Ich bin kein echter Serien-Fan und selten auf der Höhe der Zeit. Oft wende ich mich Serien erst dann zu, wenn sie nicht mehr laufen. Mit der Tatsache, dass ich nun die erste Staffel “Six feet under” gesehen habe, werde ich wohl kaum einen Serienkenner beeindrucken können. Die Lobeshymnen verführten mich dazu, der Serie zumindest ein wenig Zeit zu widmen. 13 Episoden sind eine überschaubare Anzahl. Irgendwie habe ich mich aber an Episodenlängen von <45 Minuten gewöhnt. Daher sprengt “Six feet under” den Rahmen. Auch ansonsten handelt es sich um eine ungewöhnliche Serie: Man lässt sich Zeit. Die Serie kommt fast ohne Stress und (leider) auch ohne besondere Spannung aus. Ansonsten mache ich mein Urteil an den Opening Credits der Serie fest:
Die Bilder und vor allem der Titelmusik transportieren ein Augenzwinkern. Ernste Themen mit schwarzem Humor. So empfand ich die ersten Episoden auch. Gegen Ende der Staffel wich der seltene Humor aber Drama. Ich bin unsicher, ob ich auf eine Rückkehr des Humors hoffe oder es einfach bei der ersten Staffel belasse. Die Charaktere böten ja noch genug Stoff für Unterhaltung, die über “Drama” hinausgeht…