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Freitag, 21. Dezember 2018

Musik: Idles - Joy as an act of resistance


























Kanalisierte Wut statt weihnachtlicher Besinnung. 

Das Album der Idles lief schon eine Weile bei mir, da es mich ab dem zweiten Durchlauf zunehmend angesprochen hatte. Nur beschreiben konnte ich es noch nicht. Inzwischen bin ich einen Schritt weiter. Die Band aus Bristol macht im Kern (Post-)Punk, auch wenn Sänger Joe Talbot gerade dies bestreitet. Er bringt mit seinem Gesang sowohl Wut als auch eine typisch englische Sauflied- bzw. Fußballfan-Attitüde mit. Und dazu gelingt es ihm, während einiger Passagen nach Nick Cave zu klingen.

Die politischen Aussagen sind eindeutig und nicht minder laut wie die Musik der Band. Das Engangement der Idles spürt man in jedem Moment des Albums. Ich gehe davon aus, dass die Konzerte ebenso energiegeladen sein werden:

    13.04. Schorndorf
    15.04. Köln
    16.04. Bielefeld
    17.04. Erlangen

"Joy as an act of resistance" ist nach "Brutalism" aus dem letzten Jahr das zweite Album der Band und es wirkt, als würde das nächste Werk nicht lange auf sich warten lassen. Ich würde mich darüber freuen. 

"Colossus", "Love song" und "Samaritans" sind meine Empfehlungen für den schnellen Einstieg in "Joy as an act of resistance".

Das Video zu "Great":

Und das zu "Colossus":

"Danny Nedelko":


"Joy as an act of resistance" klingt nach: