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Freitag, 24. August 2018

Musik: Alice In Chains - Rainier fog

























"Grunge" atmet noch und riecht nicht mal komisch. 


Mit diesem sechsten Album haben die Grunge-Veteranen nun ebenso viele Album mit dem aktuellen Sänger William DuVall wie mit dem verstorbenen Layne Staley veröffentlicht. Gut 30 Jahre nach der Gründung ist das keine große Albumausbeute, die Pause zwischen "The devil put dinosaurs here" und "Rainier fog" liegt mit fünf Jahren daher "im Schnitt". Mit Jerry Cantrell und Sean Kinney sind die beiden Gründer der Band auch die einzigen Mitglieder, die Alice In Chains über die gesamte Zeit getragen haben. Mike Inez am Bass kam aber bereits 1993 hinzu und DuVall im Jahr 2006. Auch nach dem dritten Album mit ihm bin ich noch erstaunt, wie gut sich sein Gesang in den Bandsound einfügt... denn seien wir ehrlich: Je mehr er nach Staley klingt, desto eher werden die Erwartungen der Fans erfüllt. 


Auch darüber hinaus überrascht auf "Rainier fog" wenig: Die Gitarren sind hart, die Gesangsharmonien und die überwiegend gedämpfte Stimmung bleiben die herausragenden Merkmale der Band. Schon die erneute Wahl von Nick Raskulinecz als Produzent macht deutlich, dass keine Revolution ansteht. Statt dessen wird Alternative Rock zelebriert und an die Höhepunkt der Grunge-Welle erinnert. Ich sollte mal wieder "Singles" schauen. 

"The one I know", der Titelsong, "Maybe" und "Never fade" sind meine Favoriten auf "Rainier fog".


Das Video zu "The one you know":


"Rainier fog" klingt nach: