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Dienstag, 20. Februar 2018

Film: Black Panther


























Lion King- und Hip Hop-Fans geschickt in das Marvel-Universum gelockt.

Mit "Avengers: Infinity War" (April 2018) wird der seit zehn Jahren aufgebaute Spannungsbogen der Marvel Kino-Reihe vermutlich eine weitere Steigerung erfahren. Black Panther wurde bereits in "Captain America: Civil War" eingeführt. In "Black Panther" folgen nun die Erläuterung seiner Herkunft und die Schilderung des Lebens in seiner Heimat Wakanda. So hart es auch für einen Superhelden-Film klingen mag: Bis auf den Kampf um den Thron und die Erörterung der Frage, wie das Land mit seinen Ressourcen und Fähigkeiten umgehen soll, passiert in "Black Panther" eigentlich gar nicht so viel. Andere Marvel-Filme hatten da schon wesentlich komplexere Handlungen darzustellen. So bleibt in "Black Panther" aber viel Zeit und Raum für die stereotyp-afrikanische Stimmung, die dem Marvel-Universum eine weitere Facette hinzufügt.

Bis auf die stellenweise wirklich unglückliche Wahl der deutschen Synchronstimmen ist "Black Panther" ein solider und unterhaltsamer Superhelden-Film, der geschickt die Brücke zu Disney (einige der Szenen erinnern wirklich stark an "König der Löwen") und nicht nur wegen des durch Kendrick Lamar produzierten Soundtracks zur "schwarzen Kultur" (oder wie auch immer man das politisch korrekt ausdrückt) schlägt. Der Weg für neue Zuschauer-Rekorde sollte somit für "Infinity War" geebnet sein.