Gibt es Asterix-Fans, denen "Gallien in Gefahr" gefallen hat? Dann gibt es sicher auch Indiana Jones-Fans, die lobende Worte für den neuen Indiana Jones-Film finden werden. Die Parallele zeigt sich in der Erscheinung außerirdischer bzw. interdimensionaler Wesen.
Harrison Ford hat mich irgendwann mit seinen patriotischen Filmen abgehängt. Jetzt kämpft er nicht mehr gegen die Deutschen, es gibt ja nun die Russen. Die sind natürlich richtig böse. Dr. Jones ist zwar älter geworden, hat sich und seinen Humor aber nicht wesentlich weiterentwickelt. Seine Fans wird es freuen.
Erfreulich ist die Tatsache, dass trotz der erwarteten Tricksequenzen aus George Lucas' ILM-Schmiede dieser Film nicht "besser, schneller, härter, mehr" demonstriert, sondern durchaus auch "entspannte" (knapp vor oder gar hinter der Langweilegrenze?) Phasen bietet. Vor allem wird der vermeintliche Nachfolger in Form seines Sohns aufgebaut. Das Ende war mir dann doch zu phantastisch.
Indiana Jones-Fans werden begeistert sein, und bei der Größe dieser Zielgruppe wird der Film seinen Erfolg einfahren. Den Sprung in das neue Jahrtausend hat Indiana Jones nicht gewagt, so wird der Film für viele Besucher einen willkommenen Nostalgie-Abend einleiten.