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Montag, 28. Mai 2018

Klischees pflegen (Schwerpunkt Frankreich)

Apropos Klischees:
  • Ja, bei einigen Franzosen hat man es als ausländischer Tourist nicht leicht: Die wirklich höfliche Frage (in französischer Sprache) nach einer Speisekarte mit englischer Übersetzung führte dazu, dass es für uns gar keine Speisekarte mehr gab. Aber auf jeden wirklich unfreundlichen Menschen kamen mindestens fünf sehr sehr freundliche Menschen.
  • Mittagspause ist Mittagspause, Pause ist Pause und Essenszeiten sind bis 14 Uhr und dann wieder ab 19 Uhr. Ein Abendessen dauern zwei Stunden.
  • Selbst bei jungen Menschen ist die Verständigung in anderen Sprachen als Französisch ungewohnt bis unbeliebt bis unmöglich. 
  • In einigen Orten in der Bretagne gibt es Crêpes, Crêpes und Crêpes.
  • Tee ist nicht selten teurer als Wein. 
  • Ja, es gibt in Frankreich gutes Bier. Üblicherweise kommt es aus Belgien. 
  • Effizienz vs. Sozialismus: Auf der anderen Seite gibt es bei Überangeboten an Geschäften offensichtlich aber auch Absprachen: Da wechseln sich die Bäckereien an dem kleinen Dorfplatz eben täglich ab. 
  • Ja, es laufen ständig Franzosen mit Baguettes in der Hand über die Straße. Ich empfehle übrigens für eventuelle Frankreich-Reisen einen solchen (nicht zwangsläufig diesen, das ist keine Werbung) Rucksack: Die Außentaschen können je nach Durchmesser mit bis zu vier Baguettes bewaffnet werden.

  • Für einen schönen Urlaub mit netten Begegnungen, tollem Wetter und tollen Landschaften ist das Land immer wieder gut.