Von der Anreise über Paris blieb vor allem die Erkenntnis, dass man Gruppenreisen eben mag oder nicht aber dass es immer mindestens eine andere Reisegruppe gibt, die es schlechter erwischt hat. So war es eine willkommene Information, dass einige der nervigsten Reisenden mit gleichem Ziel eine andere Tour des gleichen Anbieters gebucht hatten.
Es gilt: Im Zweifel immer die Tour mit dem sportlicheren Programm und ohne Tanzkurs buchen. Es sei denn man steht auf reisende Ü40 Partys (nicht wegen des Alters sondern wegen der “ich kann es mir ja leisten und suche Anschluss”-Einstellung) und nun ja, sehr mitteilsame Mitmenschen (aka Lehrer). Es drängt sich natürlich auf Reisen zu wählen, die nicht komplett in die Ferienzeit fallen.
Ansonsten war die Anreise eine vergleichsweise komfortable Sache, da direkter Bustransfer zum Hotel und Reiseführer einen netten Empfang nach zwei Flügen (danke Air France, dass an meinem Platz das Unterhaltungsprogramm nicht funktionierte. So konnte ich mich besser auf meinen italienischen Sitznachbarn und seine zahllosen Autorennen auf dem iPad konzentrieren. Dieses Erlebnis ließ mich die Akkuleistung dieser Geräte hassen lernen.) darstellten.
Begeistert war ich vom Service der FAZ, die just zum Abreisetag einen Bericht über mein Reiseziel veröffentlichte.
Ansonsten gab es noch den ersten Kontakt mit einer der beiden lokalen Währungen.
Touristen bringen ihr Geld in “CUC” (= Peso convertible) unter die Leute. Staatlich subventionierte Leistungen werden hingehen mit dem Peso cubano bezahlt.