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Samstag, 10. Februar 2018

Buch: Haruki Murakami - Kafka am Strand

























Selbst für Murakamis Verhältnisse surreal. 

Haruki Murakami mag ich, seit ich seine 1Q84-Triologie gelesen hatte. "Kafka am Strand" war schon eine Weile auf meiner Leselist. Letztendlich hat mich die nach dem Protagonisten des Buchs benannte Band geschafft, mich dann auch tatsächlich zu dessen Lektüre zu bewegen. 

Ich könnte versuchen, hier die Story des Buchs nachzuerzählen. Damit würde ich interessierten Lesern nicht einmal die Spannung nehmen, denn es geht nicht um die Geschichte. Murakami entführt in surreale Welten. Da gibt es einen Herren, der mit Katzen sprechen kann und den Katzenmörder Johnnie Walker, den man sich wie das Männlein im Logo der Marke vorzustellen hat. Obwohl sich die Erzählstränge gegen Ende einander annähern, wird eine echte Auflösung nicht gewährt. Oder ich habe sie nicht gefunden. Statt dessen fand ich doch viele spannende Momente und noch mehr erkenntniserweiternde Denkanstöße. 

Wer beim Lesen gerne herausgefordert wird, liegt mit "Kafka am Strand" keinesfalls daneben.