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Mittwoch, 25. Mai 2011

Musik: Austra – Feel it break

cover

Pulsierender Synthiepop mit glasklarem Gesang. Das könnte seelenlos wirken, tut es aber nicht. Statt dessen kann sich der geneigte Hörer hypnotischen Beats hingeben.

Vergleiche mit The Knife machen mich mehr als nur neugierig. Und es ist kaum möglich etwas über Austra zu lesen oder zu hören, ohne auf einen Verweis auf meine liebsten Electro-Schweden zu stoßen.

Zu dem kanadische Trio um die Sängerin Katie Stelmanis und der Musik ihres Debütalbums “Feel it break” kommen den meisten Hörern wahrscheinlich noch einige weitere Assoziationen. Zola Jesus und das The Knife Spin-off Fever Ray gehören dabei zu den sehr häufig genannten Referenzen. Da sich Austra aber in weniger düsteren Sphären bewegen, drängt sich für mich Bat For Lashes als Benchmark auf. Gerade wer Fever Ray und The Knife als zu entrückt empfindet, könnte an der poppigeren Herangehensweise der Kanadier Gefallen finden.

Recht simple und eindimensionale Beats weisen den Weg, dem der glasklare Gesang nicht folgt. So bin ich ständig zwischen den beiden Polen hin- und hergerissen. Entsprechend unterschiedlich ist das Hörerlebnis, je nachdem, welcher Spur ich gerade folge. 

Zur Perfektion fehlen vielleicht noch ein paar Ideen und Eigenständigkeit aber als musikalische Begleitung für sportliche Tätigkeiten und zur Untermalung eintöniger Reisen hat sich “Feel it break” als absolut geeignet erwiesen.

“Darken her horse”, “Beat and the pulse” und “The choke” sind für mich bislang die Höhepunkte des Albums.

Das Video zu “Beat and the pulse”:

“Feel it break” klingt nach:

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