Monströs gut.
Ein dreiminütiges opultentes Intro mit dem passenden Titel "The opening crescendo" muss man sich leisten können. Es wäre peinlich drei Minuten Anlauf zu nehmen und dann kein Meisterwerk abzuliefern. Nicht weniger selbstbewusst wird ungefähr zur Mitte des Albums mit "Gone" erneut Spannung aufgebaut. Spätestens der letzte Titel "Through the sunlit door" hätte ebenfalls einen tollen Opener abgegeben. Nichts davon ist zu dick aufgetragen, da "X: The godless void and other stories" ein wirklich starkes Album ist.
Entladen werden die aufgebauten Spannungen durch die Kombination aus mächtigen Art Rock-/Prog-Statements, Alternative-Gitarren, Post-Hardcore-Momenten und clever dosierten Indierock-Sonnenstrahlen sowie durchaus poppigen Melodien.
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead dürfte der Traum jedes Artikelschreibers sein, der nach der Anzahl der Wörter bezahlt wird. Besonders wenn das Album den Namen "X: The godless void and other stories" trägt. Nach mehr als 25 Jahren nach Gründung und sechs Jahre nach dem Vorgänger erschien dieses Jahr die zehnte Platte der Band um Jason Reece und Conrad Keely.
"Don't look down", "Who haunts the hunter" und "Gravity" sind meine Highlights auf diesem durchweg gelungenen Werk.
"Don't look down":
"Don't look down":
"Into the godless void":
... And You Will Know Us By The Trail Of Dead bringt ihre üblicherweise intensive Live-Show nach Deutschland:
- 12.02. Köln
- 13.02. Bielefeld
- 16.02. Reutlingen
- 17.02. München
- 19.02. Berlin
- 21.02. Hamburg