Am Vormittag ging es ins Rum Museum. Rum ist vielseitig und in höherer Qualität gehört er pur genossen. Alles andere ist Rum-Quälerei.
Die Tour nach Santa Clara war lang, aber auch aus dem Bus heraus gibt es Sachen zu entdecken. So z. B. das System zur Vermittlung von Fahrgemeinschaften. Man stellt sich an die Straße (auch gerne auf die Autobahn) und wartet ob ein Auto o. ä. anhält. Optional winkt man noch mit Geldscheinen. Da die Mitnahme der Reisenden für staatliche Fahrzeuge gesetzlich vorgesehen ist, sind die Fahrzeuge entsprechend gut ausgelastet:
Ich finde die Idee gut. Wenn Regierungsmitglieder oder andere Staatbedienstete in Dienstlimousinen rumkutschiert werden können doch gerne ein paar Steuerzahler mitfahren.
In Santa Clara gibt es ein Che Guevara Museum und dort liegen auch seine Überreste. Wegen des einsetzenden Regens und der Luftfeuchtigkeit wurde dieses aber vorzeitig geschlossen. Es wäre auch wirklich ein Jammer wenn solch bedeutende Gegenstände wie Teller, auf denen Che Essen angeboten wurde Schaden nähmen.
Statt dessen schauten wir uns Santa Clara an.
Der Regen trieb uns dort in eine Kneipe:
Besonders beeindruckend waren geschätzt 70-80jährige Herrschaften, die ihren Tanzgelüsten freien Lauf ließen.
In Santa Clara gibt es außerdem ein Denkmal welches daran erinnert, dass die Revolutionäre mit einem Bulldozer einen gepanzerten Zug entgleisen ließen.