Für mich weiter eines der besten Alben 2019. Da ist auch ein weiteres Video willkommen, zumal es einer der besten Titel des Albums ist:
Mein Blog ist meine Burg
Donnerstag, 14. Januar 2021
Dienstag, 12. Januar 2021
Podcast: Questlove Supreme mit Rick Rubin
Sonntag, 3. Januar 2021
Mittwoch, 30. Dezember 2020
Sonntag, 27. Dezember 2020
2020 in Musik
Musikalisch habe ich mit 2020 noch nicht komplett abgeschlossen. Aber an meinen Jahrescharts wird sich vermutlich nicht mehr viel ändern. Daher:
1. Deftones - Ohms
2. Algiers - There is no year
3. Nothing - The great dismal
4. Academy Of The Sun - The quiet earth
5. Pearl Jam - Gigaton
6. Jehnny Beth - To love is to live
7. Sophia - Holding on / letting go
8. Puscifer - Existential reckoning
9. Porridge Radio - Every bad
10. Tale Of Golden Keys - The only thing that's real
11. Idles - Ultra mono
12. And You Will Know Us By The Trail Of Dead - X: The godless void an other stories
13. The Slow Readers Club - The joy of the return
14. Jarv Is... - Beyond the pale
15. The Flaming Lips - American head
16. Tunng - Dead club
17. Fleet Foxes - Shore
18. Jonsi - Shiver
19. Other Lives - For their love
20. The Reds, Pinks and Purples - You might be happy someday
21. EOB - Earth
22. Outsider - Karma of youth
23. Wolf Parade - Thin mind
24. Asgeir - Bury the moon
25. New Vision - Hidden memories
26. The Dears - Lovers rock
27. Erland Cooper - Hether blether
28. This Is The Kit - Off off on
29. Throwing Muses - Sun racket
30. Circa Waves - Sad happy
Montag, 21. Dezember 2020
Sonntag, 20. Dezember 2020
Musik: BC Camplight - Shortly after takeoff
Abschluss und Höhepunkt der "Manchester Trilogie".
So wie die Rakete auf dem Cover ging es mir während des ersten Durchlaufs dieser Platte. Falls sich Hörer nicht die gute halbe Stunde für neun Titel Zeit nehmen möchten, empfehle ich als Appetizer den Titel "Back to work": Diese vier Minuten wechseln erbarmungslos zwischen euphorischem Art Pop und düsterem Industrial-Break. Ähnlich "multipolar" zeigt sich das gesamte Album. Der Opener begeistert allein schon wegen des tollen Songtitels "I only drink when I'm drunk".
BC Camplight aka Brian Christinzio veröffentlichte mit "Shortly after takeoff" sein fünftes Album und den Abschluss seiner "Manchester Trilogie", die mit "How to die in the north" 2015 ihren Anfang fand. "Deportation blues" hatte ich 2018 nicht auf dem Schirm. Aber das aktuelle Werk macht mir viel Lust, auch dieses noch zu erkunden.
Man könnte Christinzio durchaus vorausschauende Fähigkeiten unterstellen, zog es ihn doch 2014 aus den USA in seine Wahlheimat Manchester. Einige Wirrungen wären ihm vielleicht erspart geblieben... hätte er nicht auf Grund von Problemen mit seinem Visum das UK wieder verlassen müssen. So landete er neben Paris auch wieder in Amerika. Doch vielleicht verhalf ihm gerade dieser Umweg zu den Ideen, die nun zu "Shortly after takeoff" führten. Im direkten Vergleich zu "How to die in the north" wirkt BC Camplight auf seinem aktuellen Werk selbstbewusster und gereift ohne sich auf irgendetwas auszuruhen.
Mit "I only drink when I'm drunk", "Ghosthunting" und "Back to work" beginnt das Album sehr stark. Der Titelsong weiß ebenso zu überzeugen. Die Kombination aus klebrigen Melodien (ja, die Beach Boys lassen wieder grüßen" und wilden Brüchen ist rundherum gelungen.
Das Video zu "Cemetery lifestyle":
"I only drink when I'm drunk"
"Shorty after takeoff" ist:
Samstag, 19. Dezember 2020
Musik: Fiona Apple - Fetch the bolt cutters
Ein sperriges Werk, welches 2020 nicht übersehen werden sollte.
Mit "I want you to love me" eröffnet Fiona Apple ihr fünftes Album. Diesen Worten folgen widersprüchliche Taten. "Fetch the bold cutters" ist ein sehr spannendes Album... aber die Amerikanerin macht es den Hörern keinesfalls leicht sie oder zumindest ihre neuen Songs zu lieben. Mit schmeichelnden Melodien geht sie sehr sparsam um. Viele der Songs entstanden in Improvisationssessions und mit den Feinheiten des zur Aufnahme genutzten Apple-Programms GarageBand setzte sich weder die Sängerin noch ihre Mitstreiter Amy Aileen Wood, Sebastian Steinberg und Davíd Garza auseinander. Von konventionellen Songstrukturen ließ man sich nicht einengen. Statt dessen werden die Titel durch wilde Rhythmen und Percussions durcheinandergewirbelt. Entsprechend roh klingt das Album über weite Strecken... und für Fiona Apple untypisch: Auf das Piano wird fast durchgängig verzichtet. Ihre Fans lieben sie und das Album trotzdem innig.
Seit dem Vorgänger "The idler wheel..." sind acht Jahre vergangen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren arbeitete Apple an "Fetch the bold cutters". Man kann die Kraft und Intensität spüren, die sie in in dieser Zeit in das Werk investiert hat.
Meine Favoriten sind "Under the table", "Relay", "Newspaper" und "Heavy balloon". Wer sich "Fetch the bold cutters" erst jetzt widmet, wird es vielleicht bis zum nahen Jahresende nicht mehr innig lieben lernen.
Das Video zu "Shameika":
"I want you to love me" (in dieser Version eben doch am Klavier):
"Fetch the bolt cutters" klingt nach: