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Donnerstag, 5. Mai 2011

Musik: Sir Simon – Goodnight, dear mind…

cover 

Melancholisch aber nie traurig. Entspannt aber nie langweilig. Nicht träumerisch aber stellenweise fast traumhaft. Einfach schon. Unspektakulär schön.

Simon Frontzek bedient das Keyboard bei Tomte, produziert Musik und außerdem veröffentlicht er als Sir Simon Battle (oder aktuell Sir Simon?) diese Tage sein zweites Soloalbum. 

Goodnight, dear mind” ist musikalisch wohl wirklich eher für den Abend oder die Nacht gedacht. Doch um alle Feinheiten der durch Indiepop und Indiefolk aufgepeppten Singer/Songwriter-Platte zu erfassen, sollte man hellwach sein.

Wunderbar entspannt und unkapriziös geleitet Simon seine Hörer in eine Welt, in der es wenig lauter Töne bedarf. Behutsam gezupfte und homöopathisch dosierte Instrumente unterstreichen nur die Tatsache, dass eigentlich schon eine Gitarre als Begleitung alles Nötige sagen könnte. Doch gerade durch diese Farbtupfer sticht Sir Simon etwas aus der Masse der Folkbarden hervor. Ansonsten sprechen die Songs einfach für sich. Und es wirkt auch ohne Bart und geographisch für solche Musik prädestinierte Herkunft glaubhaft.

Wie heißt es so treffend in der Presseinfo?

Stilistisch geht Sir Simons Nachtdahrt erst mal Richtung Süden. Kurz vor Weilheim biegt sein Kombi aber ab, fährt durch Kentucky, Oklahoma, Nebraska und steuert auf Portland  zu.

“Make them sing” lässt mich immerhin mitsummen und ist einer meiner aktuellen Lieblingssongs auf “Goodnight, dear mind…”. Darüber hinaus gehören die zehn Songs einfach am Stück genossen.

Den Titelsong des Album gibt es dort als Stream und Download.

Die ersten beiden Termine werden akustisch absolviert und sind vielleicht schon die frühen Höhepunkte der Tour?

  • 06.05. Hamburg - Michelle Records
  • 07.05. Berlin - Ramones Museum
  • 03.06. Regensburg – W1
  • 04.06. Frankfurt – Yellowstage
  • 05.06. Göttingen – Apex
  • 06.06. Magdeburg - Cafe Central
  • 08.06. Oberhausen – Druckluft
  • 09.06. Hamburg – Zentrale
  • 10.06. Berlin – HBC

“Goodnight, dear mind” klingt nach:

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