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Samstag, 13. Februar 2010

Guinness in seinem natürlichen Lebensraum erleben: Fazit

Meine Irland-Reise hatte ich hier bereits recht ausführlich kommentiert. Das Fazit fand ich eben in der Warteschlange:

Dublin ist gut für ein bis zwei Tage, eine Reise nur zum Zweck “Dublin” rechtfertigt die Stadt nicht. Ich kann allerdings nicht über Wochenenden in dieser Metropole urteilen. Wer auf Jungesellenabschiede der ländlichen Bevölkerung steht, mag hier durchaus gut bedient sein.

Die Insel bietet an den Küsten landschaftliche Höhepunkte, die sich aber nicht so stark unterscheiden, dass man “alle” bereisen muss. Hier sollte man sich wirklich auf eine Region konzentrieren und diese intensiv inspizieren. Ich empfehle:

- County Donegal: Wenn man abseits der Touri-Strömen reisen möchte

- County Galway: Hier geht es lebhafter zu.

- County Clare / County Kerry: Wenn man wirklich tolle Küsten erleben möchte.

Jenseits der hochfrequentierten Routen lässt sich (vor allem im Landesinneren) erkennen, wozu Tourismus und EU-Subventionen gut sind. Dort wo sie fehlen, sieht es nicht so üppig aus.

Mir begegneten auf der Tour gefühlte 12.000 Baustellen. Die meisten wurden von diesem Schild begleitet:

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Ein großer Teil des Aufschwungs der Insel scheint auf diese Unterstützung zurückzuführen sein. Doch die Legende des “Celtic tiger” stellte sich wohl eher als lahmer Kater heraus und einige der Iren würden diesen wohl gerne auf einer der Zeichen des “Wahnsinns”

DSC06514 (Small)

aufspießen.

Landschaftlich fand ich Schottland mindestens ähnlich reizvoll. Ansonsten ist Irland die europäische Version Englands mit Euro als Zahlungsmittel und dunklem Brot und Frühstück ohne baked beans.

Abschließend muss ich noch anmerken, dass das erste Guinness (und einige danach) in Deutschland eine Qual waren. Anscheinend reist dieses Getränk wirklich nicht gerne. Inzwischen schmeckt es mir hier aber auch wieder.

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