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Dienstag, 4. Mai 2010

Musik: Slash - Slash

cover

Während sich Axl Rose einige Jahre Zeit lies, um ein mittelprächtiges Werk zu fabrizieren, war Slash in einigen Bands aktiv. Doch erst 2010 veröffentlicht er nun ein Album unter seinem Namen. Es spricht Bände, dass er ein gutes Dutzend Gastsänger (u. a. Ian Astbury, der nun wirklich nicht als pflegeleicht gilt und Ozzy) der Arbeit mit seinem alten Bandkumpanen vorzieht.

Das Ergebnis überrascht nicht und vor allem enttäuscht es nicht. Bis auf Fergie bleiben alle Gäste in ihrem jeweiligen Terrain. Slash folgt M. Shadows von Avenged Sevenfold gar in metallige Gefilde. In Sachen “Mainstream-Härte” hat sich seit Guns N’ Roses-Hochzeiten doch einigen getan.

Die Höhepunkte sind “Ghost” wegen Ian Astbury, die beiden Songs mit Fergie-Beteiligung “Beautiful dangerous” und “Paradise City” (Cypress Hill hätte ich dort allerdings nicht gebraucht), das Instrumental “Watch this” und “We’re all gonna die” mit Iggy Pop.

Man hätte mehr Slash erwarten können… besser wäre das Album dadurch aber vermutlich nicht geworden. Insgesamt hat er ein sehr abwechslungsreiches Solo-Debüt abgeliefert, auf denen er eher mit Zurückhaltung als mit der Demonstration seiner Fähigkeiten an der Gitarre glänzt.

Es gibt einige länderspezifische Formate des Albums, so dass man einige Sammelarbeit investieren kann, bevor man das komplette Werk in Händen / auf Platten hält.

“Slash” ist:

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