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Samstag, 6. Januar 2018

Myanmar (3): Shwedagon Pagode

Bevor mit der Shwedagon Pagode eines der gerühmten Highlights einer Myanmar-Reise auf dem Plan stand, ging es zum Bogyoke Aung San Market (früher bekannt als Scott's Market). Dem enormen Warenangebot von Jade über diverse Luxus-Markenprodukte zu erstaunlich günstigen Preisen bis zu potentiellen Souvenirs standen wenige Besucher gegenüber. 

Wesentlich lebendiger ging es hingegen in Downtown und vor allem im indischen Viertel zu. Neben dem umfangreichen kulinarischen Angebot galt es vor allem den Verkehr zu beachten. Bei dem gefühlten Chaos an Geschäften zeigte sich ein Muster: Eine Straße widmete sich z. B. fast ausschließlich dem Papierbedarf, zwischen vielen Geschäften mit Kopierpapier fügten sich die mit Hochzeitskarten oder sonstigen Papierprodukten gut ein. In der nächsten Straße gab es dann Stempel und sonstigen Bürobedarf. 






Tonnen von Gold verleihen der Shwedagon Pagode ihren Glanz, der nach Einbruch der Dunkelheit besonders gut zur Geltung kam. Die Pagode ist ein Symbol der Stadt, des Landes und für Buddhisten eine wichtige Pilgerstätte. 


Die blinkenden Lichter hinter Buddha sind etwas gewöhnungsbedürftig:



Obelix?





Beeindruckend war auch die Stimmung vor Ort zwischen andächtiger Ruhe, verhaltener Freude und durch viele nette Blicke verbreiteter Freundlichkeit. Die achteckige Form des zentralen Hauptstupas widmet jeder Ecke einem Wochentag. Für aufmerksame Leser: Im Buddhismus werden aus dem Mittwoch zwei Tage gemacht, dann klappt es auch mit der Geometrie.

Hier der Mittwochnachmittag:



Besonders gefiel mir diese Gruppe sehr junger Buddhisten, welche ihr Mantra vor einem Schrein vortrugen.


Nach dem Abendessen


haben wir die Pagode dann noch aus einer andere Perspektive bei einigen kühlen Getränken betrachtet.

Ich musste bis nach Myanmar reisen, um erstmals eine beleuchtete Speisekarte in der Hand zu halten: