Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Montag, 30. Juni 2014

Versuchskaninchen im Mozartkugelland: Bad Reichenhall

Im Dienste der Wissenschaft mache ich eine Woche Urlaub in Bad Reichenhall. Über den Hintergrund berichte ich vielleicht noch.

Bad Reichenhall ist natürlich eine Kurstadt. Doch die Anzahl der umherfahrenden Rollatoren (obwohl es in meinem Hotel Leih-Rollatoren gibt) ist verschwindend gering.

Auffällig ist das Gradierwerk

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im Kurpark. In diesem läuft Sole an Schwarzdornbündeln

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herunter. Durch das dabei verdunstende Wasser erhöht sich die Salzkonzentration. Das soll der Luft eine heilende Wirkung verschaffen und dementsprechend spazieren viele Heilsuchende an dieser Anlage vorbei.

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Auf jeden Fall ist es an heißen Tagen dort sehr angenehm.

Einen Sole spendenden Brunnen gibt es natürlich auch.

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Und die neuesten Nachrichten...

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Das Rathaus.

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Die Alte Saline.

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Und natürlich das El Dorado für Süßwarenfans.

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Und dann gibt es da noch den Friseur Moser. Der macht offensichtlich die tollen Frisuren für unter die Wintermütze. Oder er macht die Haare zu Wintermützen. Oder seine Kunden erkennt man nur mit ihren Mützen. Oder er schneidet einfach miese Frisuren und nur die Wintermützen bewahren ihn vor Klagewellen.
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Sonntag, 29. Juni 2014

Urlaub in Übersee?

Bevor ich dieses Schild sah, hörte sich “Urlaub in Übersee” irgendwie aufregender an.

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Freitag, 27. Juni 2014

Musik: The Flaming Lips-7 Skies H3

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Noch seltsamer als der Titel…

Trotz des Alters von nun schon über 30 Jahren wissen die Flaming Lips immer wieder zu überraschen. 13 “reguläre” Studioalben hat die Band um Wayne Coyne bereits veröffentlicht. Nummer 14, ein “Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band” Tribut, ist bereits für Herbst angekündigt und soll den Namen “With a Little Help from My Fwends” tragen. Offensichtlich benötigt es für “Lucy in the Sky with Diamonds” gar ein Duett von Moby und Miley Cyrus um dem künstlerischen Anspruch der Band gerecht zu werden.

Und zwischen solchen Alben toben sich The Flaming Lips ab und zu mal mit richtig wirrem Zeug aus. Zu diesem zählte auch der 24 Stunden Song “7 Skies H3”, der auf der “24 Hour Song Skull”-EP pünktlich zu Halloween 2011 jeweils auf einem Memory Stick in einem Menschenschädel veröffentlicht wurde. Bei 13 Exemplaren kann wohl wirklich von einer “Limited Edition” sprechen.

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Den Song gibt es noch immer dort als Stream.  Zum diesjährigen Record Store Day wurden aus dem Song zehn Titel extrahiert und mit einer Spielzeit von 50 Minuten auf durchsichtige LP gepresst und nun auch auf CD veröffentlicht. Nur zwei der Tracks (“Can’t shut off my head” und “Can’t let it go”) gehen als einigermaßen komfortabel  hörbare Songs durch. Beim Rest handelt es sich vorwiegend um Instrumentals, die rockig zwischen den Extremen Industrial (“Riot in my brain!”) und Monumentalfilm Soundtrack “"(“Battling voices from beyond”) pendeln. Auf zehn Tracks kondensiert wirkt das schon sehr zusammengewürfelt. Vielleicht macht es ja über die Gesamtdauer von 24 Stunden mehr Sinn. Aber ich werde es nicht herausfinden…

Hier die 50 Minuten Version:

“7 Skies H3” klingt nach:

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Mittwoch, 25. Juni 2014

Tue Nichts und rede darüber

So, jetzt sagen Apps schon Bescheid, falls sie mal nichts tun wollen…

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Dienstag, 24. Juni 2014

Konzert aus der Konserve: Conor Oberst-Tiny desk concert

Conor Oberst mit diesen Songs am “Tiny desk”:

  • Time forgot
  • Double life
  • Zigzagging toward the light
  • Artifact #1

Dort auch als Audio Download.

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Montag, 23. Juni 2014

Musik: Sivert Høyem-Endless love

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Sivert Høyem läuft zur Hochform auf.

Über 15 Jahre prägte Sivert Høyem mit seiner Stimme mit Madrugada eine der tollsten Alternative Bands Norwegens. Doch mit dem Tod des Gitarristen Robert Burås und dem Abschiedsalbum “Madrugada” endete die Geschichte dieser Band im Jahr 2008. Bereits seit 2004 veröffentichte Høyem “nebenbei” Solo-Werke und mit The Volunteers 2006 “Exiles”. “Endless love” ist das vierte “echte” Solo-Album des Norwegers.

Sivert Høyems packende und dominante Stimme sowie die düstere Grundstimmung sorgen für Assoziationen wie Nick Cave, Tindersticks und natürlich lassen sich auch die Ähnlichkeiten zu Madrugada nicht leugnen. Doch solo entfaltet Høyem eine musikalische Vielfalt, die sich von den genannten Referenzen ein Stück weit unterscheidet. Das klingt auch mal folkig-locker, mal hymnisch, mal balladesk und dann poltern wieder die groovenden Bässe. Während der Entstehung von “Endless love” verstarb Høyems Manager Per Eirik Johansen. In dieser extremen Situation erschuf Høyem ein starkes Album. Toll.

“Enigma machine”, “Inner vision”, “Free as a bird/Chained to the sky”, “Little angel” und “Wat Tyler” sind meine Lieblingssongs auf “Endless love”.

Das Video zu “Inner vision”:

“Endless love” klingt nach:

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Sonntag, 22. Juni 2014

Video: Eels-Lockdown hurricane

Zum Song “Lockdown hurricane” aus Eels’ “The cautionary tales of Mark Oliver Everett” gibt es nun ein Video:

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Freitag, 20. Juni 2014

Konzert: Jonah Matranga in Ursulas und Dirks Wohnzimmer in Montabaur, 19.06.2014

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Einen ausführlichen Bericht aus allererster Hand gibt es dort.

Mit der Erfahrung von geschätzt ca. 100.000 Konzertbesuchen veranstalten Ursula und Dirk perfekte Wohnzimmerkonzerte. Nach Pelle Carlberg lockten sie nun Jonah Matranga nach Montabaur. Den kennt der Musikfan als Sänger von New End Original, Far und Gratitude oder eben als (Jonah’s) onlinedrawing.

Der sympathische, lebenserfahrene und mitteilsame Sänger erfreute das Publikum mit Songs aus allen Phasen seiner musikalischen Vergangenheit und Gegenwart:

  • I really love your company
  • I still miss someone (Johnny Cash Cover)
  • Bitte ein Kuss
  • No hurry
  • Every mistake
  • I want you to be my mistake
  • 14-41
  • Free
  • At night we live
  • Stay
  • Deafening
  • Halo
  • #1 defender
  • You’re what went right
  • Hostage
  • The greatest wonder
  • Better than this
  • Smile
  • Lukewarm
  • Sing
  • So long

Auch auf spontan geäußerte Wünsche reagierte er souverän. “Deafening” konnte er nur mit einer Akustikgitarre bewaffnet mehr als mitreißend präsentieren. Mit R2-D2 Gitarrensolo, unverstärkt oder komplett a cappella… Jonah konnte rundum überzeugen. Und auch nach knapp 2,5 h Show stand er noch gut aufgelegt für persönliche Gespräche zur Verfügung.

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Toll.

Statt Kaffeesatz muss man nur “Russisch Brot” lesen, um das nächste besuchenswerte Konzert in Montabaur zu erraten.

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Donnerstag, 19. Juni 2014

Musik: Lana Del Rey–Ultraviolence

LDR

Souverän spielt Lana Del Rey mit vielen Spielarten des Pop und etwas Rock.

Elizabeth Woolridge Grant oder eben Lana Del Rey schaffte vor zwei Jahren mit “Born to die” ihren mehr als eindrucksvollen musikalischen Durchbruch. Nun veröffentlicht sie mit “Ultraviolence” ihr drittes Album. An der größten Veränderung im Vergleich zu 2012 dürfte der Produzent Dan Auerbach von The Black Keys großen Anteil haben: Die Streicher wurden weitgehend durch Gitarren ersetzt. Außerdem kommen auf “Ultraviolence” so gut wie keine nervigen Electrobeats zum Einsatz. Beides resultiert in einer etwas etwas düstereren Grundstimmung, die man schon an “Summertime sadness” schätzen konnte und die besser zu Del Reys lasziv-morbider Stimme passt als die überbordenden Arrangements auf “Born to die”. Meinem Geschmack kommt Lana Del Rey damit ein ganz Stück weit entgegen. Und außerdem beweist die junge damit Wandelbarkeit und vor allem große Souveränität im Umgang mit dem Musikbusiness und den Erwartungen an sie.

Massenkompatibel konnte ich mich bislang besonders für die Songs “Brooklyn baby”, “West coast”, “Money power glory” und “Fucked my way up to the top” begeistern.

Die Live Qualitäten der Dame lassen sich am 20.06. in Berlin überprüfen.

Das Video zu “West coast”:

“Ultraviolence” klingt nach:

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Song: Alt-J-Hunger of the pine

Alt-J sind zurück! Den Song “Hunger of the pine” gibt es dort als Stream.

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Dienstag, 17. Juni 2014

Musik: The Antlers-Familiars

The Antlers bauen weiter an ihrem eigenen Klanguniversum.

The Antlers waren ursprünglich Peter Silbermans Soloprojekt welches er mit seinem Umzug nach New York City gründete. Erst nachdem er sich mit seinen ersten beiden Alben ”Uprooted” (2006) und “In the attic of the universe” (2007) solo ausgetobt hatte änderte er seine Arbeitsweise. Über zwei EPs entwickelte sich mit dem Album “Hospice” ein Bandgefüge mit Michael Lerner und Darby Cicci. Auf diesem steuerte übrigens Sharon Van Etten Vocals für vier den Songs inklusive dem unschlagbaren “Kettering” bei. Wegen eines fehlenden “Kettering”-Äquivalents konnte mich der Nachfolger “Burst apart” nicht ganz überzeugen. Mit “Familiars” erscheint nun das fünfte Album der Band.  Gemixt wurde es von Chris Coady, der in den letzten Jahren u. a. auch bei Alben der Yeah Yeah Yeahs, TV On The Radio, Foals und We Are Scientists seine Finger an den Reglern hatte.

The line of best fit zieht einen interessanten Vergleich zwischen The Antlers und einer anderen ebenfalls in Brooklyn beheimateten Band:

They are, in many ways, a lot like The National; they’ve played the long game, turning out exquisitely-crafted records at their own pace. Where they differ, though, is that The Antlers also display a keen appetite for experimentation with their sound.

Entsprechend massenkompatibler und erfolgreicher waren The National mit ihren letzten Alben und auch mit “Familiars” wird die Band um Silberman in Punkto Bekanntheit nicht an Matt Berninger & Co. heranreichen können. Dafür sind die orchestralen Arrangements mit Bläsern und Streichern zu vielschichtig und zu fragil. Mit Songs die sich behutsam aufbauen, manchmal gegen Ende einen Gitarrenausbruch andeuten und meist Spielzeiten von über fünf Minuten erfordern spielen The Antlers eher in der Liga von Klangkünstlerns wie Sigur Rós als im Radio.

Bei mir hat das Album noch nicht richtig zünden können, aber Whiskey Soda lässt hoffen:

Schwerlich abzuschütteln ist auch 'Familiars' an sich, hat es nach einigen Stunden der Auseinandersetzung erst einmal gezündet. Hier stimmt einfach alles; jede Zeile, jedes Wort, jeder Ton, jedes noch so behäbige Metrum bringt neuen Segen über 'Familiars'. Ein schlichtweg makelloses Album - vom ersten bis zum letzten Taktstrich. Man kommt nicht umhin, den Indie-Rock-Musteradepten von The Antlers eine weitere künstlerische Offenbarung zu attestieren - vielleicht sogar ihre größte bis dato.

“Palace”, “Hotel”, “Intruders” und “Parade” sind bislang meine Favoriten auf “Familiars”.

Das Video zu “Palace”:

The Antlers live:

  • 12.10. Hamburg
  • 14.10. Berlin

 

“Familiars” klingt nach:

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Montag, 16. Juni 2014

Fußball ist toll…

… es sorgt für leere Schwimmbäder!

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Sonntag, 15. Juni 2014

Nacht der Museen

Ich glaube gut 20 Museen konnten besucht werden… mehr als fünf schafften wir nicht. Die Nacht der Museen 2014 bot eine schöne Stimmung und Gelegenheit ein paar neue Ecken zu entdecken.

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Samstag, 14. Juni 2014

Klamottenheuschrecken

Am Wochenende fällt gerne die Landbevölkerung ein und über das Geschäft mit den billigsten Klamotten her:

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Ich schätze für diese Einkauf hat die Familie gut 30 Euro bezahlt..

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Freitag, 13. Juni 2014

Musik: Kasabian-48:13

K

Ein Trip. Leider ist er etwas orientierungslos ausgefallen. Füllmaterial für die nächsten Gigs.

Kasabian wurde bereits 1997 gegründet und vor zehn Jahren veröffentlichte die Band aus Leicester ihr Debüt. Mit “48:13” erschien nun das fünfte Studioabum und als Titel dient die Spielzeit des Albums.

Bei den letzten Alben durften Jim Abbiss (Adele, Arctic Monkeys, Editors) und Dan The Automator (Gorillaz, Head Automatica; Peeping Tom) als Produzenten für Pop-Appeal bzw. die elektronischen Einflüsse sorgen. Auf “48:13” übernahm der bandeigene Sergio Pizzorno diese Rolle. Seit Christopher Karloff Weggang während der Aufnahmen zu “Empire” stand Pizzorno bereits im Zentrum der musikalischen Entwicklung der Band. Aktuell ordne ich Kasabian irgendwo zwischen Primal Scream, Chemical Brothers und Happy Mondays ein. Bezüglich Selbstbewusstsein und –darstellung muss natürlich auch der Vergleich zu Oasis gezogen werden dürfen.

Nach einem adrenalingeladenen Start in Form von “Bumblebee” und “Stevie” folgen ein paar weniger interessante Songs. “Clouds” erscheint mir noch erwähnenswert. Den weiteren Titeln kann man sicherlich ihren jeweiligen Drive und Mitgröhlpotential zugestehen. Aber eine wirkliche Offenbarung ist “48:13” sicherlich nicht. 

Den zugegebenermaßen unfair hohen Erwartungen an den Nachfolger von “Velociraptor!” wird “48:13” somit nicht gerecht. Man wird die Vermutung nicht los, dass rechtzeitig für den Headliner-Auftritt auf dem Glastonbury Festival und den Homecoming Gig in Leicester noch ein Album hermusste. Als Füllmaterial für diese geht “48:13” durch, aber für das nächste Album erwarte ich mehr Inspiration, ein gescheiteres Cover… und einen Albumtitel.

“Bumblebee” wie es bei “Later… with Jools Holland” dargeboten wurde:

Im Herbst möchten die Herren gefeiert werden. Dafür werden sie unter Garantie auch die stärkeren Songs der letzten zehn Jahre darbieten:

  • 24.10. Bremen
  • 25.10. Berlin
  • 26.10. München
  • 28.10. Neu-Isenburg
  • 29.10. Köln

“48:13” ist:

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Donnerstag, 12. Juni 2014

Weinsensorium

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Das deutsche Weininstitut hat sich offenbar missionarischen Tätigkeiten verschrieben: So wird mit dem “WeinSensorium” versucht, den Besuchern der aktuell in Hannover gastierenden Ausstellung deutsche Weinkultur näher zu bringen. Zum Teil spielerisch und zum Teil per Geschmacksproben werden einige Hintergründe und vor allem Geruchs- und Geschmackseindrücke geboten. Sowohl Weinfans als auch Interessierte dürften ihre Freude an der Veranstaltung haben, die am Wochenende enden wird.

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Mittwoch, 11. Juni 2014

Vorhören: The Antlers-Familiars

The Antlers haben mich mit dem Song “Kettering” derart begeistert, dass ich seitdem auf einen weiteren ähnlich starken Titel der Band hoffe. Ende der Woche wird das neue Album “Familiars” erscheinen. Ich habe darauf noch keinen “Kettering”-Nachfolger entdeckt. Aber im Stream kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.

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Dienstag, 10. Juni 2014

Musik: First Aid Kit-Stay gold

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“Counry by choice” - authentisch dargebracht in der ABBA-Variante von zwei schwedischen Schwestern.

Mit der auf Youtube veröffentlichten Cover Version des Fleet Foxes Songs “Tiger mountain peasant song” erschienen Johanna und Klara Söderberg im Jahr 2008 als First Aid Kit auf der Bildfläche. Während das Longplay-Debüt “The big black & the blue” außerhalb der schwedischen Heimat der beiden Schwestern kaum Beachtung fand, konnte der Nachfolger “The lion's roar” in vielen Ländern die Top 100 bereichern. Mit dem gleichen Produzenten Mike Mogis (der bereits The Bright Eyes,  Monsters Of Folk, Tilly And The Wall und Julian Casablancas produzierte und so ziemlich alle Instrumente spielt, welche die typische “Country” Atmosphäre verbreiten) aber erstmals auf einem Major Label greifen die beiden Damen nun mit “Stay gold” erneut an.

Aufgenommen wurde das Drittwerk in Omaha, Nebraska und so klingt es auch. Country-/Western Instrumentierung und noch eine Schicht Streicher aufgetragen vom  Omaha Symphony Orchestra sorgen für die beabsichtige Grundstimmung. Und das klingt sogar noch einen Tick mehr nach Country als “The lion’s roar”. Vor allem bei amerikanischen Magazinen kommt diese Entwicklung gut an und führt zu aktuell 84 Punkten bei “metacritic”.

Eine der Stärken der Söderberg-Schwestern ist ihr harmonischer Gesang. Das erkannte auch Conor Oberst und so ist dieser auf fünf Songs seines aktuellen Albums “Upside down mountain” zu hören. Grundsätzlich tröstet der Gesang auf “Stay gold” auch über die Country-Attacken hinweg. Nur auf “Heaven knows” gehen die Pferde mit First Aid Kit ein wenig durch. Aber starke Songs wie der Opener “My silver lining”, “Shattered & hollow” und “A long time ago” trösten über diesen Ausfall hinweg.

Das Video zu “My silver lining”:

Im Oktober beehren die Damen deutsche Bühnen:

  • 05.10. München
  • 08.10. Hamburg
  • 09.10. Berlin

“Stay gold” ist:

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Montag, 9. Juni 2014

Sonntag, 8. Juni 2014

Schwerin

Die Kirche schreckt zum Zwecke der Spendensammlung nicht vor dem Einsatz modernster Technik zurück:

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Freitag, 6. Juni 2014

Donnerstag, 5. Juni 2014

Musik: Tom Vek-Luck

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Toller Electro-Indie Bastard.

Aus verständlichen Gründen agiert Thomas Timothy Vernon-Kell musikalisch nicht unter seinem vollen Namen. Statt dessen macht er sich seit zehn Jahren einen solchen als Tom Vek. Seinen ersten Plattenvertrag unterschrieb der Londoner 2001, nachdem er acht Jahre in der Garage seiner Eltern an seinen Sounds gewerkelt hatte. Das Debüt “We have sound” erschien 2005, 2011 legte er mit “Leisure seizure” nach. Offensichtlich steigt die Frequenz seiner Veröffentlichungen, denn mit “Luck” erscheint sein drittes Album komplett allein aufgenommenes Album nun nach “nur” drei Jahren. Es fällt schwer seine Mischung aus elektronischen Klängen, Indie und Post Rock einem Genre zuzuordnen. Die elektronischen Elemente sind sicherlich prägend und sie sorgen auch für den durchgängigen Drive und Dance Feeling an der einen oder anderen Stelle. Wirklich spannend wird “Luck” durch die weiteren Zutaten. Nach eigener Aussage ließ sich Vek von Grunge und Emo beeinflussen. Sein Sprechgesang thront losgelöst über den häufig elektrisierenden Klängen. Der smarte Soundtüftler Vek ist nun wirklich kein begnadeter Sänger aber auf seine Weise gibt er den Songs so einen rohen Touch der stellenweise gar an Punk erinnert. Und das ist doch allemal erfrischender als eine glatt gebürstete Soul Stimme über solchen Elektrorhythmen.

Den frühen Höhepunkt auf Luck in Form des Songs “Sherman (Animals in the jungle)” verdanken wir offenbar nicht nur Tom Vek sondern auch Tom Wolfe, dessen Roman “Fegefeuer der Eitelkeiten” (“The Bonfire of the Vanities”) Vek zu dem Song inspirierte. Die direkt folgenden Titel “Broke” und “Pushing your luck” komplettieren den stärksten Teil des Albums. Insgesamt macht “Luck” verdammt viel Spaß und dürfte die Sympathien einiger Electro- und Indie-Fans auf sich vereinen.

Ein aktuelles Video kann ich dank der ärgerlichen Beschränkungen leider nicht bieten. Statt dessen gibt es den älteren Song “Too bad”:

“Luck” ist:

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Vorhören: First Aid Kit-Stay gold

Die schwedischen Schwestern Söderberg veröffentlichen ihr neues Album “Stay gold” und das ist so toll, dass man es schon jetzt als Stream gehört haben sollte. Dort.

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Dienstag, 3. Juni 2014

Ostsee

Trojanischer Rollator?

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