Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 27. Juni 2009

Film / DVD: V for Vendetta

v_for_vendetta

Auch wenn sich Alan Moore vom Film distanziert hat: Er basiert auf dessen Comic gleichen Namens und gehört somit zu seiner düsteren Welt. “V for Vendetta” reiht sich damit neben Werken wie “Watchmen”, “The League of Extraordinary Gentlemen” und “From hell” ein.

Zur Produktion des Films fand sich das Matrix-Team mit Joel Silver und den Wachowski Brüdern wieder zusammen. Auch der Regisseur James McTeigue hatte bei diesen Filmen mitgewirkt.

Die Story spielt in einer totalitär regierten Version Großbritanniens. V hat gute Gründe Rache an den Machthabern zu üben (wobei er eigentlich nicht “übt”) und versteckt sich (ebenfalls aus gutem Grund) hinter einer Guy Fawkes-Maske. Dabei trifft er auf Evey (Natalie Portman), die dadurch in seine Machenschaften involviert wird. V personifiziert den gnadenlosen Rächer. Man nimmt es ihm aber nicht übel und die “unschuldige” Evey setzt einen Kontrapunkt zu seiner düsteren Gestalt. Tolle Story, tolle Schauspieler, technisch gefällige Umsetzung. Was will man mehr?

Den Film hatte ich erstmals 2006 in Stockholm im Kino gesehen und so konnte ich ihn im der Originalversion genießen: Nur so kann man Natalie Portmans Beitrag zu diesem Film würdigen, nahm sie sich doch extra Sprachunterricht, um die britische Aussprache hinzubekommen. Wer übrigens Vs Gesicht unmaskiert sehen möchte, kann dies in “Herr der Ringe” bzw. “Matrix” tun: Dort spielt Hugo Weaving Elrond bzw. Agent Smith.

Obwohl der Film heute auf einem Sender läuft, für den man keine Werbung machen sollte, empfehle ich die DVD-Variante wegen der Option, den Film in der Originalversion zu sehen. Und an welchen unpassenden Stellen die Werbeblocks kommen, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen. Und wenn der Film geschnitten wurde, ist das eine Straftat.