gut anhören. Zumindest bis 2015 "Biste Mode" mein Verhältnis zur Band massiv störte. Das war mal so gar nichts. Mit dem 20. Jubiläum schien sich Mia. erledigt zu haben. 

Doch mit neuem Label, neuem Produzenten (Mic Schröder) und dem siebten Album "Limbo" unterbietet Mia. nicht mit dem gleichnamigen Tanz das Niveau des Vorgängers. Statt dessen gelingt ihr nun ein tolles Comeback. Titel wie "Limbo", "Tortenguss", "Crash" sowie "No bad days" reihen sich sowohl bezüglich Stimmung als auch Text- und Wortwitz nahtlos in die Reihe der stärkeren Titel der Band ein. Reifer und trotzdem fluffiger Electropop mit Mieze Katzes unverkennbarem Gesang sind wieder eine Marke.     

Die Videos zu "Limbo":


"No bad days":


und "Tortenguss":



Die Songs machen Lust auf die Konzerte der Band. Die Tourdaten für April und Mai teile ich hier nicht, aber die für November und Dezember:
  • 12. Nov. Frankfurt
  • 13. Nov. Hamburg
  • 14. Nov. Leipzig
  • 19. Nov. Ingolstadt 
  • 20. Nov. Basel (CH) 
  • 21. Nov. Zürich (CH) 
  • 27. Nov. Köln 
  • 28. Nov. Hannover 
  • 29. Nov. Oberhausen
  • 03. Dez. Wien (A) 
  • 04. Dez. München 
  • 05. Dez. Kaiserslautern
  • 10. Dez. Stuttgart 
  • 11. Dez. Magdeburg 
  • 12. Dez. Berlin

"Limbo" ist:

Wie wirkt sich eigentlich die aktuelle Situation auf Bandfotos aus? Offensichtlich wurde dieses bereits vor einiger Zeit angefertigt und geht nur bedingt konform mit der "Social distancing"-Etikette: 


Mittwoch, 25. März 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: R.E.M. - It's the end of the world as we know it

Ach so ein fröhlicher Song, aus aktuellem Anlass. ;-)

Dienstag, 24. März 2020

Für immer in meinem Bücherregal


Danke, Albert Uderzo.

Donnerstag, 19. März 2020

Sortimentsplanung 2020

Unter einem Gesichtspunkt wird es dem Einzelhandel aktuell wirklich leicht gemacht: Die Sortimentsplanung. Produkte, die aktuell noch verfügbar sind können bedenkenlos ausgelistet werden. 

Sonntag, 15. März 2020

Buch: Yangsze Choo - Nachttiger

























Märchenhafte Spannung. 

Yangsze Choo hat chinesische Vorfahren und ist Malaysierin. Als Diplomatentochter prägten Umzüge ihre Kindheit, sie lebte in Japan, Deutschland, auf den Philippinen und in Thailand. 
Nach ihrem Harvard-Studium arbeitete sie als Consultant und in einem Start-Up. Inzwischen hat es sie mit ihrem Mann und zwei Kindern nach Kalifornien verschlagen. "Nachttiger" ist ihr zweiter Roman. 

Dieser versetzt den Leser nach Britisch-Malaya in den 30er Jahren. Sowohl der Ort als auch die Zeit wirkten auf mich doppelt exotisch und machten mich ebenso neugierig wir das ansprechend gestaltete Buch an sich. Auf dem Sterbebett erteilt ein aus England stammender Arzt seinem chinesischen Houseboy Ren einen letzten Auftrag: Gemäß dem Aberglauben der Einheimischen muss spätestens 49 Tage nach dem Tod der vollständige Körper beerdigt sein. In diesem Fall ist das eine Herausforderung, denn diesem Arzt wurde ein Finger amputiert. So macht sich Ren auf die Suche nach dem Finger. 

Einen solchen über hat die angehende Schneiderin Ji Lin. Im Rahmen einer Nebenbeschäftigung kommt sie nämlich ungefragt in den Besitz eines amputierten Fingers. Bis Ren und Ji Lin zusammenfinden, sind einige Hürden zu überwinden. Stellenweise schafft es der Roman, einige mysteriöse Plots anzudenken. Gerade die Verknüpfung mit einem umherstreifenden Tiger und die Idee von "Wertigern" hätte "Nachttiger" durchaus zu einem recht abgefahrenen Leseerlebnis werden lassen können. Die Absprünge in eine mehrere Personen verbindende Traumwelt gibt dem Leser Raum für Spekulationen. Bei weitem nicht alle Mysterien werden erklärt oder zu Ende gesponnen, denn irgendwann wird die Geschichte wieder in weitgehend realistische Bahnen gelenkt. 

Ich fühlte mich durch "Nachttiger" auf überwiegend fesselnde Art in die Zeit und nach Britisch-Malaya entführt. Choo versteht es, die Spannung subtil aufzubauen und mich mühelos über 550 Seiten bei der Stange zu halten. Leser sollten sich zumindest ein Stück weit für Asien interessieren und sich nicht von dem durchgehen präsenten Aberglauben abschrecken lassen. Unter diesen Voraussetzungen steht einer stellenweise märchenhaften und spannenden Lesereise in eine fremde Welt nichts mehr im Weg. Außer vielleicht der aktuell erschwerte Weg in die Buchhandlung, aber es gibt ja auch gesichert virenfreie Alternativen zur Beschaffung. 

Donnerstag, 12. März 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Tomte - Die Schönheit der Chance

Tja, nun habe ich vom letzten Konzertbesuch nun schon eine Weile eine Ohrwurm. Blöd für mein Umfeld, dass ich den Song angeblich sehr oft anspiele und ansinge... dauert vielleicht eine Weile, bis mich das nächste Konzert auf neue Ideen bringt...

Dienstag, 10. März 2020

Musik: Turbostaat - Uthlande

























Starke Worte, starke Musik. 

Aktuell darf Musik wütend klingen und Stellung beziehen. Zu dieser Einstellung passt "Uthlande" von Turbostaat ganz wunderbar. Die punkrockige Band aus dem hohen Norden Deutschlands legt nach gut 20 Jahren im Geschäft bereits das siebte Studioalbum vor. Mit "Uthlande" landete Turbostaat erstmals in den Top 10. Wütend und kantig genug um Punk-Freunde zu begeistern und melodisch und raffiniert genug, um auch Indierocker anzusprechen... rundum gelungen. 

"Rattenlinie Nord", "Ein schönes Blau", "Schwienholt" und "La Hague" sind meine Empfehlungen auf "Uthlande".

Das Video zum Opener "Rattenlinie Nord":


"Ein schönes Blau":


Turbostaat live (wie alle Tourdaten aktuell mit Vorsicht zu genießen):
  • 02.04. Lübeck
  • 03.04. Bremen
  • 04.04. Düsseldorf
  • 05.04. Aschaffenburg
  • 07.04. Marburg
  • 09.04. Leipzig
  • 11.04. Rostock
  • 12.04. Leipzig
  • 30.10. Hannover
  • 31.10. Münster
"Uthlande" klingt nach:

Montag, 9. März 2020

Sonntag, 8. März 2020

Pegelschau

Laufstrecke überflutet.


Radstrecke überflutet. 

Trotzdem schön anzusehen:


x

Freitag, 6. März 2020

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Elias - Need you now

Tolle Stimme, da verzeihe ich sogar den großen Soul-Anteil:

Donnerstag, 5. März 2020

Analoge vs. digitale Wegelagerer

Das hat ein Notar verschickt:

Ein Notar! Warnt vor Wegelagerern... anscheinend fürchtet sich da eine Gilde vor Disruption. ;-)

Mittwoch, 4. März 2020

Song: Coriky - Clean kill

Toller Song. Das Debüt der Band mit Mitgliedern von Fugazi und Minor Threat soll Ende des Monats erscheinen.

Dienstag, 3. März 2020

Linsendiskriminierung

Unabhängig von der Tatsache, dass offensichtlich Mitbürger Angst vor Linsenknappheit haben. Ich erkenne da eine klare Form von Linsendiskriminierung, die sich nicht über den Preis erklären lässt. Die armen Restlinsen kommen sich ja vor wie Vollkorn-Nudeln. 


Montag, 2. März 2020

Sonntag, 1. März 2020

Konzert: Thees Uhlmann im Brückenform Beuel / Bonn, 29.02.2020



Nun auch live versöhnt. 

Tomte sah ich erstmals 2006 beim "Simon, die alte Frau van Cleef und ich - Festival" in Bonn. Nach Thees Uhlmanns Solo-Konzert in Ulm 2013 und seinem mäßigen zweiten Solo-Album hatte ich ein Stück weit mit ihm abgeschlossen. Aber über "Sophia, der Tod und ich" sowie vor allem sein starkes drittes Solo-Album "Junkies und Scientologen" hat er sich eindrucksvoll zurückgekämpft.

Während des oben erwähnten Festivals übernahm Olli Schulz die Rolle des Unterhalters mit Musik. Gestern fiel diese Rolle Grillmaster Flash zu. Bei ihm lag der Schwerpunkte etwas mehr auf der Musik, gut unterhalten fühlte ich mich aber auch von seinen Sprüchen.

Um 20.30 Uhr erschienen fünf Musiker und eine Musikerin als Thees Uhlmanns Band. Als er kurz später die Bühne betragt war die Stimmung schon mehr als angemessen. "Fünf Jahre nicht gesungen" funktionierte als Opener für das Konzert ebenso gut wie auf seinem aktuellen Album.  


Mit jeweils neun Songs wurden sein Solodebüt und "Junkies und Scientologen" umfangreich gefeiert. Vom schwachen zweiten Album schaffte es zumindest "Zugvögel" ins Set. Die vier Tomte-Songs zeigten, dass selbst die jüngeren Konzertgäste auch diese zu schätzen wissen. Und das Cover des Tote Hosen-Songs "Reisefieber" war eine gute Gelegenheit, auf Thees' kürzlich erschienenes Buch zu dieser Band zu verweisen. Laut seiner eigenen Beschreibung klang der Song als hätten Death Cab For Cutie und Kettcar eine Band geformt, diese aber wieder verlassen. So blieb eben Thees mit seiner Akustikgitarre. In dieser Form war selbst ein Hosen-Song gut zu ertragen. 

Sowohl Thees, als auch seine Band und das Publikum haben die gut zwei Stunden des Sets offensichtlich genossen. Ich denke dieses Bild zeigt Thees' Enthusiasmus:


Ich bin von dem Konzert rundum begeistert. In dieser Form wird Uhlmann noch über einige Jahre reiche Ernte einfahren können.

Das Set:
  • Fünf Jahre nicht gesungen
  • Danke für die Angst 
  • Die Toten auf dem Rücksitz
  • Zugvögel 
  • & Jay-Z singt uns ein Lied
  • Das Mädchen von Kasse 2
  • Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach HipHop Videodrehs nach Hause fährt
  • Was wird aus Hannover
  • Ich sang die ganze Zeit von dir (Tomte)  
  • Hier komme ich her
  • 100.000 Songs
  • 17 Worte
  • Reisefieber (Die Toten Hosen Cover)
  • Ein Satellit sendet leise 
  • Junkies und Scientologen
  • Katy Grayson Perry
  • Vom Delta bis zur Quelle
  • Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf
--.
  • Korn & Sprite (Tomte)
  • Schreit den Namen meiner Mutter (Tomte)
  • Avicii
---
  • Römer am Ende Roms
  • Die Nacht war kurz (ich stehe früh auf)
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  • Die Schönheit der Chance (Tomte)