Gestern wurde ich zufällig Teil der "critical mass". Eine nette Stimmung herrschte dort.
Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.
Samstag, 31. August 2019
Donnerstag, 29. August 2019
Buch: Haruki Murakami - Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede
Die vermutlich leichteste Kost aus der Feder dieses Autors.
Haruki Murakamis Werken habe ich schon einige Zeit gewidmet: "Kafka am Strand" und "1Q84" waren Herausforderungen für mich.
"Wovon ich rede, wenn ich vom Laufen rede" erschien bereits vor einigen Jahren und das Thema das Buchs hat sich über die Zeit nicht geändert. In lose aneinandergefügten Kapiteln schildert der japanische Autor sein Verhältnis zum Laufen. Murakami trieb es mit Marathons und Triathlons bis auf die Spitze(n) dieses Sports. Dabei berichtet er von Erlebnissen, die vermutlich jeder Läufer ebenfalls schon erlitten hat und etwas über seine Schreibroutinen lernt der Leser auch. Eine leichte Lektüre für Zwischendurch für Läufer.
Mittwoch, 28. August 2019
Buch: Seth Fried - Der Metropolist
"Pulp Fiction meets Science Fiction".... wer würde bei dieser Ankündigung nicht schwach?
Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. "Der Metropolist" nimmt dieses Thema ebenfalls auf, allerdings aus einer ungewohnten Perspektive: Während der Mensch, in diesem Fall Henry Thompson, in Form eines Beamten der Verkehrsbehörde den pflichtbewussten und auf Einhaltung von Regeln und Gesetzen bedachten Teil des Duos darstellt, ist die künstliche Intelligenz OWEN für die Überraschungsmomente zuständig. Alkohol und Zigaretten und unkonventionelle Vorgehensweisen sind OWENs Markenzeichen in dieser Novelle.
Die amerikanische Stadt Metropolis sieht sich massiven Terror-Angriffen ausgesetzt und es fällt diesem ungleichen Paar zu, sich der dafür verantwortlichen Organisation entgegenzustellen. Das Setting regt dazu an, sich über die Stadt der Zukunft und die Möglichkeiten durch den Einsatz künstlicher Intelligenz Gedanken zu machen. Echte Tiefen erreicht "Der Metropolist" diesbezüglich leider nicht, aber unterhaltsam ist der Roman allemal.
Bislang widmete sich der Autor Seth Fried vornehmlich Kurzgeschichten, die u. a. im New Yorker veröffentlicht und im Rahmen von NPRs "Selected shorts" aufgegriffen wurden. Mit "Der Metropolist" legt er nun auch ein "echtes Buch" vor.
Dienstag, 27. August 2019
Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Deichkind - Keine Party
Jetzt freue ich mich auf das Konzert im nächsten Jahr!
Montag, 26. August 2019
Musik: Feeder - Tallulah
Trunken von tollen Melodien.
Gleich zwei Jubiläen feiert Feeder 2019: Die Band aus Newport in Wales gibt es seit 25 Jahren (zumindest unter diesem Namen) und mit "Tallulah" liefert sie ihr zehntes Album ab. Das Debüt der Band bestach durch seine rockigen Titel doch über die Jahre und viele gefühlvolle Hits hat sich Feeder zu einer der wenigen Bands entwickelt, die mir sowohl in den rockigen als auch in den ruhigen Momenten gefällt. Die Alben "Echo park" und "Comfort in sound" aus den Jahren 2001 und 2002 brachten den größten kommerziellen Erfolg. Seitdem liefern Grant Nicholas und Taka Hirose solide Platten ab. Das letzte Studioalbum "All bright electric" aus dem Jahr 2016 (nur am Rand erwähne ich "Arrow", das Album welches ein Jahr später als "Beigabe" zur Greatest Hits-Sammlung veröffentlicht wurde) war ein tolles Comeback nach vier Jahren Pause. Daran schließt "Tallulah" nun an.
"Tallulah" erfreute mich vor allem mit dem starken Titelsong:
Die gesamte erste Hälfte des Album ist durchweg (u. a. "Fear of flying", "Blue sky blue") gelungen, danach geht den Songs etwas die Luft aus. Trotzdem ist "Tallulah" ein gelungenes Album, wie bislang jedes der Band. Vor allem die vielen tollen Melodien und hymnischen Momente haben mir bereits seit vielen Durchläufen Freude bereitet. Und der Titelsong ist auf meiner Auswahlliste der Songs des Jahres.
Das Video zu "Daily habit":
Und "Youth" akustisch:
Feeder live in Deutschland:
- 29.11. Berlin
- 01.12. Köln
Sonntag, 25. August 2019
Freitag, 23. August 2019
Donnerstag, 22. August 2019
London 2019 (3)
Gibt es eigentlich noch immer Menschen die behaupten, auf der Insel könne man nicht gut essen? Hier zwei Frühstückseindrücke:
Entsprechend gestärkt ging es
und von dort über The Mall
zum Buckingham Palace.
Die Beflaggung zeigte an, dass die Queen nicht vor Ort war, daher durchquerten wir St. James's Park um am Paradeplatz zu landen.
Westminster Cathedral ist eine vergleichsweise dürftig besuchte Attraktion. Deshalb, weil sie einfach toll ausschaut und weil man von dem Turm aus recht stressfrei einen tollen Blick über London hat, war sie die nächste Station.
Näher kam ich bei diesem Besuch dem für mich faszinierendsten Gebäude Londons, der Battersea Power Station, leider nicht.
Zeit für eine Stärkung.
Es folgten die Klassiker Westminster Abbey und Houses of Parliament.
Letztere sind wegen Renovierungsarbeiten zu einem Großteil durch Gerüste verdeckt. Ich denke damit repräsentiert das altehrwürdige Gebäude den politischen Zustand des Landes angemessen.
Eine Attraktion aus jüngerer Zeit lockte uns anschließend quer durch die Stadt. Das Emirates Air Line cable car ermöglicht die Überquerung der Themse in luftiger Höhe.
Von dort gefiel mir vor allem der Blick auf die Thames Barrier.
Am One Canada Square konnten wir uns dann über die neuesten Meldungen zum Brexit informieren, ein paar Hochhäuser bestaunen, uns anschließend zurück auf den Weg in die Innenstadt machen...
... und uns je nach Gemütslage über das Pamphlet von Nigel Farages Partei belustigen oder aufregen.
Mittwoch, 21. August 2019
London 2019 (2)
Da unsere Unterkunft in der Nähe Notting Hills lag, bot sich ein Besuch des Markts auf der Portobello Road an. Besonders spannend fand ich interessanterweise den angegliederten Bauernmarkt. Tauben kannte ich bislang nur als nutzlose Luftratten, aber etwas hergerichtet und verpackt sehen sie ganz lecker aus.
Und blühende Artischocken hatte ich auch noch nie vor Augen:
Die Menschentraube (keine ordentliche Schlange, somit eindeutig Touristen) lockte mich zu diesem Shop, den man anscheinend kennt, wenn man den Film "Notting Hill" gesehen und noch präsent hat.
Gin war schon immer in England in Mode und ist es natürlich auch weiterhin:
St. Pancras und King's Cross sind zwei beeindruckende Bahnhöfe, die unser nächstes Ziel waren:
ist nur die "Vorschlage" und sobald man hier seine Wartezeit abgestanden hat, darf man zur nächsten Schlange innerhalb des Bahnhofs. Dort befindet sich dann ein Schild, welches auf die aus "Harry Potter" bekannte Platform 9 3/4 hinweist. Echte Fans können sich dann anschließend in der Schlange vor dem "Harry Potter" Shop anstellen.
Anschließend ging es zu einer der älteren Sehenswürdigkeiten.
"The Shard" überragt alles.
Ein "Geheimtipp" ist der Borough Market dank der vielfachen Erwähnung in allen Reiseführern schon lange nicht mehr, die Auswahl an Speisen ist aber überwältigend:
"The Anchor" gilt als einer der ältesten Pubs der Stadt:
Ausblicke von der Southbank:
The Boomerang:
Einer meiner Favoriten, Tate Modern:
Die nächste Station waren ein kurzer Besuch in Shoreditch und der Brick Lane:
Besonders widmeten wir uns der Street Art in der Hanbury Street:
Kleine Stärkung:
Und gegen Ende des Tages noch ein Blick auf Sherlock Holmes:
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