Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 31. Juli 2010

Bilder – Alt & neu Remix

Dann nimmt doch glatt jemand alte Fotos aus dem 2. Weltkrieg und mixt diese mit aktuellen Bildern der gleichen Örtlichkeiten. Schwer zu beschreiben… daher ansehen.

Hier gefunden.

Freitag, 30. Juli 2010

Musik: The Happy End – Echoes of Jericho

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Ich musste mir “Echoes of Jericho” häufig anhören, um dann noch immer nicht zu glauben, dass solche Musik in Deutschland gemacht wird. The Happy End könnte mal wieder eine Band werden, deren Erfolg im Ausland die Anerkennung im eigenen Land übersteigt.

Assoziationen zu der Musik waren neben der in der ersten Begeisterung ausgesprochenen Radiohead-Anmut Grunge (u. a. wegen des Songs “Good times”, der mich sofort wieder nach Pearl Jam-Alben kramen ließ), Stoner Rock und die psychedelischen Rockbands der 60er und 70er Jahre. Feedbackangriffe, grobe Elektronikteppiche und gewaltige Gitarren erzeugen eine zeitweise apokalyptische Stimmung. Wollte man The Happy End einordnen, müsste man wohl eine Kategorie “Screamo-Prog-Gaze” einrichten.

Ursprünglich war das Album als Downloadcode auf T-Shirts erhältlich. Inzwischen gibt es dieses Digital auch ohne Kleiderzwang und nächste Woche wird es auf Tonträger erscheinen.

Das Video zu “Polarbear” 

The Happy End - Polarbear from The Happy End on Vimeo.

Auf der Myspace-Seite der Band gibt es viele Höreindrücke, aber auch den Erwerb des Album wird kaum ein Fan intensiver Musik bereuen.

“Echoes of Jericho” klingt nach:

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Donnerstag, 29. Juli 2010

Musik: Yoav – A foolproof escpape plan

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Yoav hat schon eine kleine Odyssee hinter sich. Geboren in Israel, wuchs er in Südafrika auf, um danach einige Zeit in London zu verbringen. Musikalische Erleuchtung fand er New York City, indem er seine Gitarren- und Singer-/Songwriterkunst um moderne Rhythmen bereicherte. Dafür griff er nicht wie Chris Cornell zum erstbesten Produzenten sondern er nutzte seine Hände und Füße und etwas “Werkzeug”. Das brachte ihm einen Plattenvertrag ein, der ihn wieder nach London verschlug.

Auf Yoavs Myspace-Seite gibt er Auskunft über seine Einflüsse:

For the beats:Zakir Hussein,Timbaland,the Neptunes,Kruder and Dorfmeister,drum 'n bass,dance music.
For the singing:Nusrat,Jeff Buckley,Screaming Jay Hawkins...
For the words:Bob Dylan,EE Cummings,Rumi,Jim Morrison,DonnieDarko,TheSandman,Eminem.
For everything else:Bjork,Radiohead,Outkast,The Cure,The Arcade Fire,Ravel,Tori Amos,The BeastieBoys,Portishead,Regina Spektor,Debussy,Aphex Twin,Peter Gabriel,Missy Elliot,Depeche Mode

Ich höre in ihm einen Singer/Songwriter (S/SW), der mit den Beats zwar keine echten Kanten aber zumindest einige Noppen in seine Musik einbaut. Dadurch werden keine neuen Welten erschlossen, aber die mich häufig im Laufe einer S/SW-Platte ereilende Langweile bleibt aus und vor allem die flotteren Song machen richtig Spaß. 

A foolproof escape plan” ist das zweite Album des Künstlers. Auf seinem Debüt “Charmed & strange” aus dem Jahr 2008 konnte er mit “Club thing” bereits einen kleinen Hit landen. Seine musikalischen Erfolge sind ähnlich international wie der Künstler selbst: Neben Kanada muss man Dänemark, die Schweiz und Russland zu seinen Kernmärkten zählen. In Tori Amos’ Vorprogramm zu ihrer 2007er Tour verschaffte er sich auch in den USA Fans.

Die Veröffentlichungspolitik des Labels ist interessant bis zweifelhaft: Offiziell ist “A foolproof escape plan” in Kanada und Dänemark auf Tonträger und zusätzlich in den USA digital verfügbar. Findige Musikfans sollte diese Tatsache jedoch nicht abschrecken sondern anspornen. Spätestens zum nächsten Grillabend sollte man das Album in der Hinterhand haben.

Hier das Video zu “Yellowbrite smile”:

 

Auf Tour

25    Sep    2010    D! Club, Lausanne
26    Sep    2010    The Abart, Zürich
29    Sep    2010    Backstage Club, München
30    Sep    2010    Postbahnhof, Berlin
01    Okt    2010    Prinzenbar, Hamburg
04    Okt    2010    Werkstatt, Köln

“A foolproof escape plan” klingt nach:

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Mittwoch, 28. Juli 2010

Nabada – Lego Remix

Über das diesjährige Nabada in Ulm hatte ich berichtet. Nun stieß ich noch auf ein Spielwarengeschäft, in dem dieses alljährliche Ereignis anscheinend mit einer ebenfalls “jahresaktuellen” Lego-Modelllandschaft gewürdigt wird. Ich bin beeindruckt.

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Dienstag, 27. Juli 2010

Fortschritte sind relativ

Erst hatte keine Schuld, nun beschuldigen sich alle gegenseitig. Und das alles wegen solch entbehrlicher Musik.

Falls Eva Herman richtig liegt (sinngemäß “Strafe für eine riesige Drogen-, Alkohol- und Sexorgie"), sorgte nur die Tatsache, dass Sakristeien selten überfüllt und meist mit mindestens zwei Ausgängen ausgestattet sind vor ähnlichen Unfällen in Kirchen. Ich finde es angebracht, dass Eva Hermans Auslassungen bei Google News unter “Unterhaltung” gelistet werden.

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Montag, 26. Juli 2010

Blaubeuren - Blautopf

Wie spannend kann ein See sein dachte ich mir, als mir “Einheimische” erstmals vom “Blautopf” erzählten. Steter Tropfen höhlte den Stein und mein Interesse, so dass ich trotz strömenden Regens heute mal anhielt:

In Ermangelung des Tageslichts und dank des Regens war die blaue Färbung wahrscheinlich etwas weniger beeindruckend als unter Idealbedingungen. Trotzdem hat diese Quelle und der Ursprung der Blau “etwas”. Ich denke, ich muss noch einmal bei Tageslicht nach Blaubeuren….

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Sonntag, 25. Juli 2010

TV-Serie: Six feet under

Ich bin kein echter Serien-Fan und selten auf der Höhe der Zeit. Oft wende ich mich Serien erst dann zu, wenn sie nicht mehr laufen. Mit der Tatsache, dass ich nun die erste Staffel “Six feet under” gesehen habe, werde ich wohl kaum einen Serienkenner beeindrucken können. Die Lobeshymnen verführten mich dazu, der Serie zumindest ein wenig Zeit zu widmen. 13 Episoden sind eine überschaubare Anzahl. Irgendwie habe ich mich aber an Episodenlängen von <45 Minuten gewöhnt. Daher sprengt “Six feet under” den Rahmen. Auch ansonsten handelt es sich um eine ungewöhnliche Serie: Man lässt sich Zeit. Die Serie kommt fast ohne Stress und (leider) auch ohne besondere Spannung aus. Ansonsten mache ich mein Urteil an den Opening Credits der Serie fest:

Die Bilder und vor allem der Titelmusik transportieren ein Augenzwinkern. Ernste Themen mit schwarzem Humor. So empfand ich die ersten Episoden auch. Gegen Ende der Staffel wich der seltene Humor aber Drama. Ich bin unsicher, ob ich auf eine Rückkehr des Humors hoffe oder es einfach bei der ersten Staffel belasse. Die Charaktere böten ja noch genug Stoff für Unterhaltung, die über “Drama” hinausgeht…

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Samstag, 24. Juli 2010

Welcome back: Eels - Spectacular girl

Eigentlich war E in dieser Pause zwischen den Alben ja gar nicht erst “weg”. Willkommen ist er trotzdem mit dem Video zum Song “Spectacular girl”:

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Freitag, 23. Juli 2010

Ufosichtung…

… in der Dusche.

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Gefunden in einem Hotel. War gar nicht so einfach, immer während der Blauphase unter den Strahl zu springen. “Rot” war mit irgendwie unangenehm.

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Donnerstag, 22. Juli 2010

Buch: Christian Gude – Binärcode

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Hauptkommissar Karl Rünz ist (laut Aussage des Autors und lebendiger Schilderung in “Binärcode”) ein zynischer Misanthrop. Er steckt in einer Ehekrise und wird mit einer Eheberatung betraft. Und er ist Waffennarr. Und die ein oder andere Phobie schleppt er auch mit sich herum. In Rünz’ Kopf wird ein Tumor entdeckt. Er lebt in Darmstadt. Anscheinend gibt es viele tolle Sachen in Darmstadt, die mich während meiner kurzen Besuche dort nicht ansprangen. ESA und ESOC dürfen natürlich nicht fehlen, wenn Darmstadts Highlights geschildert werden. Und die Reise der Raumsonde “Rosetta” ist ebenfalls interessant und sollte unbedingt erwähnt werden. Und wenn wir schon dabei sind, kann man auch schnell mal die Dimensionen des Sonnensystems anhand Darmstadts und Umgebung erklären (sehr lesenswert, ab Seite 115).

Ach ja, ein paar Menschen werden auch umgebracht und diesbezüglich stellt Rünz Nachforschungen an. Obwohl er das nicht soll, denn er wurde während des Anschlages, der den Anlass zu diesem Fall gab ebenfalls angeschossen. Ein Wissenschaftskrimi soll das sein. Wissenschaft ist drin, Krimi nicht so. Die Ermittlungen treten zu oft in den Hintergrund und statt von einem Spannungsbögen lebt “Binärcode” in dieser Hinsicht von homöopatischen Adrenalininjektionen ins Herz für kurzzeitige Spannungsspitzen.

“Binärcode” ist als Wissenschaftsroman nicht schlecht und liest sich flüssig. Wer Darmstadt,  Raumfahrt, ESA, SETI, Astronomie, Zynismus und vor allem die Kombination dieser Elemente mag, wird durch die Lektüre nicht enttäuscht. Hätte sich der Autor auf einige dieser Themen konzentriert, hätte er ohne Probleme zwei Bücher aus dem Stoff machen können und gleichzeit hätten sich einige Sachen (vielleicht sogar Spannung) entwickeln können. 

Kein Bahnverkehr

Wahrscheinlich funktioniert der Link nur einige Tage… bis dahin sollten alle Bahnfahrer dort erkennen, was sie an ihrem Transportdienstleister haben.

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Mittwoch, 21. Juli 2010

Fehlerhäufung

Der Fehlerteufel hat sich nicht nur bei der Konstruktion des neuen iPhones eingeschlichen. Das kann man verzeihen. Schließlich ist die Kernkompetenz der Firma Apple Inc. nicht die Konstruktion von Hardware sondern Marketing. Gerade deshalb wunderte ich mich über diese Werbung:

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Lassen wir den Appel mal Appel sein. Aber jedes Kind weiß doch, dass ein iPhone Flash nicht versteht!

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Dienstag, 20. Juli 2010

Schwörmontag in Ulm - Nabada

Schwörmontag ist der höchste Feiertag der Stadt Ulm. Da Tage zuvor werden für “vorbereitende” Festivitäten genutzt. Der besagte Montag startet mit der “Schwörrede” (Rechenschaftsbericht und Treueschwur)des Oberbürgermeisters.

Ab 16 Uhr beginnt dann das “Nabada”: Es handelt sich eigentlich um einen Karnevalsumzug auf der Donau. Aber die Ulmer sind clever und veranstalten einen solchen Spaß im warmen Sommer statt im Winter. Bei idealen Wetterbedingungen fanden sich so unglaublich viele Mitmenschen, die den Umzug der ca. 30 Motivschiffe auf ihren Gummibooten oder ähnlichen schwimmbaren Untersätzen begleiteten.

Vor gut besuchten Ufern

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schwammen / trieben / ruderten / fuhren zuerst die “freien Nabader” vorbei

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Die Teilnehmer dieser Parade waren mit Wasserbomben, Eimern, Wasserpistolen und ähnlichen Waffen ausgestattet, da die gegenseitige “Bewässerung” anscheinend einen Großteils des Spaß’ ausmachen.

Neben blaskräftigen Musikvereinen

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bildeten die Motivschiffe die Hauptattraktionen. Besonders erwähnenswert erscheinen mir diese Exemplare:

  • “Nacktscanner”

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  • “Eurofighter”

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  • “Schweizer Exportschlager”

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  • und natürlich “Er will doch nur spielen”

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Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet “Hockete” (bei einer Chance von 1:3 verzichte ich auf einen Artikel zu diesem Wort): Viele Bühnen, viel Musik und viele Möglichkeiten, sich an Getränken und kleinen kulinarischen Schweinereien gütlich zu tun.

Montag, 19. Juli 2010

Musik: Feeder – Renegades

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1997 stieß ich auf das Debütalbum „Polythene“ der Band Feeder aus Wales, da diese in einem Artikel als „Grunge-Version“ des Britpop gehandelt wurde. Die Aktivierung dieser beiden Schlüsselreize verführte mich umgehend zur Anschaffung. Und in der Tat war das Album für britische Verhältnisse dieser Zeit ausgesprochen „hart“. „Kerrang!“ und „Metal Hammer“ waren u. a. Magazine, welche das Album gerne erwähnten. Im Verlauf der weiteren Alben der Band wich die Härte überwiegend leiseren und melodischeren Tönen. Der Tod des Drummers Jon Lee während der Aufnahmen zum Album „Comfort in sound“ markierte den Aufbruch in melancholischere Gefilde. Mark Richardson nahm zu diesem Zeitpunkt die Drumsticks in die Hand. Dieser kam von Skunk Anansie und kehrte 2009 zu seiner alten Band zurück.

Auch dieser Drummerverlust führte wieder zu merklichen Änderungen: Das Feeder-Stammpersonal war eine Weile als „Renegades“ unterwegs. Liveshows unter diesem Namen sollten vom Erwartungsdruck bezüglich des Feeder-Backkatalogs befreien. Bislang unterteilte ich diesen in die kräftigeren Werke vor der Einführung des Euro im Jahr 2002 und die getrageneren Alben nach dieser Zeit. Bereits 2008 deutete sich auf “Silent cry” eine erneute Orientierung in Richtung “Rock” an.

Und schon sind wir beim siebten Studioalbum der Band angekommen. „Renegades“ wurde es getauft und es klingt wie die spätgeborene jüngere Schwester von „Polythene“. Harte Gitarren lassen alte Smashing Pumpkings-Vergleiche wieder aufleben. Die Beliebigkeit der letzten beiden Alben wich kompromissarmen knackigen Songs. Lediglich „Down to the river“ dürfte die Fans der späteren Phase der Band versöhnlich stimmen. Und die Tatsache, dass noch für dieses Jahr ein weiteren Album mit bedächtigeren Songs angekündigt ist. Da man es selten allen Hörern recht machen kann, versucht es die Band eben mit zwei Alben. Die Fans der “prä-€-Ära” dürften mit “Renegades” schon mal milde gestimmt werden und die weitere Entwicklung der Band mit Spannung erwarten.

Ich entdeckte bislang weder Höhe- noch Tiefpunkte auf “Renegades”, welches pro Durchlauf 40 Minuten kurzweilig unterhält.

Das Video zum Song “Call out”:

Ausführlichere Kostproben bietet der Albumplayer auf der reduzierten Website der Band.

“Renagades” klingt nach:

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Sonntag, 18. Juli 2010

Bundhöhen

GraphJam habe ich schon eine Weile nicht mehr erwähnt. Diese Grafik schreit aber nach Verbreitung.

Gibt es eigentlich noch die Jungs mit den Hosen in den Kniekehlen?

Samstag, 17. Juli 2010

Song: Far – Deafening

Far melden sich mehr als eindrucksvoll zurück. Der Song “Deafening” ist der Hammer aber leider noch ohne Video:

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Freitag, 16. Juli 2010

Bahnverschwörung

Die Beschwerden über überhitzte und verspätete Züge sind wohl kaum jemandem entgangen. Die Bahn hat nun wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen:

  • Die Temperatur in den Zügen entspricht aktuell der Außentemperatur, die ansonsten im Winter für die bekannten Probleme sorgt. Ich sah eben Passagiere, die an den Metallgriffen festgefroren sind.
  • Die Bahnhofsuhren funktionieren anscheinend auch nicht mehr. Ab sofort kommen die Züge der Bahn nicht mehr zu spät. Die Uhren der Fahrgäste gehen einfach nur falsch.

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(Gegenlicht. Sorry. Gegen 20 Uhr aufgenommen.)

Für eine angenehme Bahnfahrt mittlerer Dauer (also über zwei h) sollte jeder Reisende mindestens im Gepäck haben:

  • Winterjacke
  • Sommerjacke
  • Offene Schuhe
  • Winterstiefel
  • Gasbrenner (Nahrungszubereitung und Entfernung von festgefrorenen Mitreisenden)
  • Vorschlaghammer (Falls das mit dem Nothammer wieder nicht klappt)
  • Einen Ersatzlokführer (Falls mal wieder einer ausfällt)
  • Deosprayprobierdosen in großer Anzahl (kann bei Bedarf an ausdünstende Passagiere verteilt werden)
  • Einige Liter Wasser (Montag hatte ich dazu ein schönes Erlebnis im Zug. Durchsage: “Da das Zugpersonal noch in einem Zug in NRW festsitzt, sind Bistro und Bordrestaurant leider geschlossen.” Wenige Minuten später tauchte rares Zugpersonal zur Fahrkartenkontrolle auf. Die Frage nach Getränken wurde mit “ausverkauft” erschöpfend beantwortet.)
  • Übliche Nahkampfausrüstung falls asiatische Reisegruppen inklusive Gepäck den gleichen Zug nutzen möchten
  • Gute Nerven

Für Reisen über vier Stunden sollte man das Gepäck für eine Besteigung des Mount Everest und für einen Wüstentriathlon einplanen.

Oh, ich höre gerade in Wagen 8 kann man sich ein wenig verwöhnen lassen… da bin ich ja mal gespannt. Vielleicht gibt es dort Heizdecken.

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Donnerstag, 15. Juli 2010

Vorfreude: The Bewitched Hands On The Top Of Our Heads

Mit dem Fußball haben es unsere Freunde im Westen aktuell nicht so. Der Staatspräsident gibt auch kein gutes Bild ab. Der Weinabsatz ist rückläufig. Vielleicht sollen sich die Franzosen auf Musik konzentrieren. Ein gutes Vorbild gibt die Band The Bewitched Hands On The Top Of Our Heads aus Reims ab: Sie verbinden etwas Folk mit vielen Melodien, mehrstimmigem Gesang und einigen Ideen. Eigentlich bin ich nicht so der Freund von EPs. Da das Album aber anscheinend noch bis Herbst auf sich warten lässt, muss vielleicht doch die EP “Hard to cry” herhalten. Diese wird Ende nächster Woche erscheinen. Bis dahin begnüge ich mich noch mit diesem Vorgeschmack:

WORK from TheBewitchedHands on Vimeo.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Merken: Laufen und Iller

Das werde ich mir merken: Während eines Laufs nicht an der Iller stoppen, um die Füße ins Wasser zu halten… die Stechmücken warten nur auf leichtsinnige Ortsfremde.

Falls ich mich nicht mehr melde, können ein gutes Dutzend Stechmückenstiche töten…

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Dienstag, 13. Juli 2010

Ehre, wem Ehre gebührt

Ich dachte, diesen Unsinn könne man nicht mehr toppen… doch dann kam diese Meldung.

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Montag, 12. Juli 2010

Plan und Realität

Der Plan:

ICE 15 bis Frankfurt dann

ICE 599 bis Ulm

 

ICE 15 fiel aus, so dass der Ersatzplan:

ICE 817 bis Frankfurt und dann

ICE 691 nach Ulm von der Bahn geschmiedet wurde.

 

Die Realität:

2 h warten um festzustellen, dass ICE 817 mit 50 Minuten Verspätung zu erwarten sei. Daher:

ICE 725 (außerplanmäßiger Halt) bis Frankfurt Flughafen dann

ICE 601 bis Mannheim dann (hoffentlich)

ICE 691 nach Ulm

Im besten Fall komme ich mit 2 h 15 Minuten Verspätung an.

Und Zugpersonal zum Abreagieren gibt es auch nicht… das steckt angeblich noch in einem Zug in NRW fest. Ich hoffe die Klimaanlage fällt dort aus… Apropos: Im Bistro und Bordrestaurant gibt es auch nichts mehr, da die Kühlung ausgefallen ist.

Nach der “sibirischen Kälte” freue ich mich schon auf die Ausrede “tropische Hitze”.

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Konzert aus der Konserve: Metric – Daytrotter session

Nur zwei Song spendieren Metric: “Gimme sympathy” und “Help I’m alive”. Aber hej, es ist eine Daytrotter session!

Downloadattacke

Falls während Fahrten mit dem ICE mal wieder die Klimaanlage ausfällt, ist Ablenkung nicht nur nötig, sondern vielleicht sogar lebenswichtig. Bei Saturn gibt es noch eine knappe Woche alle (oder sehr viele) Alben für knapp 5 €. Damit sollte sich die eine oder andere Stunde überbrücken lassen. Übrigens steht die Musik häufig in 320 kbit/s-Qualität zur Verfügung und damit nicht so kastriert wie bei bei anderen Anbietern.

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Sonntag, 11. Juli 2010

Buch: Ian Rankin – Knots & crosses

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Auf Ian Rankin stieß ich bereits vor geraumer Zeit, weil mir sein Buch “Exit music” empfohlen wurde. Allein der Titel machte mich neugierig. Es handelt sich um einen Fall des Inspectors Rebus. Da sich dessen Ermittlungen meist in und um Edinburgh abspielen, interessierte ich mich für die gesamte Reihe und begann mit seinem ersten Fall “Knots & crosses”.

In diesem wird der Protagonist und seine Vorgeschichte (zumindest Teile daraus) vorgestellt, spielt diese doch eine entscheidende Rolle bei der Auflösung des Rätsels um den Serienmord an jungen Mädchen und der Entführung von Rebus’ eigener Tochter. Erst in der zweiten Hälfte nimmt das Buch Fahrt auf und nur an einer Stelle ist es wirklich überraschend. Daher ist der Spannungsbogen auch so flach, dass eine Rheinbrücke nach seinem Vorbild kaum den Status des Weltkulturerbes des Mittelrheintals gefährden würde. Ich vermute, dass Ian Rankin sich im Verlaufe der Reihe steigert, ansonsten wäre dieses wahrscheinlich merklich kürzer ausgefallen. Ich werde berichten, ob ich die 16 weiteren Fälle des Inspectors auch noch angehen werde. Zur Schilderung des Potentials der Figur hat sich Ian Rankin in “Knots & crosses” offensichtlich genug Zeit genommen…

Samstag, 10. Juli 2010

Theater: Tomorrow, in a year in Münster, 05.06.201

Zum gleichnamigen Album äußerte ich mich bereits. Obwohl schon dieses nicht leicht verdaulich war, ließ ich mich nicht vom Besuch der Aufführung des Theaterstücks abschrecken. Der einzige Deutschlandtermin stand in Münster an.

The Knifes Beitrag zu der Aufführung wurde komplett aus der Konserve und somit “albumtreu” serviert. Eine überraschende weiterreichende Beteiligung der Band blieb leider aus. P1000544

Ansonsten handelt sich bei der Darbietung der dänischen Theatergruppe Hotel Pro Forma eben um Tanztheater. Das kann man ernst nehmen… oder eben als Begleitung der Musik tolerieren. Spätestens als der Mann mit dem vorgetäuschten Gehfehler im weißen Overall mit dem Surfbrett unter dem Arm über die Bühne schlich, war meine Entscheidung klar. P1000550

Inhaltlich drehte sich alles um Charles Darwins Leben, seine Reisen und die Erkenntnisse, die er aus diesen gewonnen hat. Diese Absicht im Hintergrund, konnte ich einige Querverbindungen mit dem Geschehen auf der Bühne erkennen. Texteinblendungen füllten die Lücken, die sich bei der “Audio pur”-Version des Albums zeigten. P1000560

Meine absolute Lieblingstextzeile war übrigens “Donkey  - Peacock – Goose” aus “Colouring of pigeons”, dem Hit des Albums.

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Freitag, 9. Juli 2010

Video: Brandon Flowers – Crossfire

Brandon Flowers versucht sich solo. Schauen wir mal, ob das Album gut wie die Killers früher oder schlecht wie die Killers später wird. Der Song “Crossfire” lässt noch beide Optionen offen, tendiert aber eher zur unnötigen Option. Charlize Theron hilft im Video aus, vielleicht tröstet das ja über einiges hinweg.

Ich bin gespannt, wie lange das Video online bleibt…

Donnerstag, 8. Juli 2010

Promi-Spot(t)s

Flavorwire hat ein paar schöne Werbespots mit prominenter Beteiligung zusammengestellt. Zu sehen sind u. a. Iggy Pop, Arnold Schwarzenegger, John Lydon und Snoop Dogg:

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Korrektur

Jetzt stimmt das Bild wieder.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Spaß garantiert

Verbotene Sachen machen ja bekanntlich besonders viel Spaß. Unter diesem Motto wurde wohl dieses Plakat erstellt:

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Nein, es handelt sich nicht um den Eingang zu einem Hochsicherheitsgefängnis oder eine Intensivstation in einer Klinik. Es bewacht auch nicht das Jahrestreffen der deutschen Männerchöre. Diese Bedingungsanleitung für einen perfekten Abend prangt neben dem Eingang zum “Public Viewing” auf dem Platz vor dem Ulmer Münster.

Wir wissen einfach, wie man feiert.

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Dienstag, 6. Juli 2010

Kriminalität visualisiert

Ein findiger Mitmensch hat die Statistiken über die Häufigkeit diverser Vergehen auf eine Karte San Franciscos projiziert. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Und zwar hier. Die Darstellungen im unteren Teil des Beitrages sind anschaulicher.

Montag, 5. Juli 2010

Was passt nicht ins Bild?

Die Art Ratespiel sollte bekannt sein. Daher: Welches dieser Trikots / T-Shirts gehört nicht auf den Tisch?

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Genau. Dafür fehlen die Trikots der weiteren Halbfinalisten.

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Sonntag, 4. Juli 2010

Rauchzeichen

Heute gab es eine Wahl, bei der nicht Rauchzeichen das Ergebnis anzeigen, sondern bei der es um Rauchzeichen geht.

Das Ergebnis.

Samstag, 3. Juli 2010

Song: Travis – Writing to reach you

Der Song ist keine Neuigkeit, aber ein erwähnenspflichtiger Klassiker.

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Freitag, 2. Juli 2010

Snackkritik: Rauchmatjes-Pumpernickel-Baguette

Während Reisen kommt man an Snacks nur schwerlich vorbei. Dieser Umstand brachte mich in den Besitz eines “Rauchmatjes-Pumpernickel-Baguettes”. Natürlich mache ich nun hier keine offensichtliche Werbung für eine bundesweit tätige Food-Kette (nicht zu verwechseln mit der Nahrungskette), aber so seltsam die Kombination klingen mag, so schmackhaft ist sie.

Für die nächste Zeit organisiere ich meine Reisen nicht nur während Deutschland-Spielen, sondern auch entlang der Ausgabestationen dieses Produktes.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Merken für die Reiseplanung

1. Herausfinden, wann Wehrpflichtige zu ihrem ersten Tag in die Kaserne reisen (monatlich? vierteljährlich?).

2. An diesen Tagen keine frühen Züge nutzen.

Frage am Rande: Reisen Zivis auch in der 1. Klasse?

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Video: Metric – Eclipse (All yours)

Bei der Fußball-WM begnüge ich mit den Ergebnissen und bei Twilight-Filmen mit den Soundtracks bzw. den Videos zu den Songs.

Daher gibt es hier das Video zu Metrics Song “Ecplise (All yours)”:

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