Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Dienstag, 27. Oktober 2009

Musik: Athlete – Black swan

cover

Erstmals kam mir Athlete mit deren Debüt “Vehicles & animals” im Jahr 2003 zu Ohren. Das war Britpop mit einer gehörigen Portion Indie und Ideen. Auch der Nachfolger Tourist konnte noch mit guten Momenten glänzen, aber die Ecken waren abgeschliffen. “Beyond the neighbourhood” folgte diesem Weg und “Black swan” steht leider nicht für einen Richtungswechsel. Ich hatte bereits eine schonungslose Kritik zu dem Album verfasst aber ein paar weitere Durchläufe ließen mich ein wenig erweichen. Es handelt es sich um Popmusik. Gefällige Songs wie die erste Single “Superhuman touch” könnten durchaus Hörer beglücken:

Die Songs auf “Black swan” passen in ein Stadion. Leider fehlt das Publikum, um selbige zu füllen, da Athlete nach dem bescheidenen Erfolg des Vorgängers wieder auf einem Indie-Label untergekommen ist. Auch der “Black swan song” wird den großen Erfolg nicht erzwingen können:


Athlete on MUZU.

Das ist besser als so ziemlich alles, was das übliche Formatradio so in die Welt hinausschickt. Leider fesselt es nicht über die Spieldauer eines ganzen Albums und wirkliche Hits drängen sich auch nicht auf. Zweifellos steckt der Sänger Joel Potts Gefühl in seine Songs, leider kommt dieses nicht mitreißend beim Hörer an. Es fehlt der Charme. Auf der Bonus-CD der Deluxe-Edition lässt sich dieser erahnen. Insgesamt gefiel mir die Leichtigkeit auf “Vehicles & animals” jedoch wesentlich besser. Der Song “Rubik’s cube” ist einer der Lichtblicke auf “Black swan”.

“Black swan” klingt nach:

Black swan

Technorati-Tags: ,