Floh Kurt Cobain am Ende nach Cottbus?
Man muss es sich bewusst machen: Wenn Menschen im Alter von gerade mal Anfang 20 Grunge machen, dann haben sie den Höhepunkt dieser Musikrichtung nicht bewusst erlebt. Die Band Nape kommt aus Cottbus, klingt aber eindeutig nach nach Seattle und den dort verorteten Bands bzw. deren Post- und Post-Post-Versionen. Nachdem die Musiker letztendlich 2008 als Band zusammenfanden, ist “Synthetic unity” deren Debütalbum.
Die jungen Herren haben entweder fleißig alte Alben von Nirvana, Silverchair u. ä. studiert oder sie kamen unabhängig von deren Einfluss zu ähnlichen Ergebnissen. Auf jeden Fall ist “Synthetic unity” für Grunge-Fans eine nette Erinnerung an frühere Zeiten und für Alternative Rock-Anhänger eine sichere Bank.
“Cheer up” und “Dino” sind für mich die Highlights auf diesem Album. Lediglich einige trägere Songs trüben das ansonsten homogene Werk.
Das Video zu “Dino”:
In diesen Tagen und im August ist Nape auch live zu erleben:
- 03.05. Chemnitz
- 04.05. Görlitz
- 05.05. Dresden
- 18.08. Plessa (“Rock auf der Bahn”)
- 31.08. Lüneburg
“Synthetic unity” klingt nach: