Pearl Jam hat tolle Songs und tolle Alben gemacht und die Konzerte der Band sind sehr beliebt. Auf bislang neun Studioalben waren knapp 120 Songs zu finden. Dazu kamen noch B-Seiten, Soundtrackbeiträge u. ä.. Mit einigen Cover-Versionen kommen die Grunge-Veteranen also auf ein Repertoire von ca. 130 Songs. Fast alle Kombinationsmöglichkeiten dieser Auswahl müssten inzwischen auf den unzähligen offiziellen Live-Alben, offiziellen Bootlegs und inoffiziellen Bootlegs dokumentiert sein.
Anscheinend hat die Band aber in den Liveaufnahmen der Jahre 2003-2010 noch eine imaginäre Setlist entdeckt, welche die Vorlage für die Reihenfolge der Songs auf “Live on ten legs” bildete. Die Gestaltung lehnt sich an die des ersten offiziellen Live-Album “Live on two legs” aus dem Jahr 1998 an.
Mit zwei Coverversionen (“Arms aloft” und “Public image”) und der B-Seite “Yellow ledbetter” sind einige Raritäten auf dem Album enthalten. Darüber hinaus sollten die grundsätzliche Qualität der Songs und die auch Live beeindruckend perfekt abgemischten Gitarren für jeden Fan genug Kaufanreize bieten. Hardcore-Fans greifen natürlich zur “Deluxe Limited Box”, die sich so auspackt:
Ansonsten ist es halt einfach ein weiteres Live-Album der Band.
“Rearview mirror” ist auf “Live in ten legs” etwas zu sehr hingerotzt, dafür entschädigt eine beeindruckende Interpretation von “Porch”.
Die Songs auf “Live on ten legs” stammen von:
Keiner der auf “No code” veröffentlichten Songs hat es auf die CD geschafft.