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Freitag, 6. April 2018

Musik: Eels - The deconstruction


























Überraschungen gibt es nur im Privatleben des Masterminds der eels. 

Vier Jahre sind seit "The cautionary tales of Mark Oliver Everett" vergangen. Drei bis vier Jahre Pause zwischen eels-Alben gab es bereits in der Vergangenheit. Bis auf die übliche sich ständig steigernde Lust auf neue Songs von Mark Oliver Everett aka "E" war die Ruhephase also "im grünen Bereich". Ich erwartete keine Überraschungen. Nun las ich, dass in dieser Zeit Es Hundekumpan Bobby jr. verstorben ist, Hochzeit und Scheidung durchlebt wurden und er Vater eines Sohnes wurde. Man muss nicht "Things the grandchildren should know" gelesen haben um zu vermuten, was das für sein Leben bedeutet. Unabhängig davon sollte man "Things the grandchildren should know" gelesen haben. 

Kaum jemand verbindet Singer/Songwriter- und Lo-Fi-Atmosphäre so toll mit Streichern und orchestraler Anmut wie die eels und kaum jemand lässt selbst traurige oder sarkastische Botschaften so hoffnungsvoll klingen. Ihr musikalisches Spektrum haben die eels schon lange abgesteckt. Selbst vier privat spannende Jahre führen zu keinen musikalischen Überraschungen. Der Vorgänger "The cautionary tales of Mark Oliver Everett" war als recht reines Singer/Songwriter-Werk erstaunlich homogen geraten. "The deconstruction" zeigt wieder mehr Facetten der Band. Vor allem die rockigen Titel "Bone dry" und "You are the shining light" sowie das fröhliche "Today is the day" haben es mir angetan. Ich hätte durchaus gerne den einen oder anderen getrageneren Titel auf "The deconstruction" durch eine weitere Rock-Nummer ersetzt gesehen. Aber es gilt weiter: Es gibt kein schlechtes eels-Album. 

Das brandneue Video zu "Bone dry":


"Today is the day":


Pünktlich zum Erscheinungstag ist das Konzert in München ausverkauft. Dieser und weitere Termine:
  • 17.06. Mannheim - Maifeld Derby
  • 25.06. München
  • 26.06. Köln
  • 28.06. Berlin
  • 29.06. Hamburg
"The deconstruction" klingt nach:

Der coolste Mann im Rock-Business, fotografiert vom Musiker/Video-Regisseur und offensichtlich auch Fotograf Gus Black: