Marvels Lauf hält an.
Nach den erfolgreichen Avengers-Streifen kommt nun ein
Avengers-Film im Captain America-Gewand daher. Zwar fehlen im Vergleich zu „Age
of Ultron“ Hulk und Thor, aber an deren Stelle treten andere z. T. bereits
etablierte Figuren.
„Civil War“ wartet im
Vergleich zu „Age of Ultron“ mit einer etwas greifbareren aber natürlich trotzdem
phantastischen Geschichte auf. Mit dieser möchte ich mich hier gar nicht lange
aufhalten. Aber es wird immer schwerer durch das Universum durchzublicken, wenn
man nicht mindestens die Hälfte der vorangegangen Marvel-Verfilmungen seit 2008
gesehen hat.
Die Action-Szenen sind erneut überzeugend, vor allem die
Verfolgungsjagd zu Beginn stellt eine gute Einstimmung dar.
Der Rekrutierung von Ant-Man und Spider-Man hätte es m. E. nicht
bedurft. Doch noch mehr als der junge Spider-Man erstaunte mich Marisa Tomei. In
„Seinfeld“ (na gut, vor 20 Jahren) noch eine junge attraktive Dame und nun
schon „Tante May“?
Der Schluss des aktuellen Films lässt es zu, dass man sich
nun mal wieder einzelnen Charakteren widmet. So kommt es zu einer nach dem
Eindruck des Auftritts in „Civil war“ entbehrlichen Spider-Man-Neuauflage und
einem weiteren Thor-Streifen. 2018 und 2019 steht dann schon wieder „Avengers: The
Infinity War“ an.