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Dienstag, 16. Oktober 2018

Musik: Adam Naas - The love album

























Wenn schon Soul, dann bitte mit solch einer Stimme. 

Nein, ich werde nicht zum Soul- oder gar R 'n' B-Fan. Aber ich blicke immer mal wieder gerne in andere musikalische Richtungen (oder gar Abgründe). Aus dem Jahr 2017 blieb mir Algiers mit "The underside of power" in Erinnerung, dort passten Gospel, Soul und Punk-Rock zueinander. Dieses Jahr hat mich bereits Zeal & Ardors "Strange fruit" gefordert aber auch belohnt. Mit "The love album" habe ich nun Soul und sogar R 'n' B in "reinerer" Form eine Chance gegeben. Und auf diese Weise eine tolle Stimme kennengelernt. 

Adam Naas ist Mitte 20, doch mit rauchiger Soul-Stimme erklärt er seinen Hörern die Liebe oder zumindest seinen Blick auf diese. Aber er wohnt ja auch in der Stadt der Liebe und gilt daher per Definition als diesbezüglicher Experte. Darüber hinaus ist die Vielseitigkeit seines Gesangs beeindruckend. Ohne Vorkenntnisse würde ich bei jedem Titel überlegen, ob es sich um die Stimme einer Frau oder eines Mannes handelt. 

Musikalisch gewinnen bei mir vor allem die Titel mit flotteren Rhythmen. Namentlich sind das "True intimacy", "Cherry lipstick" und "Strange love". Wer ist besonders gefühlvoll mag, sollte an den letzten beiden Titeln "Love is never to blame" und "When you're holding me" seine Freude haben. 

Ich empfehle selten Soul-Alben. "The love album" ist hiermit geneigten Lesern empfohlen. 

Das Video zu "Cherry lipstick":

"The love album" ist: