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Donnerstag, 19. Juni 2014

Musik: Lana Del Rey–Ultraviolence

LDR

Souverän spielt Lana Del Rey mit vielen Spielarten des Pop und etwas Rock.

Elizabeth Woolridge Grant oder eben Lana Del Rey schaffte vor zwei Jahren mit “Born to die” ihren mehr als eindrucksvollen musikalischen Durchbruch. Nun veröffentlicht sie mit “Ultraviolence” ihr drittes Album. An der größten Veränderung im Vergleich zu 2012 dürfte der Produzent Dan Auerbach von The Black Keys großen Anteil haben: Die Streicher wurden weitgehend durch Gitarren ersetzt. Außerdem kommen auf “Ultraviolence” so gut wie keine nervigen Electrobeats zum Einsatz. Beides resultiert in einer etwas etwas düstereren Grundstimmung, die man schon an “Summertime sadness” schätzen konnte und die besser zu Del Reys lasziv-morbider Stimme passt als die überbordenden Arrangements auf “Born to die”. Meinem Geschmack kommt Lana Del Rey damit ein ganz Stück weit entgegen. Und außerdem beweist die junge damit Wandelbarkeit und vor allem große Souveränität im Umgang mit dem Musikbusiness und den Erwartungen an sie.

Massenkompatibel konnte ich mich bislang besonders für die Songs “Brooklyn baby”, “West coast”, “Money power glory” und “Fucked my way up to the top” begeistern.

Die Live Qualitäten der Dame lassen sich am 20.06. in Berlin überprüfen.

Das Video zu “West coast”:

“Ultraviolence” klingt nach:

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