Nachhaltig gezähmt nach nur zwei Alben.
Was war das doch für ein Hype um Yucks Debüt im Jahr 2011. Die Londoner Band zitierte erfolgreich Indierock-Bands der Vergangenheit wie Pavement, Dinosaur Jr. und Sonic Youth. Das war nicht eigenständig aber irgendwie klang es trotzdem zumindest erfrischend. Mit dem Gitarristen Daniel Blumberg verlor die Band aber selbst noch diesen Reiz. So konnte mich das Zweitwerk "Glow & behold" noch weniger erfreuen als das Debüt.
Ich mache es kurz: Das aktuelle Album "Stranger things" führt leider den Weg in die Belanglosigkeit weiter fort. Man weiß nicht so recht, ob das Wesen auf dem Cover schläft oder verendet ist. Die teilweise langweiligen bis schwerfälligen Titel auf "Stranger things" könnten ihren Anteil daran haben. Die Titel "Like a moth", "As I walk away" und "Down" sind die Höhepunkte auf diesem ansonsten weitgehend harmlosen Longplayer. Als Referenzen kann ich leider kaum noch auf Alternative-Größen verweisen. Statt dessen fühle ich mich eher an Power Pop-Bands wie Weezer und austauchbare Indierock-Mitläufer erinnert.
"Hearts in motion":
"Stranger things" klingt nach: