Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Montag, 31. Dezember 2007

Es geht doch!

Heute läuft wieder das alljährliche Beispiel für eine Sendung, die man zum Glück nicht synchronisiert hat. Man stelle sich das mal mit lustigen Synchronstimmen (womöglich von Oliver Pocher und Anke Engelke) vor...

Was soll man zu dem Sketch noch sagen außer:

  • In England kennt den keine Sau
  • In Schweden wurde er erst einige Jahre später ausgestrahlt, wegen des zügellosen Alkoholkonsums (im Sketch, nicht in Schweden... oder doch umgekehrt?).

 

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Sonntag, 30. Dezember 2007

Green card

Ich habe mir meine Feinstaubplakette besorgt (also nicht für mich, für mein Auto). Auch ohne Partikelfilter (egal ob er funktionieren würde oder nicht) zeigt dieser "grün" und somit selbst in den Innenstädten Hannovers,  Berlins und Kölns und wo sonst noch ab dem 1.1.2008 "freie Fahrt".

feinstaubplakette5 € und einen kurzen Besuch beim TÜV hat es mich gekostet. Ich finde es bemerkenswert, dass diese Regelung auch in Köln gilt, wo das Nichtraucherschutzgesetz erst Mitte des Jahres in Kraft tritt. Damit ist es wohl wesentlich unbelasteter direkt neben der Straße als in den Kneipen.

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Samstag, 29. Dezember 2007

Musik: Tori Amos - American doll posse

 

cover

Nicht nur 1992, auch 1994 gab es einige gute Alben. In dem Jahr erschienen u. a. „The downward spiral“ von den Nine Inch Nails und „Under the pink“, Tori Amos' zweites Album. Auf diesem war „Past the mission“ enthalten, ein Duett von Tori Amos und Trent Reznor. Eine weitere Gemeinsamkeit dieser Künstler liegt in der Tatsache, dass ich seit 1994 alle Werke der beiden verfolgt habe und ständig latent enttäuscht wurde. Ein komplett gutes Album bekamen beide seit 1994 m. E. nicht zu Stande. Die Nine Inch Nails haben das nun mit "Year Zero" wieder geschafft und auch Tori Amos scheint sich mal wieder richtig angestrengt zu haben. 23 Songs und somit knapp 80 Minuten möchten erst einmal verdaut werden. Auf jeden Fall rockt sie endlich mal wieder.

Sage und schreibe fünf Persönlichkeiten benötigt Tori Amos, um ihr Output in diesem Werk zu kanalisieren: Pip, Santa, Isabel, Clyde und Tori. Entsprechend vielseitig gestaltet sich auch das Hörerlebnis. Ich bin gespannt, wie sie diese fünf Persönlichkeiten bei der aktuellen Tour auf einer Bühne versammelt.

Freitag, 28. Dezember 2007

Noch eine Zeitreise

Clamix sah sich berufen, ein Kinderfoto bzw. Weihnachtsfoto aus Kindheitstagen von mir einzufordern.

Obwohl es von mir nicht viele Bilder aus Kindertagen gibt (ich war halt das zweite Kind..), kann ich mit einem Weihnachtsfoto dienen, weil ich zu diesem Termin getauft wurde. So wurde ich für die Taufe hergerichtet:

Burgherr1 Ich kann auch noch ein jüngeres Foto anbieten, man beachte die stylischen Löwenaufnäher auf meinen Knien und den Flokati.

Burgherr2

Aber auch zu Clamix' Foto möchte ich noch etwas ergänzen. Ich hatte den gleichen Traktor (mit Originalanhänger, nicht irgendeiner Behelfslösung):

TraktorDen nutzt aktuell mein Neffe, um meine Nichte auf dem Anhänger durch die Gegend zu fahren.

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Das wahre Leben, abseits von RTL...

... schreibt tatsächlich die besten Geschichten. Hier dokumentiert im Bestatterweblog. Auch die Kommentare zu dem Post sind lesenswert. Es kommt zu einer Diskussion zu Ballerspielen, Katzenhaltern, Berufsbezeichnungen,...

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Musikalische Zeitreise

Ich war schon immer ein Freund aktueller Musik. Diesbezüglich mag ich keine "früher war alles besser"-Attitüden. Nun schreiben wir das Jahr 2007 und der erfolgreichste Song des Jahres in Deutschland ist "Ein Stern". Das muss man ja wohl nichts zu schreiben. Als Balsam für die musikalische Seele und Antidot zu dem eben erwähnten Song sei also eine kleine Rückschau erlaubt.

Vor 15 Jahren startete die Grunge-Welle richtig durch und auch weitere m. E. wichtige Alben erblickten das Licht der Welt. Dass mich diese Zeit nicht unbeeindruckt ließ, kann man daran und daran erkennen. Obwohl Nirvanas "Nevermind" und Pearl Jams "Ten" bereits 1991 veröffentlicht wurden, schlugen sie vor allem 1992 richtig ein. Auch Soundgardens "Badmotorfinger" bebte noch nach, während Tori Amos' "Little earthquakes" mit leiseren Tönen ebenfalls viel(e) erreichte. Faith No Mores "Angel dust" und Alice In Chains "Dirt" erschienen ebenfalls 1992. Tool veröffentlichten ihre erste EP, die hatte ich damals leider noch nicht auf dem Radar. Musikalisch war das schon eine kleine Revolution, die ich da miterleben durfte.

Ebenfalls 1992 erschien das Debütalbum einer weiteren amerikanischen Band: Rage Against The Machine. Obwohl die Jungs schon damals erfolgreich waren, zeigte sich erst über die folgenden Jahre die wahre Größe dieses Albums. Ein Mix aus Rock und Hip-Hop und voller Energie. Ich kenne noch die Zeiten, in denen man die Songs nicht in der Disco spielen konnte, weil es auf der Tanzfläche einfach zu hart hergegangen wäre. Auch Body Counts Debütalbum erschien in dem Jahr. Diese beiden Bands hinterließen indirekt einige Schäden an Wänden in Partykellern, wenn die tanzende Meute nicht

mehr wusste, was sie mit ihrer Energie anstellen sollte und dann eben mal gegen die Wände trat oder sprang.

Ich betrachte es als Glücksfall, dass sich mein Musikinteresse in dieser Zeit entwickelte. Die Gnade der frühen Geburt bewahrte mich vor schädlichen R 'n' B und Deppen-Techno Einflüssen.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Schwer verdaulich...

... ist so manches Weihnachtsmenü. Dessen Genuss ist trotzdem unbestritten. Auch ein in der Wirtschaftswoche veröffentlichtes Interview mit dem Philosophen Hermann Lübbe ist keine leichte Kost, aber dessen Lektüre ist mehr als empfehlenswert.

Vor allem die These, dass in einer immer durchdringender vernetzten Welt uns die Sachen wichtiger werden, die uns noch von der "Masse" abheben und seine Erläuterungen dazu finde ich sehr interessant.

Simon says: "Lies das!"

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Das Auge isst mit

Dieses gut verpackte Tier habe ich auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt gesehen. So lustig es auch wirken mag, die Besitzer waren eindeutig asiatische Herkunft. Ich frage mich, ob das nicht nur der nett verpackte Festtagsbraten war...

dogfood

Dienstag, 25. Dezember 2007

Elfenmacher

Alljährlich um die Weihnachtszeit tauchen die tollsten Sachen im Netz auf. Hier ein Beispiel.

Wer sich selbst zum Affen äh Elf machen möchte, kann das tun.

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Buch: Keith Lowe - Tunnel vision

Im Normalzustand eines englischen Junggesellen (besoffen) geht Andy zwei Tage vor seiner Hochzeit (die in Paris stattfinden soll) eine Wette ein: Er muss innerhalb eines Tages alle Tubestations Londons "bereisen" und zum Beweis dieser Reise alle 265 Stationen fotografieren. Sein Einsatz sind sein Zugticket nach Paris, die Tickets für die Hochzeitsreise und andere wichtige Dokumente, die letztendlich seine Hochzeit und die Beziehung zu seiner zukünftigen Frau  bedeuten. Diese Handlung wird um einige kleine Geschichten und Nebenhandlungen ergänzt. Im Kern geht es aber "nur" um einen ganzen Tag im Londoner U-Bahnsystem. Sehr unterhaltsam für Menschen, die eigene Erfahrungen mit diesem Monster verbinden und sicher das ein oder andere "déjà vu" bei der Lektüre haben werden. Nicht wirklich interessant für alle anderen.

Montag, 24. Dezember 2007

Sonntag, 23. Dezember 2007

Spinat, Handys und Puten

Auf "Spiegel online" habe ich einen unterhaltsamen Bericht gefunden, der mit einigen Halbwahrheiten aufräumt. Streng betrachtet sind es nicht einmal "Halbwahrheiten", weil nicht mal die Hälfte dieser Mythen wahr ist.

Besonders gut gefällt mir dieser Absatz:

In Amerika glaubt man an die Legendenvariante, Putenfleisch enthalte eine Chemikalie, die Schwindelgefühle verursache. Der Mythos wird jedes Jahr zu Thanksgiving millionenfach verifiziert. Der klassische Versuchsaufbau besteht aus einer Pute von der Größe eines Kleinsauriers und dazu einer Auswahl geistiger Getränke. Wer da nicht müde oder schwindelig wird, experimentiert wohl regelmäßig.

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Samstag, 22. Dezember 2007

Musik: Sigur Ros / DVD: Heima

Aufmerksam wurde ich auf die Gruppe durch die Lobeshymnen auf deren Album "Ágætis Byrjun". Also, ab in den Laden und gekauft. Die CD habe ich bestimmt 20 mal gehört, aber umgehauen hat sie mich nicht. Dann erschien "( )", wieder Lobeshymnen, gekauft, oft gehört und unter „Erfahrungen“ verbucht. Dann kamen die Tour mit einer Vorankündigung die ungefähr so lautete: „Wer Sigur Ros wirklich erleben will, muss sie live sehen“. Ich also 2003 auf ein Konzert getigert. Als ich die Nebelschwaden (nein, die kamen nicht von der Bühne) bemerkte und einigen Besuchern in die Augen schaute verstand ich, was für viele Anhänger den Reiz dieser Gruppe ausmacht, bzw. welche Voraussetzungen anscheinend geschaffen werden müssen, um den maximalen persönlichen Genuss zu erzielen. Ich habe mir Sigur Ros (wie auch Múm) sogar schon im isländischen „Outback“ angehört, um sie in ihrem „natürlichen Lebensraum“ zu verstehen. Auch das führte nicht zu dem gewünschten Erfolg. "Takk" und das aktuelle Album "Hvarf/Heim" kaufte ich mir trotzdem. Mit dem letzten Album erschien aber auch die DVD "Heima". coverDie Special Edition macht schon einiges her, da die beiden DVDs mit einem Bildband daherkommen. Eine unangekündigte Tour der Band durch ihre isländische Heimat wird so dokumentiert. Und mit den Eindrücken, vor allem den isländischen Landschaften im Hintergrund (oder doch im Vordergrund?) macht die Musik für mich wesentlich mehr Sinn. Diese DVD ist sicher nicht für Party-Abende gedacht, aber für ruhige Momente um so mehr.

 

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Freitag, 21. Dezember 2007

DVD: Curb your enthusiasm

Schon seit geraumer Zeit schmückt diese Serie die Kategorie "DVD" in meiner "Hot rotation". Diese Serie ist in Deutschland recht unbekannt, da sie bislang nicht synchronisiert und meines Wissens im Original hier nirgends ausgestrahlt wurde.

Die Serie ist von und mit Larry David. Dieser hatte einen Riesenerfolg mit der Serie "Seinfeld", die er produzierte. In "Curb your enthusiasm" spielt er sich selbst in Alltagssituationen. Es gibt grobe Plots pro Episode, die Dialoge sind zum Teil improvisiert.

Im Endeffekt geht es meist darum, dass David sich selbst in unmögliche Situationen bringt und am Ende meist ein Kopfschütteln aller Beteiligter erntet.

Bislang gibt es bereits sechs Staffeln der Serie (Start war im Jahr 2000), die Produktion weiterer ist wahrscheinlich.

Die deutsche Serie "Pastewka" wurde von "Curb your enthusiasm" inspiriert. Und hier schließt sich der Kreis: Pastewka liefert die Synchronstimme für die Biene in dem Film "Bee Movie". Im Original stammt diese von Jerry Seinfeld.

Billerbeck

Das Schicksal verschlug mich ins malerische Billerbeck, die "Perle der Baumberge". Vor allem fällt dort der Ludgerus-Dom auf. Dieser ist so groß und umbaut, dass ich nur dieses Foto liefern kann:

Dom

Noch mehr beeindruckt hat mich die St. Johannis-Kirche. Diese bietet eine sehr plastische Darstellung der zwölften Station des Kreuzwegs:

Kreuzweg 

Irgendwie klang es mir bei diesem Anblick in den Ohren:

Some things in life are bad
They can really make you mad
Other things just make you swear and curse.

Außerdem hat man anscheinend vergessen, die Glocke im Turm unterzubringen. Da wurde sie halt außen montiert.

Glocke

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Video: Tool - Vicarious

Nun ist das Video online.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Spiderpig lebt!

In Anlehnung an eines der geilsten Plattencover aller Zeiten wurde zum DVD-Start des Simpsons-Movies das Spiderpig über die Battersea Power Station in London schweben lassen. Klasse.

Dienstag, 18. Dezember 2007

One way: Anyway

Im Raum Limburg genoss die Disco Anyway über zwei Jahrzehnte einen Ruf, der Generationen ausgehwütiger Menschen anlockte. Vor einigen Jahren war dann Schluss damit. Traf man zufällig irgendwo alte Bekannte aus der Zeit, begann die Schwärmerei. "Ach, waren das noch Zeiten im Anyway, schade, dass es das nicht mehr gibt." Am 30.12.2007 wird nun ein Versuch gestartet, die alte Stimmung noch einmal aufleben zu lassen. Sagt nachher nicht, Ihr hättet es nicht gewusst und vor allem: Riskiert nicht bereuen zu müssen, die Party verpasst zu haben. Und keine Angst: "Soul, Funk und Co" (s.u.) meint eigentlich Rock-Musik. Wir sehen uns also am 30.12. in Staffel.

Anyway

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DVD: Tool - Vicarious

Ich hatte schon mehrfach (also voller Vorfreude und voller Stolz) darüber berichtet: Endlich ist das Video zum Song "Vicarious" verfügbar. Morgen erscheint es erst in den USA, aus irgendwelchen Gründen waren wir hier in Europa schon ein paar Tage früher würdig. Das Video ist natürlich wieder künstlerisch anspruchsvoll. Viel Spaß bereitet mir aber auch das Cover:

T1T2 

Wie schon beim Album spielt man wieder mit 3D-Effekten. Die Brille ist eingebaut und die mitgelieferten Bilder muss man nur noch in die dafür vorgesehene Halterung stecken und die Illusion ist perfekt. Gibt es eine bessere Methode gegen illegale Downloads?

Die DVD selbst bietet natürlich das Video und einige Extras, die ich  noch nicht gesehen habe.

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Montag, 17. Dezember 2007

Wer nicht kommt zur rechten Zeit

Ja , ja, der Herr Williams. Als mal wieder Gerüchte über eine Take That-Wiedervereinigung auftauchten und er „oben auf“ war, wurde er nicht müde, darüber zu lästern und es abzulehnen. Nun hat sich das Comeback als erfolgreich entpuppt und Robbie scheint wirklich nicht in Bestform zu sein. Jetzt war er nicht mehr abgeneigt, angeblich bot er sogar seinen Beitrag an. Ich kann die anderen Jungs verstehen, die nun sagen: „.“

Mal sehen, ob sich irgendwann mal alle in einer ähnlichen Stimmung befinden und dann doch wieder Freunde sind.

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Sonntag, 16. Dezember 2007

Herrenhäuser Gärten

Stimmungsvoll startet ich heute mit einem Lauf um die Herrenhäuser Gärten in den Tag.

So ein Tag kann ja einfach nur toll werden. Das Schloss "Herrenhausen" soll wieder aufgebaut werden, mal sehen, ob die noch Mieter suchen. Obwohl, wenn Ernst August dort auch einzieht, wäre es wohl nichts mit ruhigen Nachbarn.

Samstag, 15. Dezember 2007

Vorfreude aus...

... denn das Tool-Video zu "Vicarious" (ich berichtete) ist seit dem 14.12. als DVD erhältlich. Die Verpackung wird dem Inhalt gerecht: Mit einer eingebauten 3D-Brille kann man eindrucksvolle Bilder bestaunen und das Video wird um einige Extras ergänzt. Falls jemand die DVD in Hannover dieses Wochenende erstehen wollte: Ich glaube ich habe das einzige Exemplar erwischt, sorry...

Freitag, 14. Dezember 2007

Musik: Spoon - Ga Ga Ga Ga Ga

Spoon gibt es seit 13 Jahren, aber ich habe noch nie bewusst einen Ihrer Songs gehört. Da sie dieses Jahr in einigen „Best of 2007“-Listen auftauchen, wurde ich neugierig. Ich schreckte in den letzten Tagen mehrfach vom Kauf der Platte zurück, weil immer wieder dieses böse Wort „Soul“ aus einigen Kritiken zur Platte in meinem Kopf auftauchte. Nun nach den ersten Durchgängen kann ich beruhigt feststellen: Die Platte bietet viel, aber „Soul“ in seiner üblen und von mir verabscheuten Form habe ich nicht entdeckt. Statt dessen einfach nur recht abwechslungsreiche Rock-Musik. Bei Myspace gibt es Kostproben.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Outsourcing

Ich möchte das Thema nicht weiter strapazieren, aber in Rheinland-Pfalz ist es ja noch ein Problem: Rauchen. Vor allem diese Meldung erregt mein Aufsehen. Einige Raucher wollen die Tabaksteuer umgehen, indem sie eigene Tabakpflanzen im Ausland besitzen und sich die Zigaretten schicken lassen. Das ist natürlich weder für die Verbraucher noch für die Behörden eine schöne Lösung. Ich sehe zwei Alternativen:
  • Warten bis es hier in Deutschland noch ein wenig wärmer wird, dann kann man auch sehr gut in unseren Breitengraden die Pflanze anbauen.
  • Wenn wir die Raucher (also nicht in Rheinland-Pfalz, aber in entwickelten Bundesländern) schon aus den Kneipen verbannt haben, warum dann nicht gleich komplett ins Ausland?

Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ausgeraucht...

... hat es sich bald in Bayern. Dort werden Nägel mit Köpfen gemacht und mal schnell das strengste diesbezügliche Gesetz der Republik beschlossen. Vorbildlich!

Dienstag, 11. Dezember 2007

SERVICE

Ja, richtig gelesen. Hier wird „Service“ groß geschrieben. Ohne dieses Schild (gestern im Supermarkt gefunden), wäre mir trotz der Tonnen von Weihnachtsprospekten, der weihnachtlichen Dekorationen, der weihnachtlichen Lieder im Radio und der fast häufig gestellten Frage „Na, hast Du schon alle Weihnachtsgeschenke?“ unter Umständen entfallen, dass bald Weihnachten ist. Ich danke dem fürsorglichen Supermarkt.

Montag, 10. Dezember 2007

Kann man eine Höchstgrenze für Dummheit gesetzlich festlegen?

Diese Frage stellt sich für mich ganz akut. Es wird ja tatsächlich diskutiert, die Gehälter und Abfindungen deutscher Manager zu begrenzen. Losgelöst von moralischen oder sonstigen Ansprüchen stellen sich folgende Fragen:
  • Mit welchem Recht und wo soll das festgelegt werden? Im Grundgesetz? In flächendeckenden Tarifverträgen für Spitzenkräfte? Verhandelt zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern? Dürfen „normale“ Angestellte dann für niedrigere Gehälter ihrer Chefs streiken?
  • Gelten die Grenzen auch für die Altersbezüge der Politiker?
  • Wollen wir die besagten Manager ins Ausland treiben, wo man gut und gerne ein Vielfaches der hier üblichen Gehälter bekommen kann? Und dafür muss man nicht einmal über den großen Teich.
  • Ist Frau Merkel nach nur zwei Jahren Regierung schon so abgehoben, wie es ihren Vorgängern erst nach mind. einer Legislaturperiode gelungen ist?
  • Könnte die von der SPD zu diesem Thema eingesetzt Arbeitsgruppe die Zeit nicht sinnvoller nutzen? Straße kehren oder so?
  • Dürfen sich Politiker und andere Staatsdiener überhaupt ein Urteil zu leistungsbezogenen Entlohnungen erlauben? Ist der katholische Pfarrer die erste Anlaufstelle bei Eheproblemen?
  • Warum kann ich als Rheinland-Pfälzer nur verlieren: Entweder die SPD gewinnt bei den nächsten Bundestagswahlen und Beck nimmt eine entsprechende Funktion auf Bundesebene an oder er verliert und bleibt uns hier erhalten. Na prima.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Musik: Björk - Volta

Das es mit meinen eigenen Tönen noch nicht klappt, verweise ich gerne mal wieder auf den Output anderer Menschen. Björks Album ist schon einige Monate alt, aber hier habe ich es noch nicht vorgestellt.

Ein Kumpel prophezeite, dass Björk auf ihrem nächsten (also aktuellen) Werk nur noch ihrer Flatulenz freien Lauf lassen würde. Ich nehme es vorweg: Falls dem so ist, erweist sich Björk in dieser Beziehung als extrem begabt. Sicher waren ihre letzten Alben nicht leicht zugänglich. Im wahrsten Sinne des Wortes ist auch der Konsum der neuen CD mit Mühen verbunden: Ich weiß immer noch nicht genau, wie man die CD aus dem Digipack bekommen soll. Der von mir gewählte Weg über die Lasche führt zum Ziel und verschont den Aufkleber aber ob das der beabsichtigte Zugang ist… keine Ahnung.

„Earth intruders“ verdiente definitiv die Bezeichnung „Single“ und kündigte als Vorbote schon eine Rückkehr in konsumfreundlichere Gefilde an. Ich möchte sogar behaupten Björk hat sich Ihrer Stärken bedient anstatt ihrer Experimentierfreude zu freien Lauf zu lassen. Timbaland („Volta“ und der weitere Single-Aspirant „Innocence“) und Mark Bell liefern die perfekten Beats dazu. Zupfer sind dabei, Bläser und auch zwei Duette mit Anthony Hegarty bereichern den Björk-Kosmos.

„Volta“ bringt in meinen Augen die Evolutionslinie ihres Outputs durcheinander. Es wäre eine gute Fortsetzung nach „Homogenic“ gewesen. Vielleicht hat sie einfach die Aufnahmen ausgegraben, die eigentlich „Vespertine“ hätten werden sollen. Und wer sich schon immer fragte was Björk mit dem Album „Drawing restraint 9“ beabsichtige erhält nun die Antwort: Bläser-Einsätze landen als Samples auf „Volta“.

Gerade erschien mit „Declare independance“ das neueste Video. Es entstand (mal wieder) unter Michel Gondrys Regie und er lieferte (mal wieder) gute Arbeit ab.


Samstag, 8. Dezember 2007

Licht und Schatten

OK, Deutschlands Kinder sind vielleicht dümmer als die anderer Nationen, aber dafür veratmen und verbrauchen wir auch weniger Luft!

Apropos: Um den "Licht-ausmach-Unsinn" am heutigen Abend nicht zu einem Zusammenbruch des Stromnetzes führen zu lassen, plane ich um diese Zeit diverse Fernseher, beide Rechner inkl. aller Peripheriegeräte, die Mikrowelle, den Wassserkocher, die Kaffemaschine, alle Radios, die Spülmaschine, den Herd (alle Flammen inkl. Ofen, nein, es ist kein Gasherd) und den Fön anzustellen. Und wenn mir danach ist, mache ich auch noch die Kühlschranktür auf! Leider habe ich keinen Radiator. Also wenn mir jemand auf diese Weise "Fernwärme" spenden könnte...

Und von wegen "Don't be evil": Google zeigt heute sein wahres Gesicht:


Freitag, 7. Dezember 2007

Andrang

Betrachtete man sich während des letzten Lotto-Hypes (selbst aufgeklärte Menschen schleppten sich angeblich zur Annahmestelle) die Schlangen vor den entsprechenden Abgabepunkten, fühlte man sich an sozialistische Zeiten erinnert. Viele Menschen, die hintereinander stehen, irgendwo hinschauen, wo sie niemandem in die Augen blicken müssen. Wem dieses Gefühl auf Grund seiner Herkunft manchmal fehlt oder wer einfach nur Heizkosten sparen möchte, mache sich doch einfach Samstags auf den Weg in Postfilialen. An Wochentagen findet man ja schon kaum noch leere Schalterhallen, aber Samstags ist es wirklich unglaublich. M. E. darf das Filialnetz der Deutschen Post nicht noch dünner werden, sonst gibt es Tumulte. Falls ich jemals mit dem Gedanken gespielt hätte, ein Konto bei der Postbank zu eröffnen... ein Samstags-Besuch hätte mich geheilt.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Einem geschenkten Gaul...

... schaut man bekanntlich nicht ins Maul. Mir sollte man aktuell aber auch nicht in den Mund schauen, habe ich doch dieses Teil geschenkt bekommen:


Es handelt sich um ein oder einen Vogeljakob. Dieser soll es mir erlauben, irgendwelche Vogelstimmen nachzuahmen. Im Internet habe ich diese Schilderung gefunden:
...wenn ich mich recht erinnere, ging das so:
das Teil hinter die Vorderzähne an den Gaumen anlegen, so dass die Pappe an den Zähnen anliegt. Der Luftstrom zwischen Zunge und Gaumen bringt die Membran zum Schwingen und es entsteht das Zwitschern.
Versuche doch einfach zu sprechen mit dem "Vogeljakob" im Mund, dann kommst du schon dahinter...
Bislang bekomme ich nur einen recht intensiven Brechreiz hin, aber ich bin ja ehrgeizig und versuche es weiter. Schlaue Ratschläge sind erwünscht!

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Camouflage

Der Spiegel meldete es und auch hier gibt es Infos dazu: Die Infanteristen der Bundeswehr erhalten eine neue Ausstattung und sie sollen sich damit vor den Kollegen der anderen Nationen nicht verstecken müssen (anscheinend auch nicht können…). Angeblich ist die Ausstattung zu sperrig und absolut nicht einsatztauglich. Vor allem die Technik erfüllt nicht ihren Zweck. Ein Kommandeur empfiehlt gar die Nutzung handelsüblicher Navis anstatt der ungenauen High-Tech Geräte.

Natürlich stimmt das alles nicht. Nur Einfaltspinsel würden glauben, dass bei unserer Landesverteidigung derart dilettantisch vorgegangen wird. Durch die Gerüchte sollen sich die Gegner nur in Sicherheit wägen. Tatsächlich wird nämlich gerade eine geheime Supertruppe aufgebaut. Die Ausstattung kommt von diesem renommierten Anbieter.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Wandlung: Ale aus Ale

Newcastle Brown Ale gehört zu meinen favorisierten Biermarken. Was die Brauerei nun mit Maximo Park gemeinsam daraus macht... klasse.

Hier noch ein paar Hintergrundinfos dazu.

Finnischer Weihnachtsmarkt

Ich mag Weihnachtsmärkte nicht besonders. Letztes Wochenende konnte ich mich in Hannover gleich auf mehreren davon überzeugen, dass ich den Reiz dieser Veranstaltung noch immer nicht recht erkenne. Ein finnischer Weihnachtsmarkt überraschte mich aber. Nach anfänglicher Skepsis (Finnischer Weihnachtsmarkt? Wie spannend kann es schon sein, Wodka in allen Aggregatzuständen zu erleben?) wurde ich doch milde gestimmt. Der „Glögi“ war lecker und auch darüber hinaus angebotene Speisen und Getränke erlaubten dem geneigten Besucher durchaus ein abwechslungsreiches Erlebnis.

Montag, 3. Dezember 2007

Wir sind Belgien!

In Belgien ist aktuell ganz schön was los. Schon seit Monaten versucht man, eine Regierung zu bilden. Zustände, die man sonst "irgendwo weit weg" erwartet... passieren in einem der Gründungsstaaten der Europäischen Gemeinschaft. Kaum zu glauben. Ein Teil des Landes erbringt den Großteil der Wirtschaftsleistung und das führt zu Konflikten. Ein Teil biedert sich gar schon bei Luxembourg an, um im Notfall dort "aufgenommen" zu werden.

Nun, was soll man davon halten? Während ich anfänglich arrogant über diese Vorkommnisse lächelte, wurde ich inzwischen nachdenklich: Sind die uns etwas einen Schritt voraus?

Sonntag, 2. Dezember 2007

Film: Sakrileg

Nach Monaten habe ich nun den Film gesehen, auf den ich mich lange gefreut hatte. Das Buch war definitiv spannend und unterhaltsam und die Vorzeichen für den Kinofilm (vor allem der Protest einiger Kirchen-Funktionäre) standen günstig. Die Kritiken waren nicht toll, aber wer gibt schon etwas auf Kritiken.

Aber in der Tat war der Film nicht wirklich sehenswert. Das schien doch alles sehr verworren und trotz der langen Spielzeit sehr hektisch. Ich frage mich, wie jemand ohne das Buch gelesen zu haben der Story hätte verfolgen können sollen. Wahrscheinlich ist es zu spät, um vor dem Film zu warnen.

Samstag, 1. Dezember 2007

Musik: Babybird

Den Song habe ich 1998 in England erstmalig gehört und direkt geliebt. Nun habe ich auch das Video dazu "entdeckt".