Melancholisch-launiger Wave-Indierock aus Luzern.
Wenn man sich auf der Website der Band Visions In Clouds umschaut, findet man interessante Dinge, so z. B. eine Skizze des erwünschten Bühnenaufbaus und weitere Anweisungen zu Konzerten:
IMPORTANT NOTES:- VIC is playing without any front light, they need cold lighting (blue / white / violet) from the back- There must be haze, fog or smoke on stage to create a „silhouette“-effectCATERING READER- A bottle of Gin and Tonic Water
Vor allem die Anweisungen zur Bühnenshow sagt viel über die Musik der Band aus Luzern aus. Ich kann mir die Songs sehr gut unter dieses Bedingungen vorstellen. Vielleicht kommt Visions In Clouds ja dieses Jahr noch einmal auf Tour, dann ließe sich das überprüfen.
"What if there is no way out" ist bei mir in der Jahresendrally untergegangen, aber glücklicherweise zum Jahreswechsel noch einmal hochgespült worden. Die Presseinfo verwies auf die kürzeren, dunkleren Tage im Oktober, zu denen das Album ideal passen soll. Nun sind die Tage noch grauer und noch kürzer und das Album hat mich entsprechend gut durch den lauen Jahreswechsel begleitet.
Schöne, überwiegend durchaus romantisch-melancholische Melodien über einem Shoegaze light / Indierock-Teppich gehen schnell ins Ohr und die Wave-Rhythmen sorgen für die dezent-düstere Grundstimmung. "Tides", "Role play", "Show me the way" und "Beauty" sind meine Anspieltipps.
Das Video zu "Tides":
"What if there is no way out" klingt nach: