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Donnerstag, 20. Juli 2017

Musik: Kevin Morby - City music

























Perfekte Fusion aus "Stadt" und "Land".

In Texas geboren, in Kansas City aufgewachsen, vor ca. zehn Jahren nach New York City gezogen und dann über Los Angeles wieder in Missouri gelandet... Kevin Morby hat in seinen knapp 30 Lebensjahren einige Facetten Amerikas kennengelernt. Auf "City music" schildert er seine Eindrücke der Großstädte Amerikas.

Als Geschichtenerzähler hat sich Morby durch die Stationen seines bisherigen Lebens qualifiziert. Seine muskalische Entwicklung und Ausrichtung ist ebenfalls vielseitig. Er startet am Bass der Noise Folk-Band Woods und landete anschließend mit seiner Mitbewohnerin Cassie Ramone von den Vivian Girls bei der Indie-/Garage-Band The Babies. Seit 2013 veröffentlicht er Solo-Alben und "City music" ist bereits sein vierter Longplayer.

Die solide Basis für "City music" sind Morbys Qualitäten als Singer/Songwriter. Er versteht es, Geschichten zu erzählen, die zugleich intim und doch losgelöst oder relaxt klingen. Seiner Herkunft geschuldet, scheint Folk durch, aber im Kern ist "City music" Indierock in Ausprägungen von Lo-Fi bis Garage. Da passen "Folk" und "Indierock" besser zusammen als üblicherweise "Stadt" und "Land".

"Come to me now", "Crybaby" und der Titelsong sind meine Empfehlungen für dieses unspektakuläre aber erfreulich solide Album. 

Das Video zum Titelsong:


"Come to me now":


Kevin Morby kommt nicht jetzt, aber im November:
  • 12.11. Köln
  • 15.11. München

"City music" klingt nach: