Darunter: Eine tolle Zeit im Freibad. (Nicht im Bild. ;-) )
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Sonntag, 31. Mai 2020
Samstag, 30. Mai 2020
Konzertsommer 2020...
... muss man mögen oder auf bessere Zeiten im Hinblick auf Konzerte hoffen. Bislang kann ich mir nicht vorstellen, in einem PKW ein Konzert genießen zu können.
Freitag, 29. Mai 2020
Bankrotterklärung
Wenn in der Warteschleife des "Service"-Centers ein Lied mit diesem Text läuft... muss man sich bezüglich der Qualität der Leistungen vermutlich keinen Illusionen hingeben:
But I'm only human after allI'm only human after allDon't put your blame on meDon't put your blame on me
(aus "Human" von Rag 'n' Bone Man)
Mittwoch, 27. Mai 2020
Dienstag, 26. Mai 2020
Buch: Claudia Zaltenbach - Miso... Rezepte, Kultur, Menschen
+1 für Miso / Umami für Fortgeschrittene.
Rezeptbücher gibt es wahrlich genug und in den Weiten des Internets soll sich auch die eine oder andere Idee zur Zubereitung von Mahlzeiten finden.
Claudia Zaltenbachs "Miso" ist mir trotzdem eine Vorstellung wert. Die japanische Küche hat es mir schon seit geraumer Zeit angetan und Miso spielt in dieser nun einmal eine gewichtige Rolle. In diesem Buch erklärt die Autorin interessante Hintergründe zu Miso, den verschiedenen Arten und deren Herstellung. Neben recht typischen asiatischen Rezepten überraschen vor allem die, bei denen man üblicherweise nicht an Miso denken würde. Hier einige Beispiele:
- Cremige Fenchel-Limetten-Suppe
- Kürbissuppe mit Kurkuma
- Rotkohl Slaw
- Lauwarmer Gurken-Sesam-Salat
- Pastinaken-Goldrüben-Quiche
Und unschlagbar das Miso-Honig-Huhn.
Also: Die Miso-Vorräte auffüllen und los!
Montag, 25. Mai 2020
Podcast: Gewappnet für Diskussionen
Das US-amerikanische "National Public Radio" steht für zahlreiche interessante Radiosendungen. Sehr empfehlenswert sind die recht kurzen aber sehr informativen wissenschaftsorientierten Beiträge des Formats "Short wave".
Exemplarisch erwähne ich die Episode zum Umgang mit falschen Informationen.
Sonntag, 24. Mai 2020
Buch: Teddy Keen - The Big Book of Adventure
Inspiration für Abenteurer oder "Träumer" jedes Alters.
In dieses Buch habe ich mich während der Lektüre ein wenig verliebt. Das liegt nicht nur an dessen toller Gestaltung sondern an den zum Teil wirklich inspirierenden Anregungen.
Die Vorlage für "The Big Book of Adventure" fand der Herausgeber Teddy Keen nach seinen Angaben in einer verlassenen Hütte im Amazonas, so erklärt sich auch der passende Originaltitel "The Lost Book of Adventure". Es handelt sich sich bei den Fundsachen anscheinend um die gesammelten Aufzeichnungen eines weit gereisten Abenteurers. Zugegebenermaßen sind nicht alle Tipps und Anregungen alltagstauglich (ich denke da zum Beispiel an das "Geheime Lager" in feindlicher Umgebung), aber sie regen auf jeden Fall die Fantasie erwachsener und junger Leser an.
Die für mich interessantesten oder unterhaltsamsten Inhalte sind:
- Die Beschreibung der Inhalte einer Survival-Box
- "Großes Geschäft im Freien" (Details überlasse ich der Fantasie, aber ein kleiner Hinweis: Giftefeu ist zu meiden)
- "Schutz, Komfort und Tarnung", u.a . mit einer Einstufung natürlicher Baumaterialien von Tannenzweigen über Moos und Schnee bis zu Rasenstücken nach den Kriterien Dämmung, Haltbarkeit, Handlichkeit und Komfort
- Eine Übersicht über die Ausrüstung eines Entdeckers
- Tipps für den Fall, dass man sich verirrt hat
- Anregungen für die Vorbereitung abenteuerlicher Fahrradtrips
- Das abschließende Kapitel "Know-How für Abenteurer" als Wissenssammlung zu Themen wie Knoten, Verletzungen, Spuren lesen und Orientierung.
"The Big Book of Adventure" unterhielt mich eine ganze Weile. Da es sich um eine Schilderung von Themen und kurzen Abenteuern handelt, kann man sich der Lektüre nach Lust und Laune hingeben ohne Zusammenhänge zu verlieren. Gerade in Corona-Zeiten können Abenteuer im Freien und der näheren Umgebung besonders reizvoll werden. Und irgendwann kann man bestimmt auch wieder in fernere Wildnis reisen und einige der Tipps ausprobieren. Oder zumindest davon träumen. ;-)
Mittwoch, 20. Mai 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Yellow Days - Love is everywhere
George van den Broek ist Yellow Days und vom Erscheinungsbild erinnert ich mich in seinem Video zu "Love is everywhere" gleichzeitig an Julian Assange und Thom Yorke. Und musikalisch... ach hört selbst:
Dienstag, 19. Mai 2020
Montag, 18. Mai 2020
18.05.: Im Todestag vereint...
Ian Curtis von Joy Division und Chris Cornell wählten beide den 18.05. als Tag ihres Todes. Daher heute:
und
Samstag, 16. Mai 2020
Buch: Dirk Kurbjuweit - Haarmann
Bekannte Fakten und Fiktion geschickt gemischt.
Wer sich für Fritz Haarmann und dessen Taten interessiert, hat viele Möglichkeiten: Sehr populär ist der Film "Der Totmacher" mit Götz George in der Rolle des Serienmörders, einige Bücher beschäftigen sich auch mit dem Hannoveraner, der zwischen den Weltkriegen sein Unwesen trieb.
Dirk Kurbjuweit fügt dieser Reihe nun noch einen Kriminalroman hinzu. In diesem mischt er geschickt Fiktion und zum Fall Haarmann bekannten Fakten. Trotz sachlicher Darstellung und bekanntem Ende entwickelt sich im Verlauf der Ermittlungen des (fiktiven) Ermittlers Lahnstein Spannung, wenn auch in überschaubarem Umfang. Eine zusätzliche und sehr interessante Facette bildet die Schilderung der "Zustände", die zu Zeiten der Weimarer Republik herrschten. Sowohl Hitler und Konsorten als auch die wirtschaftlichen Herausforderungen der Bürger finden Erwähnung. Vor diesem Hintergrund wirkt es gar nicht mehr so abwegig, dass Haarmann sowohl die Kleidung als auch das Fleisch seiner Opfer verkauft hat.
Die Graphic Novel von Peer Meter und Isabel Kreitz zur Mordserie war für mich der erste Schritt, mich mit dem Fall Haarmann zu befassen. Dirk Kurbjuweits Roman half mir nun dabei, das Bild zu vervollständigen. "Haarmann" von Dirk Kurbjuweit ist ein gefälliger m. E. hinreichend umfassender Einstieg in das Thema für alle Interessierten.
Freitag, 15. Mai 2020
Donnerstag, 14. Mai 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Pearl Jam - Retrograde
Juchu, mal wieder ein neues Video von Pearl Jam:
Dienstag, 12. Mai 2020
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Kate Tempest - People's faces
So sieht es aus, wenn Kate Tempest und Dan Carey von zu Hause arbeiten.
Montag, 11. Mai 2020
Wieder da: Die Botanischen Gärten
Eine m. E. unkritische Lockerung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Virus-Ausbreitung trat heute in Kraft: Die Botanischen Gärten in Bonn sind wieder zugänglich. Etwas weniger prominent gelegen als die Teile am Poppelsdorfer Schloss ist der Nutzpflanzengarten. Sehens- und besuchenswert ist er aber auf jeden Fall. Ich bin gespannt, wie sich die Ausstellung zum Lebensraum der Bienen noch entwickeln wird. Der Bereich der "Baumaterial- und Ölliefernden Pflanzen" hat mich schon neugierig gemacht.
das
Sonntag, 10. Mai 2020
Film: Once upon a time in... Hollywood
Tarantino halt.
Tarantino-Fans haben diesen Film vermutlich schon vor geraumer Zeit geschaut. Die z. T. mäßigen Kritiken dämpften meinen Enthusiasmus. Nun habe ich auch diesen 9. Film des Regisseurs gesehen und ich bin positiv überrascht: Die Kulissen entführen glaubhaft in die Zeit der späten 60er Jahre. Stellenweise ist "Once upon a time in... Hollywood" schon etwas langatmig, aber "damals" hat man der Handlung ja auch noch Zeit zur Entwicklung gelassen. DiCaprio spielt großartig und war es auch eine gute Entscheidung, ihm so viel Raum zu geben. Vor allem die vielen Referenzen zu Filmen und Schauspielern / Prominenten der damaligen Zeit sind wirklich erkundenswert. Durch die Lektüre des Buchs "The Manson Murders" von Vincent Bugliosi bin ich mit den Namen und den Taten der Manson Family einigermaßen vertraut. Alles in dem Film um Charles Manson und seine Gang fans ich super spannend, auch wenn Tarantino vor allem am Ende sehr kreativ wurde.
Samstag, 9. Mai 2020
Konzert in Corona-Zeiten: Kate Tempest
Im Pub "The Birds Nest" fühlt sich Kate Tempest anscheinend wohl. Dort hat sich schon einen Plattenvertrag unterschrieben und ihre Freundin kennengelernt.
Daher passte es auch ganz gut, dass Kate in ihrem tatsächlichen Wohnzimmer saß. als sie mit dem zugeschalteten Producer Dan Carey ein wirklich tolles Set ablieferte im Rahmen der "Nest TV"-Reihe des Pubs. Alle ihre drei Solo-Alben wurden bedacht und für ein online Konzert klappte es mit der Atmosphäre richtig gut.
Freitag, 8. Mai 2020
Donnerstag, 7. Mai 2020
Konzert in Corona-Zeiten: Sam Vance-Law
Sam Vance-Law hat mich sowohl mit seinem Album "Homotopia" als auch mit seinem Konzert im letzten Jahr begeistern können. Nett, das Konzert des Jahres 2019 bereits im Januar erlebt zu haben. ;-)
Bedingt durch die aktuelle Situation habe ich ein umfangreicheres Angebot an Online-Konzerten erwartet. Aber zumindest bei den Online-Konzerten hatte Sam Vance-Law so beste Voraussetzungen, seinen Titel in meiner Rangliste aus dem letzten Jahr zu verteidigen. Organisiert wurde das Event vom Künstler-Kollektiv "Berlin Culture Cast".
Sam trat mit Ment als Support an. Die sympathische Musikerin wurde in einem kurzen Interview vorgestellt. Danach betrat sie allein die Bühne, um das Publikum mit diesen Songs in ihren Bann zu ziehen:
- Gold
- Promise
- Already now
- Name
- Leading the waltz
- Triangular light
- OK blue
- Hover (mit Sam Vance-Law)
Für den letzen Song "Hover" (der auf ihrem neuen Album erscheinen soll) bekam sie Unterstützung von Sam Vance-Law. Obwohl ich keinen ihrer Songs vorher kannte, fühlten sie sich zum Teil schon sehr vertraut an.
Nachdem auch Sam Vance-Law interviewt wurde (im Vergleich zu der bei "vor Ort-Konzerten" üblichen Umbaupause bot dieses Interview einen nur geringfügig höheren Unterhaltungswert. Aber für die Fragen konnte der Künstler ja nichts. Erfreulich nahe am vorab veröffentlichten Zeitplan erklomm er dann die Bühne.
Mit diesem Set machte Sam Vance-Law es mir erfreulich leicht, das Online-Konzert mit dem im Artheater zu vergleichen:
- Let's get married
- Narcissus 2.0
- Isle of man
- Stat. Rap.
- Wanted to
- Blissful times
- My old man (Mac DeMarco-Cover)
- Gaybe
- Eisbär (Grauzone-Cover)
- Prettyboy
- Faggot
- I think we should take it fast
Auf die Zugabe verzichtete er, ansonsten war das Set nur minimal abgeändert.
So sehr ich Sam Vance-Laws Show vor zwei Jahren bewundert habe, ohne Publikum wirkten einige Gesten und "Showelemente" irgendwie deplatziert. Die Songs waren natürlich trotzdem stark. Die Veröffentlichung seines zweiten Albums wurde bereits auf Anfang 2021 verschoben... es wird nun aber auch wirklich langsam Zeit!
Mittwoch, 6. Mai 2020
Konzert aus der Konserve: Sylvan Esso - With
Sylvan Essos Konzertfilm "With" ist eine tolle Gelegenheit, sich mit dem Electropop des Duos zu beschäftigen.
Für mich sind "Wolf" (ab 05:20) sowie "Radio" (ab 27:55) die Höhepunkte dieser Konzertaufzeichnung, die es übrigens auch im Audio-Format gibt.
Dienstag, 5. Mai 2020
Film: Parasite
Sehenswert!
Lustig, hintergründig, stellenweise richtig böse und Einblicke in eine Kultur, die Hollywood in dieser Form schwer bieten kann.
Ein toller Film.
Montag, 4. Mai 2020
May, the fourth
Natürlich ist das mit dem "Star Wars"-Tag Quatsch. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lasagne gestern und heute besser geschmeckt hätte, wenn sie nicht in diesem Han Solo-Ofendings zubereitet worden wäre. ;-)
Sonntag, 3. Mai 2020
Musik: Austra - Hirudin
Neue Klänge und textliche Tiefen als Teil der Neuerfindung Austras.
Häufig verweisen Künstler bei neuen Alben auf vorangegangene schwierige oder gescheiterte Beziehungen. Und häufig kommen dabei sehr gute Platten heraus. Katie Stelmanis aka Austra viertes Werk "Hirudin" wurde sowohl durch eine musikalische Unzufriedenheit als auch durch eine belastende Beziehung geprägt. Berste Voraussetzungen für einen großen musikalischen Wurf. Sowohl im privaten Bereich als auch bei der Produktion ihrer Musik ging sie neue Wege: In einer dreitägigen Session traf sich Stelmanis mit Musikern, mit denen sie noch nicht gearbeitet hatte: Zwei Mitglieder des Improvisationstrios c_RL, das Steicherduo Kamancello, für die Buckelgongs war die Band Pantayo verantwortlich und ein Kinderchor vervollständigte die bunte Truppe. Mit den Aufnahmen und Ideen im Gepäckt machte sich die Kanadierin anschließend auf den Weg nach Spanien, um mittels Sampling das Rohmaterial in Songs zu überführen. Dabei ließ mehr Einfluss von Produzenten zu als in der Vergangenheit, z. B. von Rodaidh McDonald (u. a. bekannt für seine Arbeit mit David Byrne, Hot Chip, The XX, Savages und Daughter) und Joseph Shabason (Session Musiker u. a. für Destroyer und The War On Drugs).
Das Vorgängeralbum "Future politics" erschien am Tag der Amtseinführung des 45. US-Präsidenten. Es hätte gar nicht so düster klingen können, wie es der Titel und der Tag verlangt hätten. Schon damals gefiel es mir besser als "Olympia", ohne die Stimmung des Debüts "Feel it break" erreichen zu können. Die Lightman-/Tasseomancy-Schwestern fehlen natürlich auch auf "Hirudin", aber die musikalische Entwicklung kann das kompensieren: Die Songs wirken organischer und das passt hervorragend zur Tiefe, die Stelamnis persönliche Texte verlangen. Weniger Dance und Electro, mehr Artpop... eine tolle Entwicklung, die ich gerne weiter verfolgen werde.
"Anywayz", "How did you know", "Mountain baby" und vor allem "I am not waiting" sind die Höhepunkte auf "Hirudin".
"Anywayz":
"Risk it":
"Mountain baby":
Geplant waren Konzerte zum Zeitpunkt des Releases im Mai, nun kann man zumindest noch auf den Auftritt am 15.11. in Berlin hoffen.
"Hirudin" ist:
Freitag, 1. Mai 2020
Auch Musikern kann geholfen werden...
Bandcamp ist eh super, doch heute ist bereits der zweite Tag, an dem die Seite auf Umsatzbeteiligung verzichtet und somit die Einnahmen aller Verkäufe komplett den Musikern bzw. Labels zufließen. Unterstützenswert!
Jeweils der erste Freitag in Juni und Juli werden diese Gelegenheit erneut bieten.
Abonnieren
Posts (Atom)