Kurzweilig und spannend.
Die einfache Verfügbarkeit von eBooks ist Fluch und Segen zugleich: Zwar kann man schnell an Lesestoff kommen, doch irgendwie fühlt sich das beiläufiger an als bei Bestellung eines "richtigen" Buchs und man ist auch geneigt, sich nicht so intensiv mit einem Werk zu befassen. Das nächste und unter Umständen "bessere" eBook ist ja schon in Klickweite.
Chris Karldens "Da Medikament" erschien recht weit oben in Vorschlagslisten und die Bewertungen anderer Leser ließen es mich als meine nächste Lektüre auswählen.
Die Spannung stellte sich erfreulich schnell ein. Der Protagonist Jan Flemming ist Anwalt in einer renommierten Kanzlei, seine Frau und er führen ein angenehmes Leben in Hamburg. Eine seltene Krankheit macht ihm zusehends das gewohnte Leben unmöglich. Ein neues Medikament soll Abhilfe schaffen. Daraus entwickelt sich eine spannende Handlung, zu der ich hier gar nicht mehr schreiben möchte.
Gibt es eigentlich eine deutsche Entsprechung für den englischen Ausdruck "a quick read"? Auf jeden Fall ist "Das Medikament" ein vergleichsweise kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen, welches meinem Anspruch an ein "eBook für Zwischendurch" gerecht wurde.