Der Abschied aus Haputale fiel uns nicht so schwer. Auf Dauer ist des wegen des Nebels dort sehr feucht. Wie wir erst kurz vor Abfahrt erfuhren, ist der Ort ca. zur Hälfte von Menschen muslimischen Glaubens bevölkert. Das erklärt vermutlich auch die angespannte Stimmung vor Ort und die massive Militärpräsenz. Jede von uns passierte Kreuzung wurde von mind. vier Soldaten kontrolliert. Einheimische wurden kontrolliert und registriert, Einheimische ohne Pass durften nicht passieren. Touristen wurden nicht behelligt.
In Haputale besuchten wir noch kurz die Dambatenne Teefabrik. Hier wird für die Marke "Lipton" produziert. Die weißen Fahnen vor dem Gebäude wurden in Gedenken an die Todesopfer aufgehängt. Weiße Fahnen oder weiße Fahnen mit einem schwarzen Kreuz finden sich im ganzen Land als Zeichen der Trauer.
Eine Führung war an dem Tag nicht möglich, aber wir konnten aus einem Raum einen Eindruck gewinnen. Außerdem gab es dort dieses tolle Plakat:
Auf dem Rückweg konnten wir nochmal auf wundervolle Teeplantagen blicken.
Wir ließen und von einem Fahrer zum nächsten Reiseziel bringen. Ich bin froh, dass er sich mit dem Verkehr rumschlagen durfte.
Unterwegs machten wir Rast in einem kleinen Restaurant, so sah es dort auf dem Weg zur Toilette aus:
Dafür erwartete uns in der nächsten Unterkunft dieser Ausblick
von dieser Dachterrasse.
Nuwara Eliya heißt der Ort. Auch dieser liegt im Hochland, bei ca. 1.900 m. Hier fühlten sich schon früher die Briten sehr wohl. Daher gibt es noch Gebäude aus dieser Zeit und standesgemäße Hotels und "Clubs".
Das Postamt:
Das Postamt:
Der Victoria Park (schön, aber schon irgendwie unwirklich):
Jemand auf der Suche nach einem Investment?
Und wenn man schon dem alten Empire nachtrauern möchte, dann richtig: Mit einem High Tea im Grand Hotel.
Bei über 40 erlesenen Teesorten kann man schon von der Qual der Wahl sprechen:
Noch interessanter war ein Teil der anderen Gäste im Hotel um diese Zeit. Aber der Datenschutz und der gute Schmack verbieten mir die Veröffentlichung der Bilder. ;-)