Wie die Wild Beasts... nur nicht so gut.
Future Islands machten schon über einige Jahren und Alben Musik, doch populär wurden sie mit diesem Auftritt vor drei Jahren bei Letterman. Sänger Samuel T. Herring gab alles:
Das zugehörige Album "Singles" brachte es zu akzeptablen Chartplatzierungen und das Trio aus Baltimore blickte in eine hoffnungsvolle Zukunft. Mit den unfassbar zahlreichen Konzerten in den Jahren 2014 und 2015 hat sich die Band eine solide Fanbasis erspielt. Mit dem fünften Album "The far field" wird sich nun zeigen, ob die Substanz der Band für eine weitere Karrierestufe ausreicht.
Unter John Congletons (ja, der schon wieder) Regie nutzen die Future Islands die Elemente, die sie über die ersten Alben perfektioniert haben: Synthieschichten, markante Basslinien und eben Herring als strahlender Stern über allem.
Mit "Time on her side", "Ran", "Cave" und "North star" enthält "The far field" zweifellos gefällige Songs und mit Debbie Harry auch eine prominente Duettpartnerin ("Shadows"). Über Albumlänge kann mich das alles aber nicht so begeistern wie Samuel T. Herrings Performance bei Letterman. Allein die Erwartung der einen oder anderen intensiven Gesangspassage erzeugt nicht genug Spannung. Vielleicht sind die anstehenden Auftritte in Deutschland zumindest ähnlich sehenswert:
- 27.06. Köln
- 06.11. Hamburg
- 08.11. München
"Cave":
"The far field" ist: