Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Film: Avatar – Aufbruch nach Pandora

Der Trailer zu Avatar ließ mich in der Gewissheit zurück, nichts zu verpassen. Der Hype um den Film und vor allem um die 3D-Effekte machte mich neugierig und führte mich dann tatsächlich ins Kino.
Menschen wollen die Rohstoffe eines paradiesischen Planeten ausbeuten. Die Einwohner des Planten stehen diesem Vorhaben im Weg. Einige Idealisten versuchen daher, über “ferngesteuerte” Avatare Kontakt zu den Einheimischen herzustellen. Überraschenderweise verliebt sich einer dieser Akteure in eine Einheimische und deren Lebensweise. Das alles führt zu einem großen Showdown im Dschungel.

Ich mache es kurz, weil mein Urteil sich nicht merklich von dem anderer Seher unterscheidet: Die Story ist schwach und die ersten ca. 100 Minuten müssen gekaut werden. Danach gewinnt der Film aber an Fahrt. Das Wort “atemberaubend” nutze ich nicht, aber “unterhaltsam” trifft es ganz gut. Im 2D-Format würde mein Urteil sicherlich schlechter ausfallen. Schon die Anzahl der Trailer für andere 3D-Filme im Vorprogramm deutete an, dass einige in dieser Technik die Zukunft sehen. So lässt mich der Film aber mit diesem Gedankenspiel zurück: Welche Filme müssten noch einmal in einer 3D-Version erscheinen?

Avatar zeigte aber auch klar, dass sich diese Technik nur dann wirklich wirkt, wenn die Tiefe des Raumes gezeigt werden soll. Bei allen anderen Szenen wiegt der Mehrwert das Gewicht der Brille auf der Nase kaum auf.

Avatar ist:

Avatar

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Mittwoch, 30. Dezember 2009

Song: Justin Vernon feat. Eau Claire Memorial Jazz Band – For Emma

So recht wollte mich Justin Vernon mit seinem unter den Namen Bon Iver veröffentlichten Album “For Emma, Forever ago” nie packen. Zu reduziert war mir das, was er da in einer Hütte zusammengeschmiedet hatte. Nun gibt es den Song in einer Version mit einer Jazz-Band. Irgendwie gibt das dem Song etwas. Hier gibt es mehr und die mp3-Datei dazu.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Evolution eines Boy-Band Boys

Prinz Nuada in Hellboy 2 ist der eine Zwilling (Luke Goss) der 80er-Frechheit Bros.

Unglaublich.

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Montag, 28. Dezember 2009

Video: Weird Al Yankovic – The saga begins

Eine unterhaltsame Zusammenfassung des “neuen” ersten Teils der Star Wars Saga von Weird Al Yankovic:

Sonntag, 27. Dezember 2009

Video: Smashing Pumpkins - Today

Unglaublich. Diesen großartigen Song hatte ich schon fast vergessen. Gut, dass es “Revival Feten” der alten Stammdisco gibt.

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Samstag, 26. Dezember 2009

Version wars: Editors vs. In Extremo

Spätestens am 2. Weihnachtsfeiertag treten in einigen Familien die Symptome des Lagerkollers offen zutage. Aber wer meint, er habe es schwer, der soll sich mal diese Cover-Version anschauen:

Dann doch lieber das Original:

Hier gefunden.

Freitag, 25. Dezember 2009

Empfehlung der Woche: Musikalische Lücken schließen

Falls der Weihnachtsmann die Wunsch-CD vergessen hat oder einfach noch einige Lücken zu schließen sind, bietet sich ein Besuch im renovierten Saturn mp3-Shop an. Bis zum 31.12.2009 gibt es dort alle Alben für knapp fünf Euro.

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Donnerstag, 24. Dezember 2009

Weihnachtsmarkt-Tour, Station 12: Hamburg und Zwischenstationen Hannover, Montabaur, Laupheim

Die Schlussetappe der Tour bildete Hamburg. Auch hier lebt der Weihnachtsmarkt natürlich von der Kulisse. Die Fotos erinnern mich daran, dass ich eine neue Digitalkamera benötige:

DSC07488 (Small)DSC07481 (Small) Auch unabhängig vom Weihnachtsmarkt ist Hamburg im Schnee eine stimmungsvolle Sache.

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Nicht erwähnt hatte ich einige Weihnachtsmärkte, die ich ebenfalls streifte. Darunter waren der finnische Weihnachtsmarkt in Hannover und lokale Phänomene in Laupheim und Montabaur.

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Mittwoch, 23. Dezember 2009

Video: Terry Hoax – Band of the day

Inklusive Cameo eines musikalischen Gesinnungsgenossen aus Linden:

Unworte der Jahreszeit

Ich hasse die Ausdrücke “Komm gut rein” und “Guten Rutsch”. Sie lassen mich immer wieder fassungslos zurück. Daher ein kleiner Hinweis an meine Mitmenschen: Nicht wundern, wenn ich in solchen Situationen kurzzeitig nach Luft schnappe und dann nach Worten suche…

Dienstag, 22. Dezember 2009

Video: Regina Spektor - Eet

Ein toller Song:

Passend dazu bietet der Music weekly Podcast von Guardian.co.uk ein gnadenlos sympathisches Interview mit Regina.

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Weihnachtsmarkt-Tour, Stationen 7: Bonn und 8: Frankfurt

Die Außentemperaturen vereitelten jeden ernsthaften Versuch, den Bonner Weihnachtsmarkt zu besuchen. So musste der Glühwein bei “Bonn on ice” als Ersatz herhalten.

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Den Frankfurter Weihnachtsmarkt besuche ich seit Jahren regelmäßig. Aber dieses Jahr habe ich ihn zum ersten Mal bei Schnee erlebt. Schön. Da der Sonntag “verkaufsgeschlossen” war, hielt sich das Chaos in Grenzen.

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Montag, 21. Dezember 2009

Weihnachtsmusik

Weihnachtsmusik ist meist schrecklich und selbst zur Weihnachtszeit (die ja bekanntlich irgendwann im Oktober beginnt) kaum erträglich. Ich habe einen neuen Rekord aufgestellt: Das schlimmste Lied, welches jemals mit Weihnachten in Verbindung gebracht wurde, drang für dieses Jahr erst gestern und damit wirklich nur sehr wenige Tage vor dem tatsächlichen Event an mein Ohr (die Verkehrsmeldungen wurden im Auto durch die Flaming Lips-CD “durchgepiept” und leider auch noch der Beginn des Songs).

Doch seit dem Jahr 2009 gibt es Hoffnung. Die aktuelle Nummer eins der britischen Charts zu Weihnachten erhält natürlich automatisch den Status “Weihnachtsklassiker”. Dieses Jahr ist es:

Als Gegenreaktion auf das Abonnement des jeweiligen Siegers einer britischen Casting-Show auf den ersten Platz der Single-Charts hat auf Initiative einer Facebook-Gruppe der Soundtrack zum “Fuck you I won’t do what you tell me”-Lebensgefühl diese Serie durchbrochen. 

Sonntag, 20. Dezember 2009

Konzert aus der Konserve: Arctic Monkeys

Mit “Humbug” lieferten die Arctic Monkeys 2009 definitiv kein schlechtes Album ab. Auf ihrer Website beschenken sie uns nun noch mit einem Mitschnitt ihrer Webtransmission:

Besonders empfehle ich Coverversion von Nick Caves “Red right hand”.

Hier gefunden.

Samstag, 19. Dezember 2009

Weihnachtsmarkt-Tour, Station 6: Münster

Ich war in meinem bisherigen Leben zu selten in Münster. Obwohl der Weihnachtsmarkt natürlich wenig Besonderheiten bietet, macht auch hier die Kulisse viel aus. Z. B. der Prinzipalmarkt.

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Freitag, 18. Dezember 2009

Download: Fanfarlo – Tiny desk concert

Ich mag viele Sachen, die auf NPR All songs considered auftauchen und Fanfarlo lieferte eines der Alben des Jahres ab. Ein sehens- und hörenswertes “Tiny desk concert” findet sich hier.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009

Video: The Temper Trap – Science of fear

Gutes Album (“Conditions”), guter Song, gutes Video:

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Up- oder Downgrades von Erkrankungen

Im Magazin der Süddeutschen Zeitung fand ich eine Aufstellung von Krankheiten, die ähnliche Symptome zeigen:

  • Bandscheibenvorfall <-> Ischiasnerv eingeklemmt
  • Kreisrunder Haarausfall <-> Hormonstörung
  • Schlaganfall <-> im Urlaub mit japanischer Enzephalitis infiziert
  • Bein nachziehen nach Schlaganfall <-> Sportverletzung
  • Hautpilz <-> Pigmentstörung
  • Herpes <-> Fruchtsäureallergie
  • Raucherhusten <-> Hausstauballergie, Asthma
  • Übergewicht <-> Schilddrüsenunterfunktion
  • Untergewicht <-> Schilddrüsenüberfunktion

Auf der linken Seite befinden sich jeweils die schwereren Krankheiten. Der Aufhänger ist die Tatsache, dass es vor allem im Berufsleben manchmal nötig sein kann, ernste Krankheiten zu verschweigen.

Ich kenne eher den umgekehrten Fall: Vergleichsweise harmlose Erkrankungen, welche durch geltungsbedürftige Mitmenschen in deren Relevanz gesteigert werden sollen. So kann ich die obige Liste noch ein wenig erweitern:

  • Der Klassiker: Grippe <-> Erkältung, Schnupfen
  • Burn-out Syndrom <-> Arbeitsunlust
  • Migräne <-> Kopfschmerzen, Kater
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Dienstag, 15. Dezember 2009

Weihnachtsmarkt-Tour, Stationen 4: Ulm (revisited) und 5: Neu-Ulm

Der Ulmer Weihnachtsmarkt war gestern weniger gut besucht und so weniger stressig als beim ersten Mal. Die Außentemperatur erforderte den Konsum von Glühwein. Ich weiß nicht mehr, wie er schmeckte… aber auf jeden Fall wärmte er die Hände.

Heute ging es dann über einen vorbildlich beleuchteten Weg (ein Traum für Abendjogger)

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auf der anderen Seite der Donau (mit diesem Ausblick)

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nach Neu-Ulm auf den Mittelaltermarkt.

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Dieser entpuppte sich als die alternative Gegenveranstaltung zu den bisherigen Weihnachtsmärkten. Sehr schön.

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Montag, 14. Dezember 2009

Vorhören: Er France

er franceAnscheinend sind hier die französischen Wochen angebrochen. Doch Er France greifen nicht nach französischen Originalen. Statt dessen liefern sie eine Melange aus diversen Stilen, die ähnlich konventionell ist wie die Schreibweise des Bandnamens. Die bandgewordene deutsch-französische Freundschaft wird am 22.01. das Album „Pardon My French, Chéri!“ veröffentlichen. Bis dahin kann uns ihr Beitrag zum Soul Kitchen-Soundtrack und / oder der Song “Mit Namen und Bildern” als kostenloser Download inkl. Bonustrack und Artwork erheitern.

Zeit pro Geld

Dass die Bahn die Preise erhöht ist nicht außergewöhnlich und bedingt ärgerlich. Und nach ein paar Wochen mit Fahrten in Ersatz-ICs werden wir den Fahrkomfort der dann gewarteten ICEs sicher noch mehr zu schätzen wissen.

Aber dass heute die Fahrpreiserhöhung mit einer längeren Fahrtzeit einhergeht wäre wirklich nicht nötig gewesen.

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Sonntag, 13. Dezember 2009

Musik: Martha Wainwright - Sans Fusils, Ni Souliers, A Paris: Martha Wainwright’s Piaf Record

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Bislang hatte ich Martha Wainwright der Schublade “Frau singt Folk / Pop / Rock” zugeordnet. Entsprechend desinteressiert stand ich ihrer Musik gegenüber. Und obwohl ich mich nie intensiv mit Edith Piaf oder ihren über 200 Songs befasst habe, interessierte mich Martha Wainwrights Album mit ihren Interpretationen einer Auswahl unbekannterer Songs des Spatzes von Paris.

Martha Wainwright stammt aus Montreal. Daher erfüllt sie mindestens eine Qualifikation, welche eine Musikerin mitbringen sollte, die sich an Edith Piafs Songs herantraut: Sie spricht französisch. Musik sollte Martha auch im Blut liegen, sind doch ihre Eltern Musiker und auch ihr Bruder Rufus hat sein Talent schon unter Beweis gestellt. Vielleicht befähigen sie ja diese Voraussetzungen, ein solch ambitioniertes Vorhaben zu meistern.

Das Album wurde während drei ihrer Auftritte im New Yorker Dixon Place Theatre im Juni 2009 aufgezeichnet. Zwei Sachen machte Martha auf jeden Fall richtig: Sie wählte nicht die “Hits” der Piaf und sie trifft m. E. einen guten Mittelweg zwischen Neuinterpretation und Huldigung der Originale. Während diese zu einem großen Teil von der Traurigkeit der Piaf lebten, spielt Martha Wainwright mit einer relativen Leichtigkeit. So eignen sich die Songs nicht zur Untermalung trister französischer Filme sondern zur Unterhaltung der Hörer. Vielleicht stellt “Sans Fusils, Ni Souliers, A Paris” sogar eine Alternative zu Weihnachtsliedern während des Familienfestes dar: Mindestens zwei Generationen sollten sich mit diesem Album anfreunden können und irgendwie besinnlich klingt es auch.

Eine Live-Version des Songs “La Foule”:

Samstag, 12. Dezember 2009

Eine Sache der Perspektive

Eine Beratungsfirma wirbt schon lange mit Tiger Woods. So richtig hat sich mir der Zusammenhang nie erschlossen, aber so richtig hat es mich auch nie interessiert. Bis ich nun in einer aktuellen Zeitschrift eine Werbung sah, die Tiger Woods in der Mitte eines Kornfeldes (oder so) zeigt. Darüber scheint in großen Lettern: “Der Schlüssel zu High Performance liegt manchmal abseits des Weges.”

Ob Tiger Woods’ Frau die Aussage beurteilen kann? Vieleicht seine anderen Gefährtinnen…

Liebe Marketing-Abteilung der Firma Accenture: Nie hat eine der Anzeigen mit Tiger Woods mehr Aufmerksamkeit von mir bekommen.

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Freitag, 11. Dezember 2009

Weihnachtsmarkt-Tour, Station 3: Mannheim

Es gibt zwei photographische Herausforderungen, die ich mit den mir gegebenen technischen Mitteln als nicht zu bewältigen einstufe: Nahrung und Weihnachtsmärkte sind nicht so abzubilden, dass sie der Realität nahe kommen. Bei Weihnachtsmärkten kommt erschwerend hinzu, dass sie nun einmal fast immer gleich ausschauen. Daher beschränke ich mich bei der Bebilderung des Beitrages zum Weihnachtsmarkt in Mannheim auf die Sehenswürdigkeit in der Mitte des Marktes: Den Wasserturm. Bei Tag und bei Nacht.

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Ansonsten ist der Mannheimer Weihnachtsmarkt eine recht entspannte Sache. Nur die Mandeln sind etwas zu süß.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Download: Tori Amos – Daytrotter session

Vier Songs der göttlichen Musikerin mit regelmäßigen Ladehemmungen gibt es als Daytrotter session zum Download. Darunter finden sich jeweils zwei Songs des aktuellen Albums “Midwinter graces” und des Vorgängers.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Song: Smashing Pumpkins – A song for a son

Ich war skeptisch, ob aus Billy Corgans Ankündigungen zum neuen Werk “Teargarden by Kaleidyscope” Realität würde. Doch nun gibt es den ersten Song “A song for a son” auf der Smashing Pumpkings-Homepage. Mal sehen, was sonst noch so von dort kommt.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Kunst?

Ich bin ein Kunstbanause. Daher muss ich unwissend fragen: Ist das schon Kunst?

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Gefunden in Hannover.

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Montag, 7. Dezember 2009

Weihnachtsmarkt-Tour, Station 2: Dortmund

So richtig mochte mich der Dortmunder Weihnachtsmarkt nicht locken.

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Aber besser als der Hauptbahnhof in seinem aktuellen Zustand ist er allemal.

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Der Bahnhof befindet sich hinter den Containern und dem Betonmischer. Hinter dieser Fassade sieht es nicht wesentlich besser aus.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Video: Go Back To The Zoo - Electric

Go Back To The Zoo stammen aus Holland und sich bin gespannt auf deren erstes Album: Die Single “Electric” macht nämlich durchaus Lust auf mehr:

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Samstag, 5. Dezember 2009

Konzert: Terry Hoax im Capitol Hannover, 04.12.2009

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Ein Besuch in Hannovers Capitol reizte mich schon lange. Gestern bot sich mit Terry Hoax’ Heimspiel eine perfekte Gelegenheit. Und sowohl die ausverkaufte Lokation als auch Band enttäuschten mich nicht.

Die Vorgruppe Nukular machte einen ordentlichen Job und ich wünsche ihnen und ihrem Album “Schere im Kopf” (erscheint 2010) immer ein solch freundliches Publikum wie das, welches sie gestern im Capitol empfing.

Kurz nach neun Uhr legte Terry Hoax los. Drei Gitarristen plus Bassist und Oliver Perau in der Frontlinie gaben ein starkes Bild. Der Rücken wurde ihnen von Hachy Hachmeister an den Drums freigehalten. Wenn bei jeder weiteren eventuellen Reunion jeweils ein Gitarrist hinzukommt, kompensiert die zunehmende Lautstärke das schlechtere Gehör des “alternden” Publikums.

Doch Lautstärke, Wucht und Energie der Band wurden nicht vom Publikum geschluckt, sondern reflektiert. Das Ergebnis war ein überaus stimmungsvolles und energiegeladenes Konzert.

Unter den ersten sechs Songs befanden sich vier des aktuellen Albums “Band of the day”. Dieser mutige Start tat der Stimmung keinen Abbruch. Während die Songs mich auf Platte bislang noch nicht gewonnen hatten, taten sie es live allemal. Vor allem “The way she dances” entpuppte sich für mich als echter Hit. Aber mit Cover-Versionen hat die Band ja bereits Erfahrungen gemacht…

Spätestens nach dem siebten Song “Live all” waren alle weiteren Titel gefühlte Zugaben. Die beiden letzten Alben der ersten Terry Hoax-Generation wurden jeweils nur mit einem Song  (“Hotel Suicide” und “Dreamer” als letze Zugabe) bedacht.

Oliver Perau fragte das Publikum, ob es sich wie die Band selbst auch auf Konzerte vorbereite. Diese Frage ist leicht zu beantworten: Ja. Eine adäquate Vorbereitung erfordert es, sich mit allen Alben der Band noch einmal zu beschäftigen. Während die Lieblingsalben und -songs meist nur einer kurzen Auffrischung bedürfen, muss man sich gerade mit den weniger gehörten Songs intensiv beschäftigen. Sie könnten schließlich auf der Setlist auftauchen. Mindestens eine Woche vor dem Konzert sollte diese Art der Vorbereitung beginnen. Internetrecherchen geben oft Auskunft über die Setlists vergangener Konzerte. Idealerweise lässt sich daraus die “angenommene Setlist” des anstehenden Events ableiten und so ergibt sich Playlist des mobilen Begleiters, die in zunehmender Frequenz bis großen Tag gespielt wird. Gute Konzerte hört man sich auch gerne danach wieder an. Ich habe heute die Setlist des gestrigen Konzerts schon wieder gehört. Falls jemand das Konzert “nachhören” möchte:

  1. Shake Your Head
  2. Band of The Day
  3. Freedom Circus
  4. Some Kind of Paradise
  5. Policy of Truth
  6. Where Does All That Anger Come From?
  7. Live All
  8. So Alone
  9. Personal Tightrope
  10. Nothing Like A Crime
  11. Insanity
  12. “Hotel Suicide”
  13. Nothing Less Than Everything
  14. The Way She Dances
  15. Touch The Sky
  16. Another Face
  17. Happy times
  18. Waterland
  19. Dreamer (The Man Who Always Wants To Sleep)

Ziemlich genau zwei Stunden wurden so gefüllt.

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Sicher lebte das gestrige Konzert zu einem guten Teil vom Nostalgiefaktor der Publikums und der Band. Ich bin gespannt, ob diese Grundlage in eine stabile Fanbasis für weitere Glanztaten überführt werden kann. Ich wünsche es der Band und dem Publikum. Für März 2010 wurden bereits weitere Konzerte angekündigt.

Terry Hoax hatte 1991 das Capitol erstmalig ausverkauft. Der gestrige Versuch, das Gebäude durch die musikalische Eruption zum Einsturz zu bringen misslang. In dieser Form kann die Band es gerne wieder füllen.

Freitag, 4. Dezember 2009

Standesgemäß

In einer Regionalbahn auf dem Weg nach Dortmund bin ich umringt von Schülern. Es scheint, als besäße ich das billigste günstigste reduzierteste Handy aller Anwesenden. Benötigt man ein Multimedia-Handy für seine Hausaufgaben? Anscheinend schon… Wäre ich Schüler, würde ich wahrscheinlich wegen meines Handys gemobbt.

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Donnerstag, 3. Dezember 2009

Woody Allen 2.0

Da sah ich kürzlich den Trailer zum Film “Whatever works” und freute mich über Larry David, der darin eine Rolle spielt. Sofort fühlte ich mich an Woody Allen erinnert. Es stellte sich heraus, dass dieser Film von eben diesem gedreht wurde. Anscheinend fühlt sich Allen zu alt für einige Rollen und so lässt er “sich” vom zwölf Jahre jüngeren David spielen. Eine schöne Idee eigentlich.

Larry David steckte hinter der Serie “Seinfeld” und spielt sich selbst in “Curb your enthusiasm”, dem Vorbild für die Serie “Pastewka”.

Der Film läuft heute an:

Ja, das war der Trailer in Davids Muttersprache. Hier wieder mal ein schönes Beispiel für das, was eine Synchronisation anrichten kann:

Jahrfünft, Jahrzehnt, Jahrelft,…

Überall lese ich von den Plattes des bald endenden Jahrzehnts, den Songs, den Autos, Pleiten, Stars… und ich denke mir: Na und?

Sind halt fast zehn Jahre seit 2000 vergangen.

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Dienstag, 1. Dezember 2009

Dylan Moran über Rap-Musik

Dylan Moran ist ein Ire, der sich als Komiker auf der Nachbarinsel verdingt. Mit “Black Books” lieferte er eine sehenswerte Serie ab. Auch er hat etwas zum Thema “Rap” zu sagen. Für seinen Dialekt kann ich nichts.

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