Besser als die Kritiken erwarten ließen.
Glaubte ich den Kritikern, hätte sich der Kinobesuch des aktuellen X-Men Films nicht aufgedrängt. Tatsächlich ist "Apocalypse" aber besser als sein Ruf. Einige Szenen sind vielleicht selbst für einen Superhelden-Trip zu surreal, aber nach den Erfolgen der Vorgänger musste der Regisseur Bryan Singer ja übermütig werden.
Ein sehr mächtiger Mutant wird nach tausenden Jahren aufgeweckt. Er sucht sich starke Mitstreiter und da ist ein vom Schicksal gebeutelter Magneto gerade gut genug. Professor X, Beast, Raven und ihre jungen Mitstreiter haben auf der Gegenseite ganz schön zu kämpfen.
Zur Vorbereitung auf "Apocalypse" habe ich mir "First class" und "Days of future past" noch einmal angeschaut. Da wurde mir wieder bewusst, dass beide gute Filme sind und "Days of future past" die Latte für "Apocalypse" sehr hoch legte. Wie bereits bei "Days of future past" liefert Quicksilver die beste Szene des Films. Schwer vorstellbar, dass Quicksilvers Fähigkeiten in den Comics ähnlich wirkungsvoll dargestellt wurden.
"Apocalypse" eröffnet mehrere Optionen zur Fortführung der Serie. Wolverines Kurzauftritt erinnerte an seinen nächsten Film, der bereits 2017 erscheinen soll. Angeblich möchte Bryan Singer anschließend gerne noch einmal den "alten" X-Men Cast reaktivieren.