Radiohead meets UNKLE (zu "Psyence Fiction"-Zeiten) meets "irgendeinen jammernden Folk-Sänger". Und wer möchte, kann an einigen Stellen auch noch ein wenig Sigur Ros oder Mugison raushören.
.. hätte ich gesagt. Pitchfork sieht es so:
The imagery is clear, the sentiment classic, and the delivery hushed and awed. It's the sonic background that's so affecting. That twist in the combination produces odd troikas of comparison: the lyrical concerns of Sufjan Stevens circa Seven Swans, production techniques from Massive Attack, and the classical habits of Nico Muhly.
Und das Label Anticon. records scheint überraschenderweise begeistert zu sein:
Somewhere between the concert hall and the club you’ll find his haunting liquid soundscapes, born of hip-hop composition, o’er-strung with chant, hinting at some divine unreachable. Meet Son Lux.
Dort erfährt man auch, dass hinter Son Lux der in klassischer Musik ausgebildete und inzwischen in New York City lebende Ryan Lott steckt und wie er zur Musik und die Welt zu seinem Album gekommen ist. Die Verwendung von klassischen Instrumenten wie Flöten und Cello auf dem Album zeigt, dass er nicht alles vergessen hat, was er in früheren Jahren lernte.
Ich wurde durch den frei verfügbaren Song "Break" auf Son Lux aufmerksam. Ein paar zusätzliche Infos bietet sein Blog und weitere Songs lassen sich bei Myspace anhören.
Das Video zu "Break" ist aussagekräftiger als das Plattencover und schwankt wie die gesamte Platte zwischen äußerst entspannten und erfrischend stressigen Momenten:
Ist das etwa der Nachfolger von "Psyence Fiction" auf den ich seit fast zehn Jahren hoffe?